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Studien und Skizzen zur Gemäldekunde — Wien, 1.1913

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I. Lieferung (März 1913)
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https://doi.org/10.11588/diglit.20638#0011

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GELEHWORT.

Mit meinem: Handbuche der Gemäldekunde und meinen: Biättern für
Oemäfdekunde war nicht entfernt das zu erreichen, was ich a!s Zie! vor
mir gesehen hatte. Namentüch in bezug auf die genannten: Blätter konnte
ich über das Widrige nicht Herr werden. Ich gebe sie im Einverständnis
mit dem früheren Verleger auf. Daserwähnte: Handbuch von 1894 hatte
zwar in seiner ersten Auflage in knapper Form zusammengefaßt, was etwa
damals über den Gegenstand zu sagen war. Eine zweite, erweiterte Auf-
lage, die den Fortschritten in manchen Wissensgebieten gerecht wurde,
erschien 1904. Aber die seither vergangenen Zeiten haben so viel neuen
Stoff für die Gemäldekunde geboten, daß auch die zweite Auflage in
einigen Abschnitten überholt ist, durch die Forschungen anderer und
durch meine eigenen Arbeiten. Eine dritte Auflage ist nicht so bald zu er-
warten. Und doch liegt das Bedürfnis vor, irgendwo in besonderer Weise
das Fach der Gemäldekunde zu pflegen.
Deshalb beginne ich hiemit eine Reihe von Veröffentlichungen, die
sich auf Gemäldekunde beziehen. Ich nenne sie Studien und Skizzen
zur Gemäldekunde, womit sogleich im Titel angedeutet ist, was diese
Publikationen wollen, ln der Einschränkung auf Gemäldekunde liegt aber
auch etwas verborgen, das nicht verheimlicht werden soll. Die übrigen
Kunstzeitschriften haben nämlich fast alle ein viel größeres Gebiet, indem
sie Baukunst, Bildnerei, Kunstgewerbe jeder Art in ihren Arbeitsplan mit
einbeziehen. Auch »Die graphischen Künste«, wiewohl sie ihr Gebiet als
beschränkt angeben, greifen gewöhnlich weit über die Grenzen hinaus, die
der Titel andeutet. Ebenso tun es einige Kunstgewerbliche Zeitschriften.
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