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Schwartze, Moritz Gotthilf
Das alte Aegypten oder Sprache, Geschichte, Religion und Verfassung des alten Aegyptens: nach den altägyptischen Original-Schriften und den Mittheilungen der nichtägyptischen alten Schriftsteller (Band 1) — Leipzig, 1843

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https://doi.org/10.11588/diglit.17156#0915

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von Champollion. 861

STTTcl^T dschnä-tis, Verwandter), £<T^ SIT- Hjyas, d, am («TT%W yadschniyas, zum Opfer geeignet
_ von ^^j/adscjinas, Opfer, ^WHS^agriyas, vorzüglich, der älteste Bruder, von agram, die

Spitze), r5RT> STT> HJy«s, <h am tf^täw^srdstriyas, Schwestersohn, von svasri, £cTflT

ftrasd, 5TWFT^«s"«2/"s; equinus, ^W^^asviyam, eine Menge Pferde, von ^Wf^ascas, equus;
vorzüglich instructiv sind hier die Possessiv-Verhältnisse H^W, SIT, Ej" madiyas, ü, am, meus, a,
um, &[$fät{Jcadiyas, luus, f$J<K{Jadiyas, saus, etc.), das Suffix EVR^m, \l'ytts, d, am,
(T3fäZ&Q (ivit'yas, geeignet für ein Schaaf, von ^f^arisj und die sich an ein anderes Suffix
anschliessenden Suif. cTT td und W\^lvam (^JfT bah-u-ld, $^l\J)ah-ii-tmm, Vielheit, vonej^^f
bak-us, masc. fem, viel, ^fcjcW pril'-u-iä, ^%ßp^ pril'-u-lvam, Breite, von qpR^prit'-US, m. f.
breit), welche Formen genau den Semit auf Nr», flo, ^fAt, DI 0/ i, Nnv, 3fAffi, fl*.

(V ffl), «Ei-; «El-; («e;) entsprechen), das SufF. JU^, 5TT, xj^tftu, d, am (bildet Ordinal-Ad-
jectiva aus den abgeleiteten Pronom. auf ^fl val, welche ihr <T l vor Itf^ abwerfen und aus
$<£tf^bfihiis, viel, und einigen anderen, z. B. tf^rföRJ tdcalü'as, der sovielste von cTT^rT Ideal,
soviel, ^^xU^bahiüil'as, von <^^MJjahusJ a. a., s. Bopp Skr. Gram. §. 584. Hierher gehört
auch die spätere Anfügung eines Merkmales ($ t) für das weibl. Geschlecht wie z. B. in ^c|T
bah-v-i, pril'-v-i (Gen. l^pril'-v-ydsj, an das ältere weibliche und zugleich mann!.

ST^tT 6aA-«*> 43^L Prit'-1is CGen- ^tH^/»7r-ds für das gleichfalls schon entartete üßj^^prW-
aiis neben der besser erhaltenen Form ^n^j)ril'-vds *)• — Um aber auf das Latein, ais zu-
rück zu kommen, so spricht für das ursprünglich vorhandene i des Objectiv-SulT. nicht bloss die
Analogie der übrigen contrahirten Latein. Declinat., sondern auch die Bildung der Skr. Wörter auf
SU d, welche, mit Ausnahme des Nom. Acc. Voc, in allen Casus des Sing, dem Subjectiv-Suff. d
ein inj verwandeltes i folgen lassen wie z. B. (Nom. £T[T d'ar-d, tcrr-a, Acc. ^T^d'ar-dm,
tarr-amj, Jnstr. £^TJT d'w-a-yd, Dat. Z^Ttf d'ar-d-ydi, terr-äi, lerr-ew, Gen. fcJ^FTT^ d'ar-d-
yds, terr-at, terr-ae (lerr-aes, lerr-as^, Abi. M^ltJl^rf'ar-ä-yds, lerr-ad, tcrr-a, in dem Voc
aber das i mit dem verkürzten Subjectiv-a zu dem Diphthong ^ ai: '4^ d'ar-ai verschmelzen und
sich dadurch völlig auf die Linie des Latein, ierr-ri, ferr-tie stellen. Hr. Bopp erklärt sich Skr.
Gram. §. 126. a.) über diese Skr.-Bildung also: ,.Die Stämme auf ST 00 wandeln in mehreren
Casus diesen Vocal in £ (ßh>#) und dieses vor Vocalen in W\j[ayJ um; d.h. es mischt sich dem
ein ^ (ij bei (§. 36. s. oben p. 832.); so im Instr., wo jedoch diese Erweiterung des Stammes

1) Bemerke unter anderen auch folgende Ableitungsweise: 1) durch Intensive Verstärkung der Form wie x. u.
m^^jjämudram, Seesal/., von samudras, Meer, tT[c|-|Lfj/äuvanam, lugend, von tfä^ yuvan, %fcTq

itautscham, Reinheit, von <<j {-^sutsch-i, I[X^Z^j)(hiruv(im, Schwere, von JJ^ yur-u, STIsicF^ tlrdsdiavam, Rich-
tigkeit, von TUT ridsch-u; S) durch lutension uud Wiederaiifügimg eines früher vorhandenen Suff. od. Verdoppelung eines Snff.
wie*. B. ^| |^5j{^däuhitr-as, Sohn der Tochter,^rr^^j ddithitr-i, Tochter der Tochter, von duhitr, 7J^c| |

td vgl. |«^|^*ftfA-rnV«* von^cj^, ^TTD, ?T|^^^/.(/asrtJi, eisern, von y^«« n.Eisen (vgl. STtpE^ftW T
SrnTO^); 3) durch Verwandelung des männl. Objectiv-Suff. 3J£T as (zu unterscheiden von dem neutralen Subjectiv-Suff.
STtT ln a»8 weibl. Suff. ^ i wie z. B. %T^T^[ käumudas, Mond (von c^i^IJ) , %R^[ kihtmudi, Mondschein.
 
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