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Eliten-DenlmiaMer. 43

an den beyden erstem Bogen stehend, die an dem
letztern aber sitzend vorgestellt ist.

Die Mauern der Triumphbogen sind mit Bas-
reliefs verziert, die allezeit auf den Sieg des Trium-
phirenden Bezug haben. Bisweilen sind auch in-
nerhalb des Durchganges, wie an dem Bogen des
Titus, Basreliefs angebracht. Auch der Fries des
Gebälkes hat bey einigen Bogen erhobene Sculptur,
wie an dem Bogen des Titus, und an dem Bogen
zu Susa, die feierliche Opferzüge vorstellen. Der
Fries des Constantinischen Bogens war unstreitig
mit Zierrathen von Bronze besetzt, da man noch
jetzt einige Spuren ihrer Befestigung bemerkt «).
Die Decke des Durchganges ist meistentheils glatt
gelassen, zuweilen aber auch mit vertieften Feldern
verziert, in welchen Rosetten stehen.

Ueber dem Gebälke erhebt sich eine Attike,
Sie hat über den untern Säulen gemeiniglich Atti-
sche Pfeiler, oder auch breite Vorsprünge, die Po-
stamenten gleichen. An dem Bogen des Constan-
tin stehen Statuen vor den Attischen Pfeilern. Zwi-
schen den Pfeilern befinden sich Felder mit der
Inschrift, welche die Bestimmung des Bogens an-
zeigt, und bey den Bogen des Constantinus sind
hier, aufser der Inschrift, auch noch Basreliefs an-

fl) Weinlig, Briefe üb. B.om, Th. IT. S.'^J.
 
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