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Steinraths, Felix J. F.
Albrecht Dürers Memorialtafeln aus der Zeit um 1500: Holzschuher-Epitaph - Glimm'sche Beweinung - Paumgartner-Altar; Rezeption, Forschungsstand und offene Fragen — Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien: Lang, 2000

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https://doi.org/10.11588/diglit.74231#0581
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551

Statuette (H. ca. 50 cm) in Bronze und Gips,
ehemals mehrfach in Privatbesitz, Verbleib unbekannt
- Literatur zur Statuette bei E. Masa (1989), S.44
2782. Zu Prof. Alois Hauser sen, siehe den Rechenfchafts-Bericht (1910) vom
»Kunstverein München« zum Jahre 1909, S.XIV, v.a. H. Holland (1912),
S.164-167 mit weiterführender Literatur (S.167 und Sp.34*) und H. Vollmer
(1923) [= Thieme/Becker, Bd.16], S.140. Hauser selbst hat im Jahre 1885 seine
Erfahrungen mit der Ölmalerei, die er sich in seiner langjährigen Tätigkeit als
Gemälderestaurator erworben hat, in einer knappen »Broschüre« mit dem Titel
»Technik der Oelmalerei« [Siehe A. Hauser (1891, vierte Ausgabe), 28 Seiten]
niederlegt. Bei F. Herrmann (1967), Teil 1, S.229 findet sich eine Photogra-
phie ("Photo taken inside the Berlin Royal Gallery about 1896.") abgebildet,
auf der man links einen Restaurator namens Hauser ("the restorer, Hauser")
sieht.
2783. R. Marggraff, Kat. München (1872), S.3 f.
2784. M.J. Friedländer (1902/03), S.393
2785. H. Holland (1912), S.167 hatte die Entfernung der Übermalungen des Paum-
gartner-Altars als »wahrhaft siegreiche Entdeckungen und Errungenschaft der
neuesten Palimpsest-Technik« gewürdigt. Dies deutet darauf hin, daß Alois
Hauser sen. die Übermalungen abkratzte (»Palimpsest«: von griechisch »palin
psestos« = »wieder abgekratzt«).
2786. G. Goldberg (1980), MJBK, S.169 (Anmerkung 190).
- Ein Vergleich der Breite der Flügel etwa 10 Jahre nach der Umgestaltung,
wie sie uns durch das im Inventar der Kammergalerie von 1628 (Siehe An-
merkung 1841 und Anmerkung 1937 dieser Arbeit) genannte altbayerische
Maß von 5,5 Schuh, 1 Zoll (= 89,991 cm) überliefert ist, mit den heutigen
Breitenmaßen der Flügel (61 cm) ließe sogar auf eine Verbreiterung der ein-
zelnen Flügel um jeweils »28,991 cm« (!) schließen.
- Siehe dazu die Umrechnungstafel von A. Pfaff (1971), Anmerkung 34 auf
Seite XXXVIIII f.
2787. Aufnahmen des übermalten Zustandes des Paumgartner-Altars:
- Photothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte, München; vgl. auch die
Abbildungen in der vor 1902/1903 erschienenen Literatur [z.B. C. Ephrussi
(1882), S.91 f.], vereinzelt jedoch auch später, so z.B.: V. Scherer (1904),
Seite 18, 20.
- Siehe v.a. F. Bruckmanns photogr. Abb. der Tafeln (in ihrem Rahmen) bei:
S. Soldan [1888], Nr.3 (Mitteltafel), Nr.40 (Stefan) und Nr.41 (Lukas).
- Bei J.H. v. Hefner-Alteneck (1840-1854), S.125 f. finden sich in schriftlicher
Form noch Hinweise darauf, welche Farben die abgenommenen Übermalun-
gen (Helm, Schild, Feder) hatten. Man beachte die bunten lithographischen
Abbildungen (Tafel 113 und Tafel 114) »nach« (!) den übermalten Flügeln!
2788. Einen Vergleich der restaurierten und der übermalten Tafeln (hinsichtlich Kom-
position, Farbgebung, Stil und Qualität) liefert K. Voll (1907), S.29-37.
 
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