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Siebmacher, Johann [Begr.]; Gritzner, Maximilian [Bearb.]
J. Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch: in einer neuen, vollständig geordneten u. reich verm. Aufl. mit heraldischen und historisch-genealogischen Erläuterungen (Band 2,10): Der Adel des Elsass — Nürnberg, 1871

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https://doi.org/10.11588/diglit.24838#0008
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Eingeborene und eingewanderte Familien
deutschen Ursprungs

inclusive d.er adligen i^atriziergesclileeliter.

Achenheim. (Taf. 3.)

Elsässer Geschlecht, was auch 1322 zu Strassburg
im Regiment sass, jetzt schon lange erloschen.

Wappen: Von G. und B. 3mal gespalten.

Auf dem gekrönten Helme schreitet ein r. Fuchs
mit s. Gans im Rachen.

Decken: b. g.

Alb. (Taf. 3.)

Elsässer Uradel. Nie. de Alba. 1353 in einer Ur-
kunde des Klosters Lixheim bereits erscheinend.

Wappen: Gespalten von S. und R. mit einer

Lilie verwechselter Tinktur.

Auf dem Helme die r. s. gespaltene Lilie* zwischen
2 s.-r. Büffelhörnern.

Decken: r. s.

Altorfl. (Taf. 3.)

Schweizer Uradel, aus dem Baslischen, wo das
Stammhaus im Delschberger Thal lag. Früh kamen
sie nach dem Eisass.

Wappen: In S., unter 'j~j~ Schildeshaupt 2 rechts-
zeigende Spitzen, die unterer länger.

Auf dem Helme 2 Eselsohren ££ — s.

Decken: ^ s.

Altdorfl* gen. Krobsperg. (Taf. 3.)

Elsässer Uradel, bereits 1373 mit Paulus v. Alt-
dorff gen. Krobsperg urkundlich. Jetzt erloschen.

Wappen: In B. 3 (2. 1.) g. Lilien.

Auf dem Helme ein Flügel wie das Schild.

Andlaw (Andlau), Grafen und Freiherren.

(Taf. 3.)

Uradel des Eisass, stammverwandt und Wappen-
genossen mit denen v. Berkheim; Stammhaus: Andlau.
Die Familie gehörte schon in den ältesten Zeiten zu
den 4 ältesten Erbrittergeschlechtern Deutschlands,
welches Vorrecht ihr von Kaiser Carl Y. 1550 bestä-
tigt wurde. Den Reichsfreiherrnstand erhielt die Fa-
milie 1750, bestätigt von Frankreich, 6. August 1773,
den französischen Grafenstand Armand Gaston Felix
Frhr. v. Andlaw 1802, den österreichischen 1814.

Es blühen gegenwärtig die Linien: Homburg

(gräflich), Birseck und Paris (freiherrlich).

Wappen: Der freiherrlichen Linie Birseck: In

G. ein gemeines r. Kreuz.

Auf dem Helme ein gekrönter Mannsrumpf in r.
Unter- und hermelinenem Oberkleid.

Decken: r. und hermelin.

Die Linie Paris hat statt des Manns-Rumpfes einen
hermelinbekleideten gekrönten Jünglings - Rumpf und

als Schildhalter 2 g. Löwen, rechts widersehend, li^
liegend, vorwärtssehend, halb hinter dem Schilde. Ui
das Ganze ein oben durch Krone zusammengehaltenei
g.-verzierter, hermelingefütterter r. Mantel.

Die gräfliche Linie führt Schild und Helm wie
Linie Birseck, hat aber den Schild einem g.-gewäfftet
# Doppeladler auf die Brust gelegt, indess nicht jo,
wie es die Zeichnung irrig angiebt, sondern der Adla
im Hauptschild, auf welchem letzteren der Helm ruht

Arnsperg. (Taf. 3.)

Elsässer Uradel, bereits 1294 und 1301 urkundlicl
Jetzt sind sie ausgegangen.

Wappen: In ££ ein s. Adler.

Derselbe auf dem Helme zwischen 2 ^ Büffel-
hörnern.

Decken: s.

An weis heim. (Taf. 3.)

Altelsässisches Geschlecht, urkundlich zuerst 1410,
vielleicht stammverwandt mit den Gemmingen, derei
Wappen auch das ihre ist.

Wappen: 2 g. Balken in B.

Helm: 2 desgl. Büffelhörner.

Ba<len. (Taf. 3.) '

Schweizerischer Uradel des Aargau , bereits 134t
im Eisass blühend und später nach Baden kam, w
sie Freiherrn waren.

Das Stammwappen ist ein von S. und
schachter Schild und auf dem Helme ein dergleichen!
offener Flug.

ßapst (S*abst) v. Erstem. (Taf. 3.)

(Uchtersheim und Boisenheim.)

Altes Elsässer Geschlecht, welches sich in obig*
Zweige getheilt und schon 1337, 1492 etc. urkundli®
erscheint. . |

Die Bapst v. Boisenheim führen im g. Felde®?

Schildchen, darin ein Pabst-Rumpf in r. Man»
auf dem Haupte die Tiara.

Dieselbe auf dem Helme.

Decken: r. g.

Bärenfels, Freiherren. (Taf. 3.)
Schweizer Uradel, dessen Stammhaus bei Basf
lag. Bereits 1309 erscheint Johannes de Berenf®
miles urkundlich. Sie erloschen Anfangs dieses M
hunderts. In Folge ihrer früher reichsunmittelbar®
Besitzungen führten sie den Freiherrntitel, der ih®
d. d. 6. August 1773 von Frankreich anerkannt w®®
Wappen: In G. ein auf r. Dreiberg aufger1Cir
teter # Bär mit r. Zunge.

Auf dem gekrönten Helme ein aus 10 (1.

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