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Sturm, Leonhard Christoph; Gröning, Johann; Reyher, Samuel; Schiller, Benjamin [Oth.]; Neumann, Konrad [Oth.]
Der Geöfnete Ritter-Platz: Worinnen Die vornehmsten Ritterlichen Wissenschafften und Ubungen ..., In Erörterung der nothwendigsten und gewöhnlichsten Kunst-Wörter/ wie auch einer kurtz-gefasten Beschreibung/ und zierlichen Kupffer-Figuren ... vornemlich der Politischen Jugend zu Nutzen/ und denen Reisenden zur Bequemlichkeit an das Licht gestellet werden (Erster Theil II. Abtheilung): Der Geöffnete Fecht-Boden: Auf welchen Durch kurtz gefaste Regeln gute Anleitung zum rechten Fundament der Fecht-Kunst gegeben ... — Hamburg: Bey Benjamin Schillern, Buchhändlern, 1706

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https://doi.org/10.11588/diglit.68242#0258
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64 Redens - Arten der Jäger
Ein Stellweg wird auch ein Flügel genannt.
Eine Schnecken-Rundung / ist ein gehauener
Weg / gleich dem andern Flügel / aber seine Rundung
lauffk immer enger/ und trifft nirgends zusammen-
Ein Schlägel Heist eine Keule/ damit man eine»
Hafftel einschlagt.
Ein SchirmistdasGezelt/darinn sich die Herr«
schafftim Jagen befindet.
Ein Tuch ist 16 o. Schritt lang / ein Bund Tü-
cher-Lappen ist 8 o. Schritt lang.
EinTrcibcn/ wird ein Ort genennet/ welcher in
einen Gang ohne Vorstellen kan ausgetriebe» werden.
Das Tr eiben an sich selbst ist/ daß man aus ei-
nem Ort das Wilpret mit Mannschafft in den andern
treibt.
Tauschlechtig ist/ wenn ein wild Thier im Thau
gegangen / und die Tropffen von Korn »der Graß ab-
geschlagen.
vergreisten mit dem Leit-Hunde/ ist/ um oder
in einem Holtze herum ziehen/ zu vernehmen/ ob das
Wilpret im Holtze geblieben.
Ein verkehren Treiben ist / daß man eine An-
zahl Mannschafft um ein Holtz herum setzet / ob man
noch daselbst etwas heraus insJagen cintrciben könne.
Ein vorheltz ist ein Holtz/ daß vor einem grossen
Wald daran stosset / und nicht der Herrschafft
zugehvrt.

Eine
 
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