III. Teil.
Anhang.
Urkunden aus der Papyrussammlung der Heidelberger
Universitätsbibliothek.
Inv. 1832. Aus dem Zenonarchiv.
’Έντενξις an Zenon.
Das Fragment hat eine Höhe von 7,1 cm und eine Breite von
10,4 cm. Der obere Rand ist ca. 0,8 cm breit, der untere Rand
ca. 0,3 cm. Der linke und der rechte Rand sind abgebrochen. Mit
den sicheren Ergänzungen in Zeile 7 glaube ich die wirkliche Zeilen-
länge hergestellt zu haben. In Zeile 11 und 12 haben wir von zweiter
Hand einen Vermerk der Behörden vor uns. Die beiden Zeilen sind
sehr kursiv geschrieben und ziemlich schwierig zu lesen. Erschwert
wird das Lesen besonders in Zeile 12, wo die Buchstaben nach μαν
dick durchgestrichen sind (5x/2 cm lang). Die Lesung αλεστρον muß
ich mit einem Fragezeichen versehen. Trifft sie aber zu, dann wäre
der Grund ersichtlich, warum die εντενξις an Zenon gerichtet wurde
(αλεστρον = Mahlkosten, vgl. Preisigke, Wörterbuch p. 54). Den Schreiber
dieser Bittschrift mit Hilfe der bekannten Zenon-Papyri ausfindig zu
machen, ist mir nicht gelungen.
Inv. 1832.
1 επιδε]δωκότος εντενξιν Ζήνων[ι
κ]ατά 'Ώρου και 'Αρμινσιος των ά\^ργμφνλακιτών
]ατο αντονς και καταστασ.[
ημϊν δούναι Αρ'&ωίτην κ\αϊ Παάγγιν
5 ]εσιν επιδοΰναι Ζήν\ω\νι καϋ·'ον[
Δ έομ~\αι ουν σον, βασιλεύ, εΐ σοι δοκεϊ π[ροστάξαι
<ΆρΌ'ωί\τηι και Παάγχι [<5ί]ακον[σ]αό ήμω[ν, ϊνα τνχωμεν
[σε, βασιλεύ, τ\δμ πάντων σω[τ?}]ρα τον δικα[ίον.]
[Ευτυχεί]
10 ]πρός τον Πεχοϊριν και ελόμενοι κο[
]μαν αλεστρον (?) και . .. αγομεν.
Zu Zeile 1 επιδε]δωκότος: vgl. Gueraud a. a. 0. 22, 10.
Zu Zeile 2 'Ώρου: Im PSI. IV 396 vom Jahre 241/40 haben wir
ein προσάγγελμα παρά Ζήνωνος 'Ώρωι φνλακίτηι Φ[ι]λαδελφείας. Dieser
74
Anhang.
Urkunden aus der Papyrussammlung der Heidelberger
Universitätsbibliothek.
Inv. 1832. Aus dem Zenonarchiv.
’Έντενξις an Zenon.
Das Fragment hat eine Höhe von 7,1 cm und eine Breite von
10,4 cm. Der obere Rand ist ca. 0,8 cm breit, der untere Rand
ca. 0,3 cm. Der linke und der rechte Rand sind abgebrochen. Mit
den sicheren Ergänzungen in Zeile 7 glaube ich die wirkliche Zeilen-
länge hergestellt zu haben. In Zeile 11 und 12 haben wir von zweiter
Hand einen Vermerk der Behörden vor uns. Die beiden Zeilen sind
sehr kursiv geschrieben und ziemlich schwierig zu lesen. Erschwert
wird das Lesen besonders in Zeile 12, wo die Buchstaben nach μαν
dick durchgestrichen sind (5x/2 cm lang). Die Lesung αλεστρον muß
ich mit einem Fragezeichen versehen. Trifft sie aber zu, dann wäre
der Grund ersichtlich, warum die εντενξις an Zenon gerichtet wurde
(αλεστρον = Mahlkosten, vgl. Preisigke, Wörterbuch p. 54). Den Schreiber
dieser Bittschrift mit Hilfe der bekannten Zenon-Papyri ausfindig zu
machen, ist mir nicht gelungen.
Inv. 1832.
1 επιδε]δωκότος εντενξιν Ζήνων[ι
κ]ατά 'Ώρου και 'Αρμινσιος των ά\^ργμφνλακιτών
]ατο αντονς και καταστασ.[
ημϊν δούναι Αρ'&ωίτην κ\αϊ Παάγγιν
5 ]εσιν επιδοΰναι Ζήν\ω\νι καϋ·'ον[
Δ έομ~\αι ουν σον, βασιλεύ, εΐ σοι δοκεϊ π[ροστάξαι
<ΆρΌ'ωί\τηι και Παάγχι [<5ί]ακον[σ]αό ήμω[ν, ϊνα τνχωμεν
[σε, βασιλεύ, τ\δμ πάντων σω[τ?}]ρα τον δικα[ίον.]
[Ευτυχεί]
10 ]πρός τον Πεχοϊριν και ελόμενοι κο[
]μαν αλεστρον (?) και . .. αγομεν.
Zu Zeile 1 επιδε]δωκότος: vgl. Gueraud a. a. 0. 22, 10.
Zu Zeile 2 'Ώρου: Im PSI. IV 396 vom Jahre 241/40 haben wir
ein προσάγγελμα παρά Ζήνωνος 'Ώρωι φνλακίτηι Φ[ι]λαδελφείας. Dieser
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