Weise Verordnungen und thätige Hilfleistung
g.aben dem Landmann einen besseren Ackerbau,
und vermehrten die Viehzucht; aute Polizey-
Anstalten sicherten das Land von Räubern und
liederlichem Gesindel, und wie väterlich war ins-
besondere seine Vorsorge für die Stadt Mainz,
um ihr alle Bedürfnisse auf das schleunigste zn
behändigen, wie steuerte er dem Holzmangel und
führte alle Gattungen von Lebensmitteln herbey
Wie gerührt war sein Herze bey grosen Ueber-
schwemnmngen! wie theilnehmend und freygebig
erwiest er sich gegen verunglückte Unterthanen,
und wo hörte man eine gerechte Klage, welcher
er nicht abgeholfen? wo weinte die Unschuld eine
Lhräne, die er nicht liebevoll getrocknet? Streng
war sein Gericht gegen untreue pflichtvergessene
Leamtcn, Huld und Gnade lächelten rechtschaf-
fenen Handlungen, und fürstliche Belohnungen
waren das Le ost groser erhabener Tugenden!
Er beförderte Handlung und Gewerbe ; alle Ar-
ten der Künste stiegen empor, und jü Main; ins-
besondere blühete jeder Zweig des Nahrungs-
standes.
Dir aber, o liebenswürdige Duldunggröu
pes Glück der Menschheit! süsses sanftes Band
der Gesellschaft! Mutter der Völker und Wohl«
thäterin aller Nationen! wiest er eine sichere
Freystäkte in seine» Staaken an. Du beynahe in
jedem Zeitalter miskannt, vom Fanatismus be-
kämpft, vom Aberglauben gelästert, vomEigen-
nutze »erfolgt, von Neid und Misgunst mis,
handelt, und nur von edleren Menschen als eine
Göttin geehrt und geprießen, beseeltest das Her;
des grosen Regenten mit menschenfreundlichen
Gesinnungen-, und gabst jedem Bürger ohne Un-
terschied drr Religion seine ursprünglich unver-
«. letz'-
g.aben dem Landmann einen besseren Ackerbau,
und vermehrten die Viehzucht; aute Polizey-
Anstalten sicherten das Land von Räubern und
liederlichem Gesindel, und wie väterlich war ins-
besondere seine Vorsorge für die Stadt Mainz,
um ihr alle Bedürfnisse auf das schleunigste zn
behändigen, wie steuerte er dem Holzmangel und
führte alle Gattungen von Lebensmitteln herbey
Wie gerührt war sein Herze bey grosen Ueber-
schwemnmngen! wie theilnehmend und freygebig
erwiest er sich gegen verunglückte Unterthanen,
und wo hörte man eine gerechte Klage, welcher
er nicht abgeholfen? wo weinte die Unschuld eine
Lhräne, die er nicht liebevoll getrocknet? Streng
war sein Gericht gegen untreue pflichtvergessene
Leamtcn, Huld und Gnade lächelten rechtschaf-
fenen Handlungen, und fürstliche Belohnungen
waren das Le ost groser erhabener Tugenden!
Er beförderte Handlung und Gewerbe ; alle Ar-
ten der Künste stiegen empor, und jü Main; ins-
besondere blühete jeder Zweig des Nahrungs-
standes.
Dir aber, o liebenswürdige Duldunggröu
pes Glück der Menschheit! süsses sanftes Band
der Gesellschaft! Mutter der Völker und Wohl«
thäterin aller Nationen! wiest er eine sichere
Freystäkte in seine» Staaken an. Du beynahe in
jedem Zeitalter miskannt, vom Fanatismus be-
kämpft, vom Aberglauben gelästert, vomEigen-
nutze »erfolgt, von Neid und Misgunst mis,
handelt, und nur von edleren Menschen als eine
Göttin geehrt und geprießen, beseeltest das Her;
des grosen Regenten mit menschenfreundlichen
Gesinnungen-, und gabst jedem Bürger ohne Un-
terschied drr Religion seine ursprünglich unver-
«. letz'-