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niscpen) 9tyntypen ju ©bchtern. SSon her QSereprung aus £emnoS aber
wifjen wir nur burcp späte 9latyrityt, eS sepen Sobtenspenben mit ntyslU
styen ©räiuteu untermiscpt gewesen, ob ater tiese ben Rabeiren gegolten,
wirb nicpt jugesügt. ©er 9tömistye ©icpter 2lttiuS sagt, bie alten 9)tyste-
rien baselbsl sepen mit feusdjer $eier Begangen worben. Rlperetybeö aber
melbete, eS sepen in Samotprafe neun Rorpbanten, Sbpne beS 9lpollon
unb ber JRpptia, unb brei Rabeiren, Söhne be§ <§eppästo§ unb ber
Rabeire, ber ©ocpter beS RkoteuS, so wie brei Rabeiriscpe SRpmppen ipre
Scpwestern, unb beiben Werbe ©ötterbienst erwiesen. -21 m meisten wür;
ben bie Rabeiren aus Semnoö unb SmbroS öereprt, jebocp auch in einigen
Stäbten ©roja’Sj ipre Flamen aber sinb gepeimnifmoll. (£erobot erwäpnt
auch ber Rabeiren unb beS <£>eppäsloS in SJiemphiS in Slegppten, unb
sagt, RambpseS pabe ipren ©ienst jerslört. ©ocp ber griecpiscpe -§eppäjlo§
war nityt in 2legppten, unb eben so wenig Werben Rabeiren bort geWesen
sepn, benn biese ?legpptisdjen SÖesen sc^ilbert <§erobot ppgmäenäpnlich wie
bie fppönifiscpen satalen, welche biese aus ben SSorbertpeilen ibjrer <Sct;isfe
ausslellten.) SWandje erklärten bie Rorpbanten unb «Rabeiren sür einerlei
SBesen, Söpne be§ 3eu§ unb ber Ralliope, bie nach ber epemalS SJlelite
gepeisienen Samotprafe gegangen, unb bereu >§anblungen alle gepeimnity
»oll sepen. ©emetrioö ber @fe£ster, Welcher alle bapin gehörige sabeln
gesammelt hatte, Wiberspraty biesen, Weil feine gepeimbeutige Sage oon
ben Rabeiren aus Samotprafe gepört werbe, melbet aber, StesimbrotoS
gebe an, bap bie Dpserseste in Samotprafe ben Rabeiren angestellt wuw
ben, welche bom SBerge RabeiroS in SSerefpntia in sßprpgien ten Flamen
erhalten hatten, ©traben nennt nach ben SRadtyichten, Weltye er
alö Flamen, womit man ©ötterbiener, (Sfwrtänjer unb SSesorger ber hei-
ligen «ganblungen bezeichnete, bie ber Rabeiren, Rorpbanten, fßane, Satyrn
unb ©ttyrn. 9Rnasea§ gab brei Rabeiren ber SDtysterien aus Samothrafe
an, QlrieroS, ?lxiofersa, 2lriofersoS, unb ber ersle 5lame bejeityne bie
©emeter, ber jWeite bie ^ersetphorte, ber britte ben >§abeg, woju anbere
nod) als merten Rabeiren ben RaSmiloS, b. i. ben Drbner, wie «§erme§
in ben ©amothrafistyen Wtysterien genannt warb, sügten. Slihenton bage-
gen berichtete, eS gebe jwet Rabeiren, Söhne beS 3euS unb ber ?ltla§;
todjter ©leftra, ©arbanoö unb Sasion, bie au§ $hty9>etb ben
Flamen öom 33erge RabeiroS befommen, nach Samotbrafe gegangen sepen.
SÖieber anbere gaben ben älteren 3euS unb ben jüngeren ©ionpsoS sür
jwet Rabeiren auö. ©ie aber, welche in Samotprafe geweiht würben,
Würben mit einer Rlurpurbinbe umgürtet, unb man glaubte, bie Sßeihe
schi'tye gegen bie ©esahr beö SJieereS (weshalb audj Dbpsseuö, ben bie
53inbe ber Seufothea gerettet patte, sür geweiht auSgegeben warb), unb
ber ©eweipte erhalte audj sonst, waö er wünsdje; (so habe Slgamemnon
soor Xroja, als bie Hellenen unrupig unb ausrupreristy würben, geweipt
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niscpen) 9tyntypen ju ©bchtern. SSon her QSereprung aus £emnoS aber
wifjen wir nur burcp späte 9latyrityt, eS sepen Sobtenspenben mit ntyslU
styen ©räiuteu untermiscpt gewesen, ob ater tiese ben Rabeiren gegolten,
wirb nicpt jugesügt. ©er 9tömistye ©icpter 2lttiuS sagt, bie alten 9)tyste-
rien baselbsl sepen mit feusdjer $eier Begangen worben. Rlperetybeö aber
melbete, eS sepen in Samotprafe neun Rorpbanten, Sbpne beS 9lpollon
unb ber JRpptia, unb brei Rabeiren, Söhne be§ <§eppästo§ unb ber
Rabeire, ber ©ocpter beS RkoteuS, so wie brei Rabeiriscpe SRpmppen ipre
Scpwestern, unb beiben Werbe ©ötterbienst erwiesen. -21 m meisten wür;
ben bie Rabeiren aus Semnoö unb SmbroS öereprt, jebocp auch in einigen
Stäbten ©roja’Sj ipre Flamen aber sinb gepeimnifmoll. (£erobot erwäpnt
auch ber Rabeiren unb beS <£>eppäsloS in SJiemphiS in Slegppten, unb
sagt, RambpseS pabe ipren ©ienst jerslört. ©ocp ber griecpiscpe -§eppäjlo§
war nityt in 2legppten, unb eben so wenig Werben Rabeiren bort geWesen
sepn, benn biese ?legpptisdjen SÖesen sc^ilbert <§erobot ppgmäenäpnlich wie
bie fppönifiscpen satalen, welche biese aus ben SSorbertpeilen ibjrer <Sct;isfe
ausslellten.) SWandje erklärten bie Rorpbanten unb «Rabeiren sür einerlei
SBesen, Söpne be§ 3eu§ unb ber Ralliope, bie nach ber epemalS SJlelite
gepeisienen Samotprafe gegangen, unb bereu >§anblungen alle gepeimnity
»oll sepen. ©emetrioö ber @fe£ster, Welcher alle bapin gehörige sabeln
gesammelt hatte, Wiberspraty biesen, Weil feine gepeimbeutige Sage oon
ben Rabeiren aus Samotprafe gepört werbe, melbet aber, StesimbrotoS
gebe an, bap bie Dpserseste in Samotprafe ben Rabeiren angestellt wuw
ben, welche bom SBerge RabeiroS in SSerefpntia in sßprpgien ten Flamen
erhalten hatten, ©traben nennt nach ben SRadtyichten, Weltye er
alö Flamen, womit man ©ötterbiener, (Sfwrtänjer unb SSesorger ber hei-
ligen «ganblungen bezeichnete, bie ber Rabeiren, Rorpbanten, fßane, Satyrn
unb ©ttyrn. 9Rnasea§ gab brei Rabeiren ber SDtysterien aus Samothrafe
an, QlrieroS, ?lxiofersa, 2lriofersoS, unb ber ersle 5lame bejeityne bie
©emeter, ber jWeite bie ^ersetphorte, ber britte ben >§abeg, woju anbere
nod) als merten Rabeiren ben RaSmiloS, b. i. ben Drbner, wie «§erme§
in ben ©amothrafistyen Wtysterien genannt warb, sügten. Slihenton bage-
gen berichtete, eS gebe jwet Rabeiren, Söhne beS 3euS unb ber ?ltla§;
todjter ©leftra, ©arbanoö unb Sasion, bie au§ $hty9>etb ben
Flamen öom 33erge RabeiroS befommen, nach Samotbrafe gegangen sepen.
SÖieber anbere gaben ben älteren 3euS unb ben jüngeren ©ionpsoS sür
jwet Rabeiren auö. ©ie aber, welche in Samotprafe geweiht würben,
Würben mit einer Rlurpurbinbe umgürtet, unb man glaubte, bie Sßeihe
schi'tye gegen bie ©esahr beö SJieereS (weshalb audj Dbpsseuö, ben bie
53inbe ber Seufothea gerettet patte, sür geweiht auSgegeben warb), unb
ber ©eweipte erhalte audj sonst, waö er wünsdje; (so habe Slgamemnon
soor Xroja, als bie Hellenen unrupig unb ausrupreristy würben, geweipt
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