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2069. Einer der Bäume erscheint dabei - wie unter dem Eindruck der Engelserschei-
nung am Himmel - deutlich bewegt.
2070. Bibel: Lukas, 2, 8: "In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hiel-
ten Nachtwache bei ihrer Herde."
2071. Ein zweiseitiges F-Detail mit dem Engel der Verkündigung im Bogen der Rui-
ne findet sich bei P. Strieder (1978), S.76 f.
2072. Bibel: Lukas, 2, 9: "Und da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz
des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr,"
2073. Bibel: Lukas, 2, 10: "der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn
ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zu-
teil werden soll:"
2, 11: "Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er
ist der Messias, der Herr."
2074. Zur entsprechenden Bibelstelle siehe Anmerkung 2070 dieser Arbeit; siehe
auch Jacobus [de Voragine] (Ausgabe von 1990), S.439 f.; zitiert auf den Sei-
ten 195/196 dieser Arbeit.
2075. Siehe dazu Anmerkung 2167 dieser Arbeit.
2076. Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß in der Katharinenkirche für den Betrachter
der Dürertafel [d.h. seitdem das Dürer-Epitaph mit dem älteren »Altar« der Fa-
milie vereinigt war] bei geöffnetem Zustand immer auch eine »Beschenkung
der Weisen« [= Anbetung der Könige] unterhalb der "Geburt", auf dem linken
Flügel des älteren Reliquienschreines (Innenseite) zu sehen war. Eine solche
Wahrnehmung des Bildes sollte - zumindestens was die stille Betrachtung der
Tafel der Geburt in der Katharinenkirche angeht - auch nach dem Verkauf von
Mittelbild und Flügeln an Herzog Maximilian I. für jenen Ort gewahrt bleiben,
der von den Stiftern einst als Raum für das zum »Paumgartner-Altar« erweiter-
te Werk bestimmt worden war; denn nach dem Verkauf jener drei Hauptge-
mälde an den Bayernherzog sollten Wiederholungen der »verlorenen« Tafeln in
jenes vorhandene »Rahmenwerk« eingefügt werden, welches um 1630 [Hierzu
siehe die Seiten 175/176 bzw. die Seiten 213/214 dieser Arbeit], 1778 [Hierzu
siehe Anmerkung 2290 dieser Arbeit] und noch im Jahre 1801 [Hierzu siehe
Anmerkung 2295 dieser Arbeit] in der Nürnberger Katharinenkirche zu sehen
war; auch die großen, farbigen Standflügel (Hl. Katharina / Hl. Barbara) waren
- nachweislich bis zu jenem späteren Zeitpunkt - dort geblieben, und sie flan-
kierten bei geschlossenem Zustand des Altarwerkes jene, die eigentliche Haupt-
tafel der "Geburt" [Original / Wiederholung] vorbereitenden Halbgrisaille-Ta-
feln [Original / Wiederholung] der "Verkündigung an Maria".
2077. H. Röttinger (1926), S.121 sollte in diesem Zusammenhang anmerken: "Die
letzter Linie wohl aus dem Apokalypseschnitt B.66 ["Die vier Windengel und
die Versiegelung der Auserwählten", um 1497/98] stammende Handbewegung
des bärtigen Hirten wurde uns schon [...] vorgeführt [...] am hl. Joachim des Ja-
bach-Altares [Hierzu Anmerkung 145 dieser Arbeit]. [...]." Bei der Geste des
Bärtigen der Paumgartner-Tafel mag es sich um die erläuternde [Hierzu siehe
Anmerkung 2119 dieser Arbeit] Darlegung einer Glaubensvorstellung des alten
2069. Einer der Bäume erscheint dabei - wie unter dem Eindruck der Engelserschei-
nung am Himmel - deutlich bewegt.
2070. Bibel: Lukas, 2, 8: "In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hiel-
ten Nachtwache bei ihrer Herde."
2071. Ein zweiseitiges F-Detail mit dem Engel der Verkündigung im Bogen der Rui-
ne findet sich bei P. Strieder (1978), S.76 f.
2072. Bibel: Lukas, 2, 9: "Und da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz
des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr,"
2073. Bibel: Lukas, 2, 10: "der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn
ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zu-
teil werden soll:"
2, 11: "Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er
ist der Messias, der Herr."
2074. Zur entsprechenden Bibelstelle siehe Anmerkung 2070 dieser Arbeit; siehe
auch Jacobus [de Voragine] (Ausgabe von 1990), S.439 f.; zitiert auf den Sei-
ten 195/196 dieser Arbeit.
2075. Siehe dazu Anmerkung 2167 dieser Arbeit.
2076. Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß in der Katharinenkirche für den Betrachter
der Dürertafel [d.h. seitdem das Dürer-Epitaph mit dem älteren »Altar« der Fa-
milie vereinigt war] bei geöffnetem Zustand immer auch eine »Beschenkung
der Weisen« [= Anbetung der Könige] unterhalb der "Geburt", auf dem linken
Flügel des älteren Reliquienschreines (Innenseite) zu sehen war. Eine solche
Wahrnehmung des Bildes sollte - zumindestens was die stille Betrachtung der
Tafel der Geburt in der Katharinenkirche angeht - auch nach dem Verkauf von
Mittelbild und Flügeln an Herzog Maximilian I. für jenen Ort gewahrt bleiben,
der von den Stiftern einst als Raum für das zum »Paumgartner-Altar« erweiter-
te Werk bestimmt worden war; denn nach dem Verkauf jener drei Hauptge-
mälde an den Bayernherzog sollten Wiederholungen der »verlorenen« Tafeln in
jenes vorhandene »Rahmenwerk« eingefügt werden, welches um 1630 [Hierzu
siehe die Seiten 175/176 bzw. die Seiten 213/214 dieser Arbeit], 1778 [Hierzu
siehe Anmerkung 2290 dieser Arbeit] und noch im Jahre 1801 [Hierzu siehe
Anmerkung 2295 dieser Arbeit] in der Nürnberger Katharinenkirche zu sehen
war; auch die großen, farbigen Standflügel (Hl. Katharina / Hl. Barbara) waren
- nachweislich bis zu jenem späteren Zeitpunkt - dort geblieben, und sie flan-
kierten bei geschlossenem Zustand des Altarwerkes jene, die eigentliche Haupt-
tafel der "Geburt" [Original / Wiederholung] vorbereitenden Halbgrisaille-Ta-
feln [Original / Wiederholung] der "Verkündigung an Maria".
2077. H. Röttinger (1926), S.121 sollte in diesem Zusammenhang anmerken: "Die
letzter Linie wohl aus dem Apokalypseschnitt B.66 ["Die vier Windengel und
die Versiegelung der Auserwählten", um 1497/98] stammende Handbewegung
des bärtigen Hirten wurde uns schon [...] vorgeführt [...] am hl. Joachim des Ja-
bach-Altares [Hierzu Anmerkung 145 dieser Arbeit]. [...]." Bei der Geste des
Bärtigen der Paumgartner-Tafel mag es sich um die erläuternde [Hierzu siehe
Anmerkung 2119 dieser Arbeit] Darlegung einer Glaubensvorstellung des alten