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Schwartze, Moritz Gotthilf
Das alte Aegypten oder Sprache, Geschichte, Religion und Verfassung des alten Aegyptens: nach den altägyptischen Original-Schriften und den Mittheilungen der nichtägyptischen alten Schriftsteller (Band 1) — Leipzig, 1843

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https://doi.org/10.11588/diglit.17156#0921

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von Champollion.

S67

polia, ftoleis, potea, f. Hc1l^»w«/<a für manlia, Gr. noonug, noQTig, Lat. vallia, vulleia, volles, m.
tt^sünun, Griech. ix&vug, (x&ve, (vgl. mjxeug, nrjxsts), Latein, exercituus, exercilüs, fem.

d'oiniis, Gr. roirvug, roivvg, Lat. domuua, domüa), in welchem das Masc des Skr. das plur.
n, das Femin. dagegen das pronominale s gerettet hat. Iedoch tritt schon das Mascul. allein in
•lieser halbirten Form auf, indem die einsylbigen Stämme auf 3JT d, ^ i, g; ü wie ^Rl^ld'mdaßl^
jus, 3"F[/«'* im Accus, pl. tqT^ d'mds, ZtR^pyas, ZS[^pvas der Analogie der Femin. folgen
(vgl. Nomin. sg. JTRt, Nom. pl. iliqtf^, Accus, pl. 3TT^). Die von der Theorie vorausgesetzte
Einheit beider in einem untergegangenen cH^tos, flHT/«>js, li^^jmlins, H(ti~^malhis,
*j,*1,~U minima, d'ainuns wird hier auf das Schönste von dem im Goth. nicht aufgegebenen

Acc. pl. m. paus (f. ßös), m. fiskäns (f. gibös, aber auch Nöm. pl. m. jisköa'), m. gualina, f. «ns-
fö/is, m. minima, f. handuna bestätigt. Wie aber die das n gemeinschaftlich besitzenden Stämme
auf i- und »-Suff, für das früherhjn auch den weibl. Stämmen auf d zugekommene n Zeugniss ab-
legen, so machen die auf eine gleiche Stufe herabgestiegenen Masc. und Femin. des Gr. iug, Tg,
vag, vg, Lat. ia, es, üa auf die frühere gleiche Bildung mit n Anspruch, und, während die Gr. und
Lat. männl. Acc. auf Tg, ia, vg, üa ihren eignen Femin. gleich sind, so laufen sie wieder den auf
die gespaltene Form herabgesetzten weibl. Skr. Acc. auf ia (vgl. z. B. Skr. f. maQiJlia mit Lat.
in. menlis und tia vollkommen parallel. Bei den Stämmen auf i, i, u, ü und r (>-Q-Suff., seien
sie männlich, weiblich oder keins von beiden, enthält der Plur. nachweislich *) nur das i, i, etc.

Skr. >ja auf dem uralten Pronomiiial-Stamme i (Skr. T} Griech. e, Lat. 0 fusst. — Wenn aa den Adjectiven das Sun".

vollkommener erhalten ist wie aa den Pronomin. und Nomin., so vergesse mau nicht, dass die Adjectiva nicht nur zum
grossen Theil Ableitungen sind, sondern auch, dass sie als Adjectiva überhaupt eine schwächere und daher stärker zu
siüt/.etide Persönlichkeit als wie die Pronomina und Nomina (als die Hauptwörter der Beiwörter) enthalten. — Das Alt-
hochd. starke Adject //Unter (Seuhd. blinder) hält Ilr. Bopp für die Zusammeuziehung aus plinta-ir (=plinta-is). Diese»
• ' is< uuu im Nom. pl. m. verkümmert zu e (das Allnord, besitzt noch ir), im Altsächs. zu a, £, im Altschwed. zu a (so
aber auch Fem. uud Neutr.); anderwärts überall zu t.

" f- m. f. f.

Nom. sg. SfrTcftf kav-i-'s mu-ti-s CfJ^ pi-'s JTf^ b'i-S ^^jf nutl-i

Nom. pl. cf^cftTg; k/aip-ay-ai Hd^U ma-tay-as CtftT p'-y-as T^RTtT b'i-y-as ZfäM nad-y-a*
Accus. ^1*1 kav-in i^rTT^T m-ti-'s CtT^f p'-y-as RTW Vi-y-as *T?I'B" nad-i-t
lustr. ^fäfäl*?>*W» qfrTWL."'''-"-'6'"' 3TT%T jtfJtfte VffRM b'i-'ü'is ^ifSfäJuid-i-'liix
Dat. Ahl. cfjfcfitT^ kav-i-'b'y„s rff^p-EpH ma-ti-'b'yas rft^^f pi-'b'yas tflWfä b'i-'b'yas T^rp^^nad^'b'yaii
Gen. 4)Ci|vil^kav-i-n-^m X^^^jna-ti-n-'äm UtjrjV^ p'-y-'äm fw^ ^'-r'« ^HR »''''-'■''•'''«'
Loc. chft'Jj kav-i-'su q%q- tna-tt-'s'u qjq- ^.yu jft^ "tfi-Vu ««rf-i-Vu

Korn. sg. Sun-«-'* ^*pT d'uin-u-'s rj^r 7>,<_'4- }gr //«-V cp^T »«F-ti-?«

Nora, pl- ^[H|c|tj; »Au-ae-wi y-iqq- d'ain-iu-as Gcj^T JJ^J ft'ii-y-«* cfkcffl" vatC-v-a?

Accus. g5J5T_ ^FJ^ d'««»-«-'« p'-ü-<w Jjg^" 6'«-»-«* warf1-«-'*

!nstl- ^FTPTtT »•««-«-"'''« q^f3^[ d-üin-n-'b'ii qpftf. sjt^TT 6'"-'6'is g^rq; vat-W*

Dar. Abi. ^p|jg- »iin-u-'b'yas fcj-JWJ^ irain-u-'b'ya*pd-b'yas jjj^J^ b'ü-'b'yas ^^fm VWe(r&-,Vya>
Uen. "Q^TIIJ ««»-«-»-'«m jj^tjjj d'ain.H.n.Ymi cVl*^ ?''-^-'«'" iJcfTH &'tt-»-'«m ^pTO vtuf ü-n-Uim

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