. L^rp. Z. Mie die Oeconsn». wissenschaffren in der ?rM
geschlagen werden Dabep ist noch dieses zu erwogen / ob nicht
ein Fürstlich-und Landes-Herrliches Lxereitium ware/wann zu »neh-
rer Übung des Land-Vslcks alle Jahr zu gelegener Feit/ ein Theit
der Unterthanen/als etwann der dritte oder vierdte Mann/der Rei-
he und Abwechselung nach / an einen bequemen Ort ins Feld gefü hret
würde/allda sie ein Lager / wie sich-gebührt schlagen undverschan-
tzen/Hütten bauen/wachen/ scharmuyiren / und mit Lotterien und
xrocden, etliche auch mit Stücken /Mörseltt und Granaten rc. umge-
hen lernen könten/ und dabey in scharsser vikiplin, auchbepmGot-
resdienst/erhalten/vomFluchen/Schanthieren/leichtfertigemSpiel
rrrrd anderer Üppigkeit allerdings abgezogen/ ihnen auch keme
Kost/als was imFelde gebrauch!ich/zu geniessen gestattct/u. sie dan in
Vier oder sechs Wochen abgeloset würden; alles in Gegenwart des
Landes-Herm/ oder seiner hohen OKcisnken , welche damit die
Leute kennen lerneten / und ihnen wieder bekannt würden rc.
Die übrige Einrichtung dieser löblichen Anstalten/ wird ein begieriger Leser an
angezogenen Orte mit vielen Vergnügen weitlaustiger Nachlesen können; Nur
führe noch an den herrlichen Nutzen welchen sich per Herr von Seckendorfvon
dieser Sache verspricht l. c. p3§. g g o. jedermann / sagt er / würde an statt
des müßigen und faullentzenden Lebens dazu Lust haben/ wann ver-
merckt würde/daß bep der Herrschaffr Gnade /Beliebung und Besorg
derung davon zu gewarten rc. und würden sich also mit der Feit Leu-
te finden/die sich im Rriege versucht rc. und wann die Landes-Herr-
schasst zu Abwendung eines besorgenden Überfalls / oder zu Beschü-
tzt! ig der Granyen/auch Besatzung der Festungen/da die geworbene
Mannschaft daraus gezogen würde/ Leute bedrüffren/etliche tausend
be wehrter und geübter Mann Rrasst des Heers-Folge / aufgeboten
werden könten / und von dein Ort/ wo die Gefahr am weitesten rc.
§. XI.
Von guten Leuten mag obiges genung ftyn. Wir besehen nun
auch kürtzlich/ wie Oecynvmie-vjreLkores für gute NtchkUNg
in einem Lande zu sorgen haben. Hmbey hat es fast eben die Bewand-
niß / wie bey der Haußhaltung eines emtzelen Haust-Vaters: denn der,
selbe ist dahin bedacht / wie er nicht nur seine höchste Nochvurfst / an Spei-
st und Tranck an Klsidem und einem erwahigen Wohnhause zu seinem
geschlagen werden Dabep ist noch dieses zu erwogen / ob nicht
ein Fürstlich-und Landes-Herrliches Lxereitium ware/wann zu »neh-
rer Übung des Land-Vslcks alle Jahr zu gelegener Feit/ ein Theit
der Unterthanen/als etwann der dritte oder vierdte Mann/der Rei-
he und Abwechselung nach / an einen bequemen Ort ins Feld gefü hret
würde/allda sie ein Lager / wie sich-gebührt schlagen undverschan-
tzen/Hütten bauen/wachen/ scharmuyiren / und mit Lotterien und
xrocden, etliche auch mit Stücken /Mörseltt und Granaten rc. umge-
hen lernen könten/ und dabey in scharsser vikiplin, auchbepmGot-
resdienst/erhalten/vomFluchen/Schanthieren/leichtfertigemSpiel
rrrrd anderer Üppigkeit allerdings abgezogen/ ihnen auch keme
Kost/als was imFelde gebrauch!ich/zu geniessen gestattct/u. sie dan in
Vier oder sechs Wochen abgeloset würden; alles in Gegenwart des
Landes-Herm/ oder seiner hohen OKcisnken , welche damit die
Leute kennen lerneten / und ihnen wieder bekannt würden rc.
Die übrige Einrichtung dieser löblichen Anstalten/ wird ein begieriger Leser an
angezogenen Orte mit vielen Vergnügen weitlaustiger Nachlesen können; Nur
führe noch an den herrlichen Nutzen welchen sich per Herr von Seckendorfvon
dieser Sache verspricht l. c. p3§. g g o. jedermann / sagt er / würde an statt
des müßigen und faullentzenden Lebens dazu Lust haben/ wann ver-
merckt würde/daß bep der Herrschaffr Gnade /Beliebung und Besorg
derung davon zu gewarten rc. und würden sich also mit der Feit Leu-
te finden/die sich im Rriege versucht rc. und wann die Landes-Herr-
schasst zu Abwendung eines besorgenden Überfalls / oder zu Beschü-
tzt! ig der Granyen/auch Besatzung der Festungen/da die geworbene
Mannschaft daraus gezogen würde/ Leute bedrüffren/etliche tausend
be wehrter und geübter Mann Rrasst des Heers-Folge / aufgeboten
werden könten / und von dein Ort/ wo die Gefahr am weitesten rc.
§. XI.
Von guten Leuten mag obiges genung ftyn. Wir besehen nun
auch kürtzlich/ wie Oecynvmie-vjreLkores für gute NtchkUNg
in einem Lande zu sorgen haben. Hmbey hat es fast eben die Bewand-
niß / wie bey der Haußhaltung eines emtzelen Haust-Vaters: denn der,
selbe ist dahin bedacht / wie er nicht nur seine höchste Nochvurfst / an Spei-
st und Tranck an Klsidem und einem erwahigen Wohnhause zu seinem