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109. Bäuerle, Adolph, Theaterdichter.
L. a. s. Wien 1825. 3 p. 40.
Mit eigenliändiger Adresse an Winkler in Dresden. Uebersendet ihm seine Stiicke
„Die schlimme Liesel.“
110. Bauernfeld, Eduard von, Lustspieldichter.
L. a. s. Wien 1827. 3 p. 40.
Mit eigenhändiger Adresse an Gutzkow. Ueber Wiener Theaterverhältnisse etc.
,. . . Mit dem Burgtheater geht es sehr bergab. Der Alte ist Nnll — Die Regisseurs
fiihren ihn an der Nase hernm. Man klagt schon oben, lässt aber die Sache einst-
weilen auf gut österreichisch gehen . . .“
111. — L. a. s. Wien 1833. 3 p. 40.
Mit eigenhändiger Adresse an Winkler in Dresden. Ueber seine Lustspiele „Der
Musikus von Augsburg“, „Heiene“ und „Das letzte Abentheuer.“
112. •— Poeme a. s. 1835. 1 P* 4°-
„Rückwirkung. “
113. — Poeme a. s. (1850). 7 p. 40.
„Bekenntniss. Eine Art Kapuziner-Predigt.“
114. Beer, Michael, Bruder Meyerbeers, Dichter des „Struensee.“
L. a. s. Coblenz 1824. 2 p. 40.
An Winkler in Dresden, über die Auffiihrung seiner „Bräute von Arragonien“ in
Miinchen. Bittet um eine Recension in der Abendzeitung.
115. — L. a. s. Bonn 1825. 2 p. 40.
Interessantes Schreiben an Winkler in Dresden.
„. . . Von Berlin aus habe ich die Nachricht erhalten, dass Graf Brühl von England
aus um das Manuscript des Parias für Walter Scott ersucht worden ist, da es der alte
schottische Barde zu übertragen und auf die englische Bühne zu bringen wünscht . . .
Mein ältester Bruder ist jetzt in Sorge um das Schicksal seines „Crociato“ in Paris,
von welchem Rossini eine, wahrscheinlich von Florentiner Copisten gestohlene Partitur
gekauft hat und ihn so völlig entstellt auf das Theater Louvois bringen wollte. Mein
Bruder Meyerbeer reclamirt indess gegen die Aufführung der Oper, die schon in den
Proben ist . . . .“
Erwähnt C. M. v. Weber, Tieck, Boetticher.
Siehe auch No. 642.
116. Beneken , Fr. Burchard , Liederdichter, Herausgeber des „Jahr-
buchs für die Menschheit.“
11 L. a. s. Wennigsen n. Hannover 1787 —1789. 36 p. 8° u. 40.
An Joh. Martin Miller. Interessante, literarische Briefe über sein Jahrbuch. Er-
wähnt Knigge, Leisewitz, Stolberg etc.
117. Berenhorst, Georg Heinrich v., natürlicher Sohn des Fürsten
Leopold I. v. Anhalt-Dessau, Schriftsteller.
L. a. s. (französisch). Sagan 1760. 1 p. 40.
An den Prinzen Heinrich v. Preussen, Bruder Friedrichs d. Grossen. — Anschliessend
ein sehr erotisches Gedicht „La bonne epouse“, das er dem Prinzen sendet.
118. — 4 L. a. s. Dessau 1800 — 1813. 10 p. 40.
3 davon an Elise v. d. Recke, 1 an Tiedge.
119. Bode, Joh. Joachim Chr., Uebersetzer, Freund Lessings.
L. a. s. Hamburg 1768. 3 p. folio.
Mit eigenhändiger Adresse an Gerstenberg.
„. . . Lessing geht leider aus Deutschland. — Man sagt mir, dass Klotz in der
Hallischen Zeitung einen hämischen Angriff auf Ihren Ugolino gethan hat; aber ich
denke Lessing wird ihn darüber schon zur Reue bringen .... Er arbeitet schon am
zwTeyten Theile der antiquarischen Briefe. Ich möchte nicht der Herr Geh. R. Klotz
seyn . . .“ Erwähnt Schlegel, Cramer etc.
Sammlung Zeune-Spitta
109. Bäuerle, Adolph, Theaterdichter.
L. a. s. Wien 1825. 3 p. 40.
Mit eigenliändiger Adresse an Winkler in Dresden. Uebersendet ihm seine Stiicke
„Die schlimme Liesel.“
110. Bauernfeld, Eduard von, Lustspieldichter.
L. a. s. Wien 1827. 3 p. 40.
Mit eigenhändiger Adresse an Gutzkow. Ueber Wiener Theaterverhältnisse etc.
,. . . Mit dem Burgtheater geht es sehr bergab. Der Alte ist Nnll — Die Regisseurs
fiihren ihn an der Nase hernm. Man klagt schon oben, lässt aber die Sache einst-
weilen auf gut österreichisch gehen . . .“
111. — L. a. s. Wien 1833. 3 p. 40.
Mit eigenhändiger Adresse an Winkler in Dresden. Ueber seine Lustspiele „Der
Musikus von Augsburg“, „Heiene“ und „Das letzte Abentheuer.“
112. •— Poeme a. s. 1835. 1 P* 4°-
„Rückwirkung. “
113. — Poeme a. s. (1850). 7 p. 40.
„Bekenntniss. Eine Art Kapuziner-Predigt.“
114. Beer, Michael, Bruder Meyerbeers, Dichter des „Struensee.“
L. a. s. Coblenz 1824. 2 p. 40.
An Winkler in Dresden, über die Auffiihrung seiner „Bräute von Arragonien“ in
Miinchen. Bittet um eine Recension in der Abendzeitung.
115. — L. a. s. Bonn 1825. 2 p. 40.
Interessantes Schreiben an Winkler in Dresden.
„. . . Von Berlin aus habe ich die Nachricht erhalten, dass Graf Brühl von England
aus um das Manuscript des Parias für Walter Scott ersucht worden ist, da es der alte
schottische Barde zu übertragen und auf die englische Bühne zu bringen wünscht . . .
Mein ältester Bruder ist jetzt in Sorge um das Schicksal seines „Crociato“ in Paris,
von welchem Rossini eine, wahrscheinlich von Florentiner Copisten gestohlene Partitur
gekauft hat und ihn so völlig entstellt auf das Theater Louvois bringen wollte. Mein
Bruder Meyerbeer reclamirt indess gegen die Aufführung der Oper, die schon in den
Proben ist . . . .“
Erwähnt C. M. v. Weber, Tieck, Boetticher.
Siehe auch No. 642.
116. Beneken , Fr. Burchard , Liederdichter, Herausgeber des „Jahr-
buchs für die Menschheit.“
11 L. a. s. Wennigsen n. Hannover 1787 —1789. 36 p. 8° u. 40.
An Joh. Martin Miller. Interessante, literarische Briefe über sein Jahrbuch. Er-
wähnt Knigge, Leisewitz, Stolberg etc.
117. Berenhorst, Georg Heinrich v., natürlicher Sohn des Fürsten
Leopold I. v. Anhalt-Dessau, Schriftsteller.
L. a. s. (französisch). Sagan 1760. 1 p. 40.
An den Prinzen Heinrich v. Preussen, Bruder Friedrichs d. Grossen. — Anschliessend
ein sehr erotisches Gedicht „La bonne epouse“, das er dem Prinzen sendet.
118. — 4 L. a. s. Dessau 1800 — 1813. 10 p. 40.
3 davon an Elise v. d. Recke, 1 an Tiedge.
119. Bode, Joh. Joachim Chr., Uebersetzer, Freund Lessings.
L. a. s. Hamburg 1768. 3 p. folio.
Mit eigenhändiger Adresse an Gerstenberg.
„. . . Lessing geht leider aus Deutschland. — Man sagt mir, dass Klotz in der
Hallischen Zeitung einen hämischen Angriff auf Ihren Ugolino gethan hat; aber ich
denke Lessing wird ihn darüber schon zur Reue bringen .... Er arbeitet schon am
zwTeyten Theile der antiquarischen Briefe. Ich möchte nicht der Herr Geh. R. Klotz
seyn . . .“ Erwähnt Schlegel, Cramer etc.
Sammlung Zeune-Spitta