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https://doi.org/10.11588/diglit.44567#0501
xxxii.] I.Philolog.Teil. i.Kommentar. Urk.23. §49—djRK.24. 487
Urk. 24.
Straßburg 288.
Schuldanerkenntnis eines Bürgen, der für ein Depositum
oder Darlehen haftete, aus der Zeit des Ptolemaios Euer-
getes I., unbekannter Herkunft.
Unveröffentlicht. Auf dieses eigenartige Stück machte uns
Spiegelberg im Sommer 1918, als der Druck unserer Arbeit weit
vorgeschritten war, aufmerksam. Dank seiner freundlichen Ver-
mittlung und dem liebenswürdigen Entgegenkommen der Straß-
burger Bibliotheksverwaltung konnte das Original in Göttingen
studiert und eine sorgfältige Kopie davon genommen werden.
Einige Punkte, die zunächst dunkel geblieben waren, gelang es
leider erst dann aufzuhellen, als das Original wieder nach Straß-
burg zurückgeschickt war und die inzwischen eingetretene Be-
setzung des Elsaß durch die Franzosen eine Nachprüfung unmög-
lich machte. So können sich die folgenden Ausführungen nur auf
das von mir hergestellte Faksimile und die von mir seinerzeit
dazu gemachten Aufzeichnungen stützen.
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J.
Die Urkunde bestand wie Urk. 14. 22. 23 aus zwei Schrift-
stücken, die allem Anschein nach Duplikate eines und desselben
Textes waren, also voraussichtlich wieder einer versiegelten Innen-
und einer unversiegelten Außenurkunde. Zwischen beiden Schrift-
stücken, ungefähr in der Mitte der einstigen Blattbreite, ist in
Urk. 24.
Straßburg 288.
Schuldanerkenntnis eines Bürgen, der für ein Depositum
oder Darlehen haftete, aus der Zeit des Ptolemaios Euer-
getes I., unbekannter Herkunft.
Unveröffentlicht. Auf dieses eigenartige Stück machte uns
Spiegelberg im Sommer 1918, als der Druck unserer Arbeit weit
vorgeschritten war, aufmerksam. Dank seiner freundlichen Ver-
mittlung und dem liebenswürdigen Entgegenkommen der Straß-
burger Bibliotheksverwaltung konnte das Original in Göttingen
studiert und eine sorgfältige Kopie davon genommen werden.
Einige Punkte, die zunächst dunkel geblieben waren, gelang es
leider erst dann aufzuhellen, als das Original wieder nach Straß-
burg zurückgeschickt war und die inzwischen eingetretene Be-
setzung des Elsaß durch die Franzosen eine Nachprüfung unmög-
lich machte. So können sich die folgenden Ausführungen nur auf
das von mir hergestellte Faksimile und die von mir seinerzeit
dazu gemachten Aufzeichnungen stützen.
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Die Urkunde bestand wie Urk. 14. 22. 23 aus zwei Schrift-
stücken, die allem Anschein nach Duplikate eines und desselben
Textes waren, also voraussichtlich wieder einer versiegelten Innen-
und einer unversiegelten Außenurkunde. Zwischen beiden Schrift-
stücken, ungefähr in der Mitte der einstigen Blattbreite, ist in