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Südwestdeutsche Rundschau: Halbmonatsschrift für deutsche Art und Kunst — 1.1901

DOI Artikel:
Michel, Hermann: Vom Dialektdrama: historische Andeutungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.12765#0278

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MANGOLD, elsässischer Dialektdichter

Dom Dtaleftörama.

— !q i ft o r t f cl) e 21 n b e u t u n g e n. —

3öa§ ift ein Dialeft? $ebet nermeint e§ §u nriffen unb
leinet oermag e§ gu jagen. üföir ftnb ffeptifcf) gen)Otben gegen
Definitionen. SBit fyaben gelernt, baß fie metft nid)f§ weiter ftnb
at§ Sßorterflärungen. ©ie umgrenzen bie $ebeutung§fpf)ch:e, bie
man mit einem geroiffen SBorte oerbinbet. ©ie beftimmen ben
„begriff", miß fagen ben SBortgebraud). Datier feine Definition
olme Söiüfür; beffer aber eine ruillfürUcrje Definition al§ gar
feine.

2öa3 ift ein Dialeft? Sine ©pradjeigentümttcfjfeit. Dann
gäbe e§ fo niete Diatefte wie e§ 9Jlenfcf)en giebt. $eber Sftenfcf)
jpricrjt feine eigene ©pracfje, nid)t groei fprecfyen bie gleiche.
9)can mujs oerfucf)en, e§ enger unb ftrenger gu fäffen. 35ietteicf)t
fo: ein Dialeft ift eine in ber 3fa§fpradje, im Sßortfdm^, in ber
 
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