Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
17

2.

Mai 1495, Berthold v. Henneberg.

Rechts an der Hinterwand neben demEingange sind die folgenden vier Grabinschriften
eingesetzt:

Auf weissem (früher gold.) Grund in geschwärzten 'got. Minuskeln, die sehr ver-
schnörkelten grossen Anfangsbuchstaben rot:

1

r- um

■ (< nu • iittta ■ pptauus t coiis * vlu t

Birumi; ip • njuus ■ ntuclitnj > an ■

v A'Onnu»A.nt < nuliins ■ Mointu -

toalulrat -

p • $ * £>amis ■ v 0 ts • Cmi < mi r ua • iut *

TU HU

UHU 1 inilS IpS 1 ioU'iUW ’ 1

151 ifutta:

AlllUT • Aionute? jfPaiU t cp • tm i CÄUU t

Mllr-il

m - ip ■ nuaur • (nuuifi poiuuui up < iMiijs >

.kuv 1 sirvat- iminurs>Ätrt- outlo •prt-m)

m

: ?<


i '$■?

L—


' i - r 4

Cjjf

)'•, /

'y: J. i {3

1

= Sch. 69, Gr. 45, Schweigh. Descript. 129, Behr, Strassb. Münster- und Turnierbüchl. S. 133, daraus
Schuttes, diplomatische Gesch. des gräfl. Hauses Henneberg (Hildburghausen 1791) II. 110 Anmerk., beide
in Z. 1 almae, Z. 7 annique st. ihs qs., letztere Lesart allein richtig, obwohl sinnlos; eine Rasur oder
spätere Ausbesserung weder hier noch in Z. 8 ersichtlich. Es steht wirklich wormes und fudere. Beides
weist auf einen ungeschickten Steinhauer.

Wird gewöhnlich verwechselt mit seinem Verwandten, dem berühmten Erzbischof
Berthold von Mainz f i5o4 aus der Henneberg-Ascha-Römhildischen Linie. Domherr B.
war aus der Henneberg-Schleusinger Linie, geh. 4. März 1443 als Sohn des Grafen
Wilhelm III. und der Gräfin Katharina von Hanau. Sein älterer Bruder Johann war eben-
falls (bis 1471) Kölner und Strassburger Domherr. 1452 wurde er Kleriker, 1463 can. in
Köln, 1489 ist er auch Stiftspropst von St. Stephan in Bamberg. Schultes gibt als Todes-
tag den 20. April.

3
 
Annotationen