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Historische Untersuchungen zu den Sklavenfiguren des Plautus und Terenz 615

credo ego istoc exemplo tibi esse pereundum extra portam, / dispessis
manibus, patibulum quom habebis. Den Hinweis ,extra portamt mußten
die Zuschauer in Verbindung bringen mit der porta Esquilina, wo der
Scharfrichter wohnte, der das Todesurteil vollzog und die Leichen ver-
scharrte oder verbrannte1. — Mit dem Gleichklang von umbra und Urn-
bria spielt der Sklave Tranio (Most. 770): Sarsinatis ecqua est, si Vmbram
non habes ? Stasimus (Trin. 542 f.) nennt die Syrer den dauerhaftesten
Menschenschlag2, worauf ihm der alte Philto antwortet: sed Campans
genus / multo Surorum iam antidit patientia (ebda. 545f.). An einer
anderen Stelle ahmt derselbe Sklave die Redeweise der Praenestiner nach

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iils besonders wertvoll; vgl.


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^wähnten griechischen Be-
iersicht deutlich, daß die
fläche haften. Die Grund-
hen Originale4.

i’ON, a. O. S. 11: vere servos
urteilt O. Ribbeck, Bemer-
>882), S. 54: „Besonders die
lind mit demjenigen Pfeffer,
[vfig war, reichlich gewürzt.“
s besonders auch R. Perna,

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Menander”, Essays in Greek
hon G. Jachmann, Plautini-
ure S. 76ff.

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Überschneidungen grie-
lus dem Sklavenleben, wie
g treten. Dabei kann uns
Richtung weisen: “Only
sting of everything which
. F. Lorenz, a. a.O. S. 110

(ebda. 609). Fassen wir die seitherigen Beobachtungen zu einem vor-
läufigen Ergebnis zusammen, so ergibt sich mit hinreichender Sicherheit,
daß Plautus bei aller Anlehnung an seine griechischen Vorbilder die Ge-
stalten seiner Sklaven mit mancherlei Zügen versehen hat, die stark
römisches Kolorit aufweisen3. Und doch kann von einer durchgehenden
Romanisierung der plautinischen Sklaven keine Rede sein. Vergleicht
man die r< E
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Zeichnung Ξ-^

1 Vgl. au
(Anm. zu AI
2 Die syi
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3 Übertri Ξ
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— in
Vgl. auch 1 -
L'origi)ialit> —

 
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