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Siebmacher, Johann [Begr.]; Gritzner, Maximilian [Bearb.]
J. Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch: in einer neuen, vollständig geordneten u. reich verm. Aufl. mit heraldischen und historisch-genealogischen Erläuterungen (Band 2,10): Der Adel des Elsass — Nürnberg, 1871

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https://doi.org/10.11588/diglit.24838#0039
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. 36.) I

ifl*. d«,

Eitte, e,i

Nachträge.

I. u. iv.;

<■ Durch die besondere Güte eines Freundes der Heraldik, des Hm. Hauptm. Heyer v. Rosenfeld in Wien, ist
nlutair möglich, noch folgende Nachträge und Berichtigungen zu Vorstehendem zu geben, auf welche eben
en § ein in die dortigen Verhältnisse näher Eingeweihter kommen und aufmerksam machen konnte und für
ren: in(. jch, wie bereits öfters ausgesprochen immer sehr dankbar bin.

chtsbalke

ehend, f D ürckheim.

"rühmte Nach dem Reichsgrafendiplom d. d. Wien 3. Sep-
aiej Iber 1764 ist die Figur im Wappen kein Mauer-
cer oder Feuerbock, sondern 2 nebeneinander ge-
llte Pfeil-Bögen ohne Sehnen.

Helm II: von G. über R. getheilter Flügel mit 2 Ster-
nen, verwechselter Tinktur.

Decken: rothgold-rothsilbern.

Die freiherrlichen und gräflichen Wappen sehr
vermehrt, siehe Siebm. Suppl. XI. 3 und XI. 2, auch
VTT. 7.

Elsas? Fleckens! ein. (Taf. 36).

teil, AbH ■Der jiannBrumpf ist gold-gekleidet, dieBüffelhör-
• statt der Arme von Grün und Silber je fünfmal
’af. 36.) Theile) gebändert.

lause k Das freiherrliche Wappen ist geviertet I. und IY.
ireren {.mmwappen II. und III.: im b. Felde mit linkem
igen Obereck ein goldner Schrägrechtsbalken.
l. Edelhj ^ gekrönte Helme. Helm I: Stammhelm. Helm II:
*gandtnnsrumpf, gekrönt, Kleid wie Feld II, statt der
enso urne e*n s- un(* e*n 8* Büffelhorn.

Decken: grünsilbern-blaugolden.

abeske,
wen auf;

ven.

v. Fries. (Taf. 36).

Die späteren Reichsgrafen v. Fries sind Elsässer,
tnmend aus einem Patriziergeschlecht Mühlhausens,
l Reichsritterstand erhielt d. d. Wien 24. Novem-
1757 (nachdem er schon 1752 den erbländischen
flstand erlangt) Johann Fries, Herr der Herrschaf-
;Dennenlohe, Oberschwammingen u. A. — Am 15. De-
iber 1762 wurde er Freiherr, am 5. April 1783 Graf,
isen Bruder Philipp Jacob, Prediger etc. wurde am
Januar 1775 Reichsritter, sein gleichnamiger Sohn
1 Freiherr.

Das Stammwappen (Diplom 1757 und 1775) war
r. Felde ein gestürztes, g.-begrifftes, von 2 g. Ster-
( beseitetes s. Grabscheit.

2 gekrönte Helme. Helm I: wachsender, silbern-
leideter »Gartenjunge« , das Grabscheit über der
iten Schulter, mit r. Gürtel, Stulpen und Kragen.

Gail.

Reichsadelstand d. d. Wien 1. Januar 1573 für
Andreas Gail, und d. d. Wien 3. November 1661 für
dessen Enkel Egon Gail.

Die Lilie von R. und G. gespalten. Desgleichen
auf dem Helme zwischen dem Fluge.

Goll. (Taf. 36.)

Wappenbrief d. d. 12. Juli 1542 für Hans Goll,
Ober - Stättemeister zu Colmar. Reichsadelstand d. d.
Regensburg 1. August 1594 für Michael Goll.

Wappen: (nach dem Adelsdiplom). In B., auf
gr. Dreiberge ein natürlicher Gollen oder Gimpel.

Auf dem blaugoldbewulsteten Helme die Büffel-
hörner gold-blau übereckgetheilt.

Güntzer.

Reichsadelstand und Wappen d. d. 1. September
1628. Der Ochs trägt ein Fleischerbeil, nicht Hell-
parte; stehend auf Dreiberg.

v. Zubern. (Taf. 36.)

Diese jetzt in Mainz lebende Familie stammt aus
Zabern im Eisass.

Wappen: in Blau 2 voneinandergekehrte aufge-
richtete gold-begriffte silberne Beile.

Auf dem gekrönten Helme dieselben vor offenem
b. Fluge.

Decken: blau - silbern.

Bd. II. Abth. 10.
 
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