8 Der meisten Kationen
Nachts etwa in einen unglücklichen Zufall geeich-
ten/ daß es entweder vom Feuer an einem Ort
ergriffen/oder vom Wasser schadhafft worden/und
Mast/Raa/Ruder oder Segel verlohren / oder
ihm eine Lecke auch andere Verhinderung zuge-
stossen/ soll man alle Laternen an die Stangen des
Mffen Mastes / oder auch drey über einander in
seine wand auffstecken/ bey Tage aber ein Roll-
Luch oder Bonnet -von der Mast wehen lassen
und einen Canon-Schuß thun / da denn jede ü-
brige Schiffe des Nachts auch Laternen auffste-
cken/ oder in ihre Wand hangen/ und zur Stun-
de sich zu dessen Hülffe einfinden / auch nicht von
ihm scheiden sollen/biß sie es/ wo es anderst thue-
lich ist / in einen guten Haven gebracht. Solte
aber ein Schiff in einigem Haven oder Rhede an
Grund/ oder ihme sonst einiger Schaden zukom-
men/so sollen alle andere Schiffe schuldig seyn/de-
nen Nohtleidenden alle mögliche Hülffe zu leisten/
und zum wenigsten vier und zwantzig Stunden
nach ihnen zu warten/ umb ihren Schaden zu bes-
sern/ oder ihnen von dem Grund abzuhelffen»
4. Da ein Schiff des Nachts oder bey dun-
ekeln Wetter Land enthecket / oder einen flachen
Ort in der See / da wenig Wasser isi/alsdenn soll
es eine Laterne auff die Stange des grossen Ma-
stes stellen/oder zwo Laternen / sagens-weise/ eine
die andere vorbey anff und nieder holen / auch
einen Schuß thun/ damit alle andere Schiffe sich
gleich auff die andere Seite wenden. Bey Tage
soll es gleichfalls einen Schuß thun/ und von dem
- Wall oder Land abwenden/auff daß es die andern
Schiffe warnen möge. 5. Wo
Nachts etwa in einen unglücklichen Zufall geeich-
ten/ daß es entweder vom Feuer an einem Ort
ergriffen/oder vom Wasser schadhafft worden/und
Mast/Raa/Ruder oder Segel verlohren / oder
ihm eine Lecke auch andere Verhinderung zuge-
stossen/ soll man alle Laternen an die Stangen des
Mffen Mastes / oder auch drey über einander in
seine wand auffstecken/ bey Tage aber ein Roll-
Luch oder Bonnet -von der Mast wehen lassen
und einen Canon-Schuß thun / da denn jede ü-
brige Schiffe des Nachts auch Laternen auffste-
cken/ oder in ihre Wand hangen/ und zur Stun-
de sich zu dessen Hülffe einfinden / auch nicht von
ihm scheiden sollen/biß sie es/ wo es anderst thue-
lich ist / in einen guten Haven gebracht. Solte
aber ein Schiff in einigem Haven oder Rhede an
Grund/ oder ihme sonst einiger Schaden zukom-
men/so sollen alle andere Schiffe schuldig seyn/de-
nen Nohtleidenden alle mögliche Hülffe zu leisten/
und zum wenigsten vier und zwantzig Stunden
nach ihnen zu warten/ umb ihren Schaden zu bes-
sern/ oder ihnen von dem Grund abzuhelffen»
4. Da ein Schiff des Nachts oder bey dun-
ekeln Wetter Land enthecket / oder einen flachen
Ort in der See / da wenig Wasser isi/alsdenn soll
es eine Laterne auff die Stange des grossen Ma-
stes stellen/oder zwo Laternen / sagens-weise/ eine
die andere vorbey anff und nieder holen / auch
einen Schuß thun/ damit alle andere Schiffe sich
gleich auff die andere Seite wenden. Bey Tage
soll es gleichfalls einen Schuß thun/ und von dem
- Wall oder Land abwenden/auff daß es die andern
Schiffe warnen möge. 5. Wo