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Der Sturm: Monatsschrift für Kultur und die Künste — 19.1928-1929

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Heft 6
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Schwitters, Kurt: Gestaltende Typographie
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https://doi.org/10.11588/diglit.47219#0090
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desto schlechter wurde die Typographie. Heute
kann der Setzer nicht mehr gestalten, er braucht
die Hilfe des Künstlers. Eine große Schau
von Druckwerken unserer Zeit in der Pressa;
Leder, Pergament, Goldschnitt, bestes Material,
beste Maschinenarbeit war in den Höchst-
leistungen nichts als geschmackvoll zu nennen.
Nur ein Raum von mittlerer Größe, vielleicht
der hundertste Teil der gesamten Drucksachen-
schau, war in seiner Gesamtwirkung besser zu
nennen, als zu Zeiten Gutenbergs, das war der

Raum der neuen Typographie. Wir haben vor
einem Jahr den „ring neue werbegestalter“
gegründet, bei dem ich den Vorsitz führe, und
der jetzt folgende Mitglieder umfaßt: Vordem-
berge-Gilde wart, Trump, Burchartz, Zwart,
Michel, Leistikow, Baumeister, Tschichold,
Dexel, Domela, Baurat Meyer-Frankfurt/Main.
Es wird uns hoffenttich gelingen, in immer
gesteigertem Maße die Werbeverbraucher davon
zu überzeugen, daß nur die Gestaltung den
Wert einer Werbesache ausmacht.

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Kurt Schwitters:
Typographie

Die Cliches von Jan Tschichold sind dem Buche „Die neue Typographie“
Verlag des Bildungsverbandes der Deutschen Buchdrucker entnommen

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