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Schwartze, Moritz Gotthilf
Das alte Aegypten oder Sprache, Geschichte, Religion und Verfassung des alten Aegyptens: nach den altägyptischen Original-Schriften und den Mittheilungen der nichtägyptischen alten Schriftsteller (Band 1) — Leipzig, 1843

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https://doi.org/10.11588/diglit.17156#0727

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von Champollion. <373

Präsens. _ Potential. Imperativ. Einfßrm. Augm. Priit.

Par. Atm. ^Par!" ^Atin." ^ ParT* AtuT_ Par. Atm.

sg. 1. 5ri^t{ Cas)m»% 00«* ST^CwDwSr Ca) GÖni ^ («0 ^T[C«)»i * CO

3.5TfäT cas^" fff(s)te< ^ ff f« fT <« cTFT cH cTto

dl. 1. Cs)o«i t^^e Csjca/iat q" m cjt^T »a/ti 3TrW(«)tvi! 4) («)w</(«;cT m cfT^ »"hi

3. £f7^00fas <Hlei (s«jt«i cTT^«'''5TTcTF^ c«K««icTF{^<''» 3JcöFJ,c")tem rJl^?m5rrrIT^00<«»t

pl- 1- tHt^Cs)»i«s 4rH<£. Wmahai 1% ma Tft^ mala STT^T t'hma 7ffi{'<^<iü)mahaiV{ ma Zjfik mahi
8- 0)<« d'vai, dvaifl ta &ft[tfvam (T E^^d'»«»! vT U5T*Tä*u«i»

3- 01^1 CsaJnßFTfr (sa)<«i 5£T (u)s T^T ran 5FfT(«)«<!t SFcTH («MfcffW» ('Onta

JT^cf OOnt'ti

Reduplicirtes Präteritum.

Par. sg. 1. je („),2. ST tV/,3.3ET(«), dl. 1. cf »a , 3. *|^C«)*'«*,3.3JcWC«)tw«, P1-1 • *T ma> 2- $ftah 3. 3^(m)j.
Atm. sg. 1. ^ («02.^{", «" 3. ~Q (ui), dl. 1. qfi^vahai, 2.^| |^ («)t «i, 3.3J|"f{ («)t«i, pl. 1. 5J^m«Äät,8.fe^'<r«ai 3.^ rat.

1) Das den Sanskr. Formen vorgesetzte Par. ond Atm. bedeutet: Parasmaipadam (Transitiv - Vorm), Aima-
nepadam (Reflexiv-j, Xtedial-Vorm)- Das Passimm hat die Personalendung des Atmanep. und unlersclieidet sich von
demselben durcli Anhängung der Stylbe fcf «/« an die Wurzel, s. Borr Sanskr. Gram. §. 267. fgg. Vergleich. Gram. p.

«72. — Für die Ist. Pers. plur. iffi mas giel,t der Vedadialekt £|]TT maÄil 111 »»«si sieht Borr Vgl. Gr. p. 634. ent-
weder ein Demonstrativ i oder eine Verstümmelung von ma-smi, einer Vereinigung des Pronomens der Ist. und 31.
Person (vgl. p. 667. na& weiter unten). Die 2t. Person singul. (Atmanep.) gTT^T t'as erklärt Borr Vergleichende

Grammatik p. 676. t^. durch t'd-s -- du dir, wo zu Folge des ursprünglichen Reflexivsiimes t'ä du, s dir
bedeute. Auf dieselbe Weise fasst Borr die 3t. Pers. sing, des Vedadialektes fff^f tä-t = .er sich, so Wie das n>\-v der

(iriech. Ist. Pers. sing. = ich m;r _ auf. Vgl. weiter unten die Erklärung des Latein. Passivums. — Hinsichtlich der

oben vorliegenden üebersicht brauche ich kaum zu bemerken , dass die in Kinschluss gesetzten Buchstaben, stehend, das
Verb, subst. Seht, Heuend, so wohl die über die einfache Personal- und Pluralbezeichnung hinaus gehenden, als auch die unter
dieselbe herab gesunkenen Conjugattonselemente enthalten. Skr., Zend und Altslav. habe ich nach Borr gegeben. Im Zd.
und Altslav. ist der Ueberschuss der einfachen Pron. von mir weggelassen worden, weil ich ihn nach den einzelnen Daten
der genannten Quelle nicht in seiner Allgemeinheit anzugeben wagte. Für die so genannten Bindevocale des Skr. sind die
10 Conjugations-Classen einzusehen, nach welchen (s. Borr Sanskr. Gram. §. 271. Vergleich. Gram. p. 114. fgg.) die
Ist. ein 5f « zwischen die Wurzel uud die Personalendtingen setzt und den Wurzelvocal, wo es angeht, durch Gutta
erweitert, die 2t. die Personalendungen unmittelbar an die Wurzel anfügt, die 3t. den Anfang der Wurzel wiederholt, die
4t. der Wurzel die 'Sylbe tf ya, die 5t. die gylbe 7f nu anhängt und deren 3 u in den verstärkten Formen gttniren lässt,

die 61. ein JJ a, aber ohne Guna anfügt, die 7t. einen Nasal einschiebt und denselben in den verstärkten Formen zu ?f
»i« CTTp erweitert, die 8t. 3 u zusetzt, welches in den verstärkten Formen guuirt, die Ot. in den verst. Formen nä
uud iu den reinen ?ff ni anschUesst, die 10t. endlich JftJ aya anfügt und den Wurzelvocal gunirt. Die „Ableitungsvocale"
der Germ, schwachen Conjug. sehe man bei Grimm (vgl. Deut. Gr. h P- 1040.). — Die Prät, habe ich mit einem * be-
zeichnet. Des Raumes wegen sind bei deu accidentalischen Sprachen die formell identischen Vocale der verschiedenen Conj.
uud Mod. nur einmal angegeben worden, so dass z. B. it, a, zugleich legit und audit, parla und creda iu sich schliesst.

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