SIMPL-BRIEFKASTEN
„Soeben hörten Sie unser Hörspiel ,Die Seeschlacht von Port Arthur'."
Unglücklicher Liebhaber. Mit Blümchen,
Geschenken und treuem Warten können
Sie von Ihrer Angebeteten freilich kein
„Jawort" erringen! Machen Sie es wie der
soeben verurteilte Mann aus Beckum/West-
falen, der ein betrunkenes Mädchen ver-
gewaltigte, es später mit einem eisernen
Deichselbolzen niederschlug, ihm mit einer
rostigen Rasierklinge halb den Hals durch-
schnitt und es dann vorsorglich noch auf
die Schienen eines Vorortzuges legte. Das
scheint der rechte Weg, denn das kaum
dem Tode entronnene Mädchen hat dem
Gericht erklärt, jetzt nur noch diesen
Mann heiraten zu wollen!
Hutlose Mode? Nein, der gepflegte Herr
setzt sich was auf! Sogar in London, wo
nur 10 Prozent der Männer gern Hüte
tragen, wird dagegen Sturm gelaufen und
man zeigt den Hutlosen die gerade ra-
sende Verlockung eines Riesenhutes in
erdbeerfarbenem Velours als neuesten
Schlager. Wer da noch widerstehen kann!
Unmögliches Benehmen. Es ist unverständ-
lich, daß Ihre Schwiegereltern ständig
schlecht auf Sie zu sprechen sind, nur weil
Sie Schulden machen und Ihre Frau betrü-
gen! Lassen Sie die beiden ärztlich unter-
suchen, vielleicht liegt ein Leiden vor, das
ihre üble Laune erklären könnte. Nach
amerikanischen Forschungen kann ein
Mensch nämlich nur alle 36 Tage einmal
schlechter Laune sein — alle Zwischen-
launen schaltet er aus purer Bosheit ein!
Wie bringt man Artikel unter? Für nicht
sehr bekannte lebende Schriftsteller ist
das nicht so einfach, da vor allem die
toten ihnen erstaunlich viel Konkurrenz
machen. Zwar scheint es fast unglaub-
haft, welch gewaltigen Nachlaß manche
Dichter noch unveröffentlicht der Nach-
welt überließen. Man könnte, etwa bei
dem tschechischen Dichter Karel Capek,
wirklich an ein Wunder glauben, so viele
neue Geschichten erscheinen derzeit von
ihm in der deutschen Presse. Vielleicht
können Sie sich irgendeinen berühmten
Namen zu leihen nehmen, vielleicht Has-
sek oder Schnitzler oder Roda Roda? Un-
bekanntes von Bekannten zieht immer.
Treiben dort Räuber ihr Unwesen? Sie
irren: Die gefährliche und am meisten ge-
fürchtete Tageszeit in Prag ist morgens
zwischen zwei und drei. Nicht weil da zu
wenig Polizisten zu finden wären, sondern
im Gegenteil: es sind zu viel Polizisten
unterwegs — zu Verhaftungen der Bürger
und jenen gefürchteten „Feststellungen",
die meist im Bergwerk enden.
Wieso soll das Kitsch sein? Das können
auch wir uns nicht erklären: der in Mün-
chen laut ausgepfiffene Riesenfilm „Die
Reise nach Marrakesch" ist doch, wie sein
Schöpfer Richard Eichberg unter Tränen
erklärte, der erste wirklich rein künst-
lerische Film, den er nach schlimmen Jah-
ren reiner Geldgeschäftsfilme aus innerm
Drang heraus glaubte drehen zu müssen!
Mein Mann ist kleinlich . . . Wenn Sie Ihren
Mann als schäbig kennen, und nicht glau-
ben, daß er Ihnen eine echte Perlnadel ge-
schenkt hat, so legen Sie diese sofort in
Salzsäure: löst sich die Perle auf, so daß
nur die Nadel übrig bleibt, war sie echt
und Sie können jedes Mißtrauen gegen den
Spender schwinden lassen.
Ich werde immer elender! Wir glauben
Ihnen gern, daß Sie als zwangsgeräumter
Flüchtling mit vier kleinen Kindern immer
magerer und verzweifelter werden! Und
dabei sucht die Metro - Goldwyn - Mayer-
Film unter den Hollywooder Komparsen
bloß 1500, die armselig genug aussehen
um europäische Vertriebene darstellen zu
können — und kann und kann sie nicht
finden!
Psychologisches. Wenn Sie sich an den Streit
mit Ihrer Hausfrau bezüglich des Stromver-
brauches nicht mehr erinnern können, so
kann das natürlich schon daran liegen, daß
Ihr Gedächtnis durch den Schlag mit der
Milchkanne etwas gelitten hat. Es könnte
aber auch sein, daß Ihre Erinnerung durch
den von Ihnen erteilten Rückschlag mit
der Bratpfanne getrübt ist. Jedenfalls hal-
ten wir eine tiefenpsychologische Behand-
lung zur Aufklärung des Sachverhaltes noch
vor der Gerichtsverhandlung für notwen-
dig, schon wegen der eventuellen Beantra-
gung des § 51. Sollte sich jedoch bei Ihnen
irgendwas psychogen überlagert haben, so
suchen Sie Herrn Gröning auf, sofern die-
ser nach dem Erfolg seines Filmes, der in
drei Tagen sämtliche Kinos leerte, noch zu
Heilungen antritt.
Was sind Verträge? Der Fall liegt doch
ganz klar: das Bild aus der Schule Lio-
nardos wurde Anno 1941 von den Deut-
schen der italienischen Gräfin Spiridon um
800 000 Lire abgekauft, dann von den
Amerikanern dem italienischen Staat groß-
mütig zurückgegeben. Als die Gräfin es
von diesem seinerseits zurückwollte,
kriegte sie ein Strafverfahren wegen „Be-
trugs zum Schaden des Staates", da ent-
gegen ihren Behauptungen die Beweise
vorlagen, daß sie das Bild sehr gern und
mit Dank und für eine ordentliche Summe
verkauft hatte. Warum die Beweise für
die Rechte des Käufers keine Gültigkeit
haben, können wir Ihnen leider nicht sa-
gen, wahrscheinlich, weil die Deutschen
zur Zeit des Kaufabschlusses von bösen
Nazis, die Italiener aber von braven Fa-
schisten regiert wurden!
Haarausfall kann verhindert,
schwacher sich lichtender Haar-
wuchs kann wieder zu neuem
Leben erweckt werden.
AUX0L
IhrHaar
An der Wurzel, im wahrsten Sinne des Wortes,
bekämpft AUXOL die Ursachen von Haarausfall
und Glatzenbildung. Es ist ein neuartiges, nach be-
sonderem Verfahren hergestelltes Haartonikum von
ungewöhnlich intensiver Wirkung. Rechtzeitig an-
gewandtbringt es vorzeitigen Haarausfall zum Still-
stand und regt in Rückbildung begriffene, aber noch
lebensfähige Haarwurzeln zu neuer, kräftiger Ent-
wicklung an. Mit AUXOL behandeltes Haar wächst
stark und geschmeidig nach und hat Glanz und Fülle.
WOLF F & SOH N • KAR LSRUNI
Eine Auswahl der besten Anekdoten
von RODA RODA bietet der Band Die
rote Weste. „Ich selbst hätte die Aus-
wahl nicht besser treffen können",
schrieb uns die Witwe Roda Rodas.
111 Seiten - Broschiert DM 2.50
FREITAG-VERLAG G.m.b.H. München
Franz Roh
Kommentare zur Kunst
Gebunden DM 5.50
Eine Zusammenstellung von Radio-
Kritiken des bekannten Kunsthisto-
rikers— wöchentliche Referate über
Bühne und bildende Kunst in Mün-
chen während der Jahre 1945-1947.
Franz Roh selber steht dieser
Sammlung skeptisch gegenüber, er
fragt sich, ob man „besonderen
Gewinn aus Reden ziehen könne,
die dem vorübergehenden Alltag
dienten und sich nicht an Einge-
weihte wandten". Nun, die Auf-
sätze enthalten so viel Kluges,
Temperamentvolles, in gutem Sinn
Aggressives und die positiven
Kräfte Förderndes, daß auch ein
der lokalen Atmosphäre Fern-
stehender den jüngsten Bestrebun-
gen der auf große Kulturtradition
zurückschauenden Stadt Interesse
entgegenbringen wird. Das Buch
hat etwas Herzhaftes in seinem
Draufgängertum, und die lehrhafte
Note, die es mit voller Absicht dem
breiten Publikum gegenüber an-
schlägt, wird nie trocken oder über-
heblich, sondern diskutiert den Stoff
lebendig und da und dort auf eine
Art in die Tiefe gehend, die den
Laien nicht scheu macht, weil ihm
etwa zu viel Gelehrsamkeit serviert
wäre. National-Zeitung Basel.
FREITAG-VERLAG GMBH.,
MÜNCHEN-SCHWABING,
WERNECKSTRASSE 15a
Wieso denn?
Eine einzige Kapsel Melabon
rgenOgt meist, auch die stärksten
Nervenschmerzen zu lindern.
Frauen schätzen es besonders in
kritischen Tagen gegen lästige
Leib-U.Rückenschmerzen, weil es
peripher u. zentral schmerzbefrei-
end wirkt Pckg. 75 Pf. in allen Apothek.
Überzeugen Sie sich selbst den.eine Gratis-
probe v. Dr. Rentschier & Co., Lauphelm 105
frlclabotl vertreibt den Schmerzl
FRAUENSORGEN?
Dann bestellen Sie sofort UTE. Gratisprospekt
gegen Freiumschlag.
Elbeck-Vertr. Hamburg - Großflottbeck 115
Raucher
Rasche Entwöhnung. Reichs-
pat. Näh. frei. Ch. Schwarz,
Darmstadt, Osanstr. 22 b/66
■ Voll, straff, makellos i. kurzer Zeit
■ auch bei sterker Erschlaffung od.
jjporl. Entwickl. durch natürlich«
Behandl. mitd. garant. unschäd-
|lidien „WUNDERFORM"-
■ Emulsion. Seit 12 Jahren
| bewährt. Tausende Donkschr.
IPaket 9.— DM u. Porto geg.
NadSnahme. (Ang. ob Präparat .V" zur Voll-
entwtckl. od. .A' z. Aufrichtung). Diskr. Versand
Erhaltlich in Apotheken od. direkt durch
J.Adams Institut BerlinW30/12
Prospekte über fachwissenschoftlidi begründete.
Erfolgswirkung gegen Rückporto.
FRAU WIRTIN HATTE...
Eine Auswahl
der bekanntesten Verse mit Illustrationen
DM 3.- (Nachnahme DM 3.50)
MARS-VERTRIEB
(22a) Düsseldorf-Gerresheim
DER SIMPL erscheint jeden «weiten Donnerstag
Bezugspreis pro Monat DM 1.— zuzügl. 6 Plg. Zustellgebühr. Unsere Zeitschrift darf in Lesemappen nur mit ausdrückl. Zustimmung des Verlages geführt werden. Verlag „DER SIMPL" (Freitag-Verlag),
München 23, Werneckstr. 15a. Fernruf 362072. — Herausgeber u. allein verantwortlicher Chefredakteur: Willi Ernst Freitag. — Redaktion: M. Schrimpf. — Sprechstunden: Dienstag u. Donnerstag von 9 bis
12 Uhr. — Für unverlangt eingesandte Manuskripte u. Zeichnungen wird keine Gewähr übernommen. Freiumschlag ist beizulegen. — Anzeigen nach Preisliste 3 vom t. 9. 1948. Anzeigen-Verwaltung: Neue
Haasenstein & Vogler Gesellschaft für Wirtschaftswetbung m.b.H., München 1, Roman-Mayr-Haus (Kaufingerstr. 1/2). Tel. 20388. Klischees: Graphische Kunstanstalt Ositis, München 5. — Druck und Vertrieb:
Süddeutscher Verlag München 2, Sendlinger Str. 80, Telefon 28 4 51. Postscheckkonto München 5541. Bankkonto: Bayerische Bank tür Handel und Industrie, Depositenkasse, Sonnenstraße 13, Nr. 74107.
„Soeben hörten Sie unser Hörspiel ,Die Seeschlacht von Port Arthur'."
Unglücklicher Liebhaber. Mit Blümchen,
Geschenken und treuem Warten können
Sie von Ihrer Angebeteten freilich kein
„Jawort" erringen! Machen Sie es wie der
soeben verurteilte Mann aus Beckum/West-
falen, der ein betrunkenes Mädchen ver-
gewaltigte, es später mit einem eisernen
Deichselbolzen niederschlug, ihm mit einer
rostigen Rasierklinge halb den Hals durch-
schnitt und es dann vorsorglich noch auf
die Schienen eines Vorortzuges legte. Das
scheint der rechte Weg, denn das kaum
dem Tode entronnene Mädchen hat dem
Gericht erklärt, jetzt nur noch diesen
Mann heiraten zu wollen!
Hutlose Mode? Nein, der gepflegte Herr
setzt sich was auf! Sogar in London, wo
nur 10 Prozent der Männer gern Hüte
tragen, wird dagegen Sturm gelaufen und
man zeigt den Hutlosen die gerade ra-
sende Verlockung eines Riesenhutes in
erdbeerfarbenem Velours als neuesten
Schlager. Wer da noch widerstehen kann!
Unmögliches Benehmen. Es ist unverständ-
lich, daß Ihre Schwiegereltern ständig
schlecht auf Sie zu sprechen sind, nur weil
Sie Schulden machen und Ihre Frau betrü-
gen! Lassen Sie die beiden ärztlich unter-
suchen, vielleicht liegt ein Leiden vor, das
ihre üble Laune erklären könnte. Nach
amerikanischen Forschungen kann ein
Mensch nämlich nur alle 36 Tage einmal
schlechter Laune sein — alle Zwischen-
launen schaltet er aus purer Bosheit ein!
Wie bringt man Artikel unter? Für nicht
sehr bekannte lebende Schriftsteller ist
das nicht so einfach, da vor allem die
toten ihnen erstaunlich viel Konkurrenz
machen. Zwar scheint es fast unglaub-
haft, welch gewaltigen Nachlaß manche
Dichter noch unveröffentlicht der Nach-
welt überließen. Man könnte, etwa bei
dem tschechischen Dichter Karel Capek,
wirklich an ein Wunder glauben, so viele
neue Geschichten erscheinen derzeit von
ihm in der deutschen Presse. Vielleicht
können Sie sich irgendeinen berühmten
Namen zu leihen nehmen, vielleicht Has-
sek oder Schnitzler oder Roda Roda? Un-
bekanntes von Bekannten zieht immer.
Treiben dort Räuber ihr Unwesen? Sie
irren: Die gefährliche und am meisten ge-
fürchtete Tageszeit in Prag ist morgens
zwischen zwei und drei. Nicht weil da zu
wenig Polizisten zu finden wären, sondern
im Gegenteil: es sind zu viel Polizisten
unterwegs — zu Verhaftungen der Bürger
und jenen gefürchteten „Feststellungen",
die meist im Bergwerk enden.
Wieso soll das Kitsch sein? Das können
auch wir uns nicht erklären: der in Mün-
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Reise nach Marrakesch" ist doch, wie sein
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Drang heraus glaubte drehen zu müssen!
Mein Mann ist kleinlich . . . Wenn Sie Ihren
Mann als schäbig kennen, und nicht glau-
ben, daß er Ihnen eine echte Perlnadel ge-
schenkt hat, so legen Sie diese sofort in
Salzsäure: löst sich die Perle auf, so daß
nur die Nadel übrig bleibt, war sie echt
und Sie können jedes Mißtrauen gegen den
Spender schwinden lassen.
Ich werde immer elender! Wir glauben
Ihnen gern, daß Sie als zwangsgeräumter
Flüchtling mit vier kleinen Kindern immer
magerer und verzweifelter werden! Und
dabei sucht die Metro - Goldwyn - Mayer-
Film unter den Hollywooder Komparsen
bloß 1500, die armselig genug aussehen
um europäische Vertriebene darstellen zu
können — und kann und kann sie nicht
finden!
Psychologisches. Wenn Sie sich an den Streit
mit Ihrer Hausfrau bezüglich des Stromver-
brauches nicht mehr erinnern können, so
kann das natürlich schon daran liegen, daß
Ihr Gedächtnis durch den Schlag mit der
Milchkanne etwas gelitten hat. Es könnte
aber auch sein, daß Ihre Erinnerung durch
den von Ihnen erteilten Rückschlag mit
der Bratpfanne getrübt ist. Jedenfalls hal-
ten wir eine tiefenpsychologische Behand-
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irgendwas psychogen überlagert haben, so
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ganz klar: das Bild aus der Schule Lio-
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800 000 Lire abgekauft, dann von den
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mütig zurückgegeben. Als die Gräfin es
von diesem seinerseits zurückwollte,
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gegen ihren Behauptungen die Beweise
vorlagen, daß sie das Bild sehr gern und
mit Dank und für eine ordentliche Summe
verkauft hatte. Warum die Beweise für
die Rechte des Käufers keine Gültigkeit
haben, können wir Ihnen leider nicht sa-
gen, wahrscheinlich, weil die Deutschen
zur Zeit des Kaufabschlusses von bösen
Nazis, die Italiener aber von braven Fa-
schisten regiert wurden!
Haarausfall kann verhindert,
schwacher sich lichtender Haar-
wuchs kann wieder zu neuem
Leben erweckt werden.
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bekämpft AUXOL die Ursachen von Haarausfall
und Glatzenbildung. Es ist ein neuartiges, nach be-
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stark und geschmeidig nach und hat Glanz und Fülle.
WOLF F & SOH N • KAR LSRUNI
Eine Auswahl der besten Anekdoten
von RODA RODA bietet der Band Die
rote Weste. „Ich selbst hätte die Aus-
wahl nicht besser treffen können",
schrieb uns die Witwe Roda Rodas.
111 Seiten - Broschiert DM 2.50
FREITAG-VERLAG G.m.b.H. München
Franz Roh
Kommentare zur Kunst
Gebunden DM 5.50
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chen während der Jahre 1945-1947.
Franz Roh selber steht dieser
Sammlung skeptisch gegenüber, er
fragt sich, ob man „besonderen
Gewinn aus Reden ziehen könne,
die dem vorübergehenden Alltag
dienten und sich nicht an Einge-
weihte wandten". Nun, die Auf-
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Temperamentvolles, in gutem Sinn
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zurückschauenden Stadt Interesse
entgegenbringen wird. Das Buch
hat etwas Herzhaftes in seinem
Draufgängertum, und die lehrhafte
Note, die es mit voller Absicht dem
breiten Publikum gegenüber an-
schlägt, wird nie trocken oder über-
heblich, sondern diskutiert den Stoff
lebendig und da und dort auf eine
Art in die Tiefe gehend, die den
Laien nicht scheu macht, weil ihm
etwa zu viel Gelehrsamkeit serviert
wäre. National-Zeitung Basel.
FREITAG-VERLAG GMBH.,
MÜNCHEN-SCHWABING,
WERNECKSTRASSE 15a
Wieso denn?
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rgenOgt meist, auch die stärksten
Nervenschmerzen zu lindern.
Frauen schätzen es besonders in
kritischen Tagen gegen lästige
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■ auch bei sterker Erschlaffung od.
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| bewährt. Tausende Donkschr.
IPaket 9.— DM u. Porto geg.
NadSnahme. (Ang. ob Präparat .V" zur Voll-
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Erfolgswirkung gegen Rückporto.
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Der Simpl
Titel
Titel/Objekt
"Soeben hörten Sie unser Hörspiel 'Die Schlacht von Port Arthur'."
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Der Simpl: Kunst - Karikatur - Kritik
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-11-5 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: "Soeben hörten Sie unser Hörspiel 'Die Schlacht von Port Arthur'."
Kommentar
Signatur: Picard
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Der Simpl, 5.1950, Nr. 2, S. 18.
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg