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Stocker, Carl W. F. L.
Familien-Chronik der Freiherren von Gemmingen: mit drei lithographierten Tafeln — [Heidelberg], 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.19645#0195
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— 173 —

Freifrau Sfradie ö. ©., nadj ületnfjarb fommt er nur in ber Q«tt-
tung beS $eter @d)ter über obige 400 ft Oer, fouft ift nirf)tö non
ibjrn befannt; 1502 empfing aber 3txtf50Ïf 0. ^Ibelerjcim, Söogt 51t
Ortenberg, bas Serien -tu ©od)feu, als 2hiiger feines ScbtuagerS
ßberbarb n. @. ^freier Söf)ne ©ötj nnb Gberbjarb.

2. 9ftargaretba, nenn, mit (Sberbarb §ornecf n. Cornberg
nnb loirb if)r (?bjenertrag 1516, 9}îittraocb mufj ©. $ûïo&§tag non
Saiftotff 0. 2tbelöb,eim, Drenbet nnb Gberfjarb b. ©., SBartljofoinauê
§ornecf n. Cornberg, $eter n. Urenberg nnb s])l)itipp 0. öctmftatt
errietet, ©te tt)ob,nte 31t ^reftened nnb qnittirt 1519, ^yveita^
nad) 2(gnefentag mit irjrcnt Gf)erjerrn 1000 ft. <6eiratf)3gut non
ibjrem SSruber ©berrjarb empfangen 51t baben. t 1532 nnb ift
bietteieftt in ßod)ertr)ürn begraben. 9îad) ibjrem ïobe fielen bie
1000 fl. boni Stift Speier an if)ren SBrnbcr (iberfjarb.

3. ßberbjarb, geb. 1500 nnb fo früt) $iv SOßett gcfomnten.
ba|3 man irm in einem f)ot)len Sieget rjinter bem Dfen mann blatten
nnb gteiebfam fiat ausbrüten muffen, ift aber bod) 72 ^af)rc

ein frommer Wann nnb guter £>ausï)altcr roorben. 1518, SÖUlt?
rooef) nacb ©raubi errtcfjtet er einen (Sfjeücrtrag mit 23arbara non
20oïfêïe|ï. @r er^äbjXt, baft iljnt feine -Dhtttcr bei i()rcm ïobe
einen Detter nolï SBein, einen Speicher boïï 3rud)t nnb 1000 ft.
in ber ïrurjen fjintertaffen t)abe, roa§ für jene 3cit, roo man um
einen 23atsen eine gute SD^afjC^ett bet'am, ein großes ©ctb mar ; am
(£nbe be§ ^atjreê roar Detter, Speidjer nnb Setfei teer, rao^u it)iu
gute ©efeUen Ralfen. 9hm backte er, baS mürbe ein böfeS (Snbe
nebmeu unb ritt batjer 51t ®ietrid) n. ©. auf ben ©uttenberg nnb
bat itm um 9lau). ®iefer aber fagte, ifjm unb feines gteieben jungen
l'euten fei ntd)t ratzen, roeit fie nid)t folgten, morauf er 311
folgen nerfprad) unb er ibm nun feiner Hausfrau 33ruber§ ïod)ter,
eine non Nippenburg, %ux $rau geben rooüte, um if)n burd) bie
'öeirattj non ber böfen ©efettfebaft to^ubringen, aber biefe roar
febon nerlobt. S)e§f)atb gab er ibjm feiner Sdjtnefter einzige 2od)ter,
Barbara n. SßotfsfebX roomit eine braoe tüdjtige grau ins ÇoauS
fam. S)ie guten ©efeffen tuotlten fie toegen ifjrer tugenbrjaften
«Sitten nid)t febeu unb brangeu in ©berfjarb, er foïïe feine grau
allein effen (äffen, roa§ er aber nerraeigerte. ©0 blieben bie <"yreunbc
 
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