Sturm, Leonhard Christoph; Gröning, Johann; Reyher, Samuel; Schiller, Benjamin [Bearb.]; Neumann, Konrad [Bearb.]: Der Geöfnete Ritter-Platz: Worinnen Die vornehmsten Ritterlichen Wissenschafften und Ubungen ..., In Erörterung der nothwendigsten und gewöhnlichsten Kunst-Wörter/ wie auch einer kurtz-gefasten Beschreibung/ und zierlichen Kupffer-Figuren ... vornemlich der Politischen Jugend zu Nutzen/ und denen Reisenden zur Bequemlichkeit an das Licht gestellet werden ([Erster Band], I. Abtheilung) (Hamburg: Bey Benjamin Schillern, Buchhändlern, 1706)

rr Der meisten I^ätiori en
Hiernechst auch drey Balcken-streiffen/ deren erste
roth / die andere weiß / woranffdas rothe Burgun-
dische Creutz/die dritte gelb. d^o.6.
Ostende in Flandern führet zweene Balcken-streiffen/
roch und gelb. N0. 7.
Portugal.
DieRömgl. pormgisische flagge ist weiß / mit
demKönigi- gekrönten Wapen in der Mitten/ und
derOrdens-Kette)esucKriMumbhangett
Sonsten führen die Portugisen rothe/weisse und blaue
Band-streiffen/mit einem schwartzen Creutze in der
Mitts bedeckt/md noch einem andern silbern Ne-
ben-Creutze im Frey-Quartier, ^0. 9.
Die Portugisische See Stadt kort ä korr führet sechs
grüne und fünffweisse Balckenstreiffen/ eins umbs
ander. No. io.
JnIndiett und America fuhren die Portugisen eine
weisse Flagge mit einer güldenen LpKere, worauff
oben eine blaue Kugel mit einem rothenCreutze/und
zwey güldenen Knöpffen zur Seite gestellet.
Zngle.'chen eine weisse Flagge mit einerrothen 8xKcre»
auffgüldenem Fusse/ nebst einer darüberstehenden
blauen Welt-Kugel mit güldenem ttori-ontulid
rochem Creutze / dergleichen Creutzauch auffbeyden
Seiten angefüget.
Zuweilen eine weisse Flagge/ mit dem Königs, gekröm
ten Wapen zur Rechten/ in der Mitten der erst-
bezeichneken rothen stiere mit güldenen Seiten-
Knöpffm