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Schulte vom Brühl, Walther: Meine Erbschaft: Skizze
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.12765#0410
Rimbert Sftarf SBert. |>m ja, bie Sanbroirtjdjaft, bie £anbnurt-
fcfyaft! £>a fotl einer behaupten, ba§ fie feine 9^ot litte. Sie ftnb
alfo SJttterbe unb ftnb natürlich mit ber Sad)e einoerftanben?"
„Uletn, gcm§ unb gar nicf)t, |)err ©erid)tsrat! $d) nergtcfjte,
icf) leifte auf bas entfd)iebenfte SSerjidjt!" frfjrie id) unb fut)t oon
meinem Stuf)l auf.
„§m ja", madjte er, „älterbing§ für ad)t Gctbbetetligte ein
etnms. geringes Dbjeft. $d) f'aun es aber bod) nid)t größer
madjen. Unb fo ofjne Weiteres mürbe id) bas bod) nicf)t oon ber
|)anb meifen. Sefjen Sie, es tonnte bod) mal in eine neue 33af)n-
linie falten, ober ®mpp tonnte bort einen ©ct)te^pta§ errid)ten
motten. 3)ann fliege es bod) bebeutenb im üSßerte."
„Ober id) tonnte mir tnelleicfjt in $httenf)einefe eine 33ilta
auf meinen Sintert bauen motten," ftöbnte id). „SJletn, nein, id)
leifte ganj entfd)ieben unb in aller $orm S3er§icf)t."
„(So, f)m ja, Sie leiften alfo SSerjiä^t. 3)as tonnen Sie.
Unb fo motten mir bas t)ier gleid) ftipulieren, bamit (Sie menigftens
feine roeitere Sauferei baoon baben. $u meffen ©unffen alfo
leiften Sie 9Ser§id)t ?"
„£)a id) ^£)nen bas ©runbftücf ju meinem Steil mol)t nid)t
anbieten barf, £)err ©erid)tsrat, fo mag es meine Mutter §u bem
irrigen fd)tagen."
^Jtad) meljr als? fyalbftünbiget ^ragerei, Schreiberei unb Unter;
§etcf)netei mar id) meinen üBalbbefttj glücflid) mieber los unb fyatte
überbieg bas freunblicfje Slnftnnen bes @erid)ts, mid) mit meinen
33rübern in Stmerifa ins ©inoernefjmen ju fetten, um bem ©eridjt
meitere müfyfame Umftdnblid)feiten in biefer Sacfye §u erfparen,
energifcf) abgemiefen.
$cf) bampfte ab. $m SSorpnmer mollte mir ber mürbige
Schreiber gratulieren. ,,$cf) b,abe banfenb oer§id)tet," fagte id),
bitterer ©efü£)le ootl. „Seien Sie frof), bafj id) bas nid)t p
$f)ren ©unften tb,at, fonft müßten Sie mel)r ©erid)tsf'ofteu be-
5ab,ten, als ber Spafj mert ift."
drunten auf ber Strafe fud)te id) meine ©ebanfen §u
fammeln, bie jetjt oon feinem föucfufsruf mefyr abgeteuft mürben.
2tutfd), mar bas ein ^ereinfall! Sföenn nur bie deinen nid)t
ooreitig unb tpffnungsfrof) aus ber Sdjule gefcfjroät^t f)aben!
®ann roären mir ja blamiert obenbrein.
fcfyaft! £>a fotl einer behaupten, ba§ fie feine 9^ot litte. Sie ftnb
alfo SJttterbe unb ftnb natürlich mit ber Sad)e einoerftanben?"
„Uletn, gcm§ unb gar nicf)t, |)err ©erid)tsrat! $d) nergtcfjte,
icf) leifte auf bas entfd)iebenfte SSerjidjt!" frfjrie id) unb fut)t oon
meinem Stuf)l auf.
„§m ja", madjte er, „älterbing§ für ad)t Gctbbetetligte ein
etnms. geringes Dbjeft. $d) f'aun es aber bod) nid)t größer
madjen. Unb fo ofjne Weiteres mürbe id) bas bod) nicf)t oon ber
|)anb meifen. Sefjen Sie, es tonnte bod) mal in eine neue 33af)n-
linie falten, ober ®mpp tonnte bort einen ©ct)te^pta§ errid)ten
motten. 3)ann fliege es bod) bebeutenb im üSßerte."
„Ober id) tonnte mir tnelleicfjt in $httenf)einefe eine 33ilta
auf meinen Sintert bauen motten," ftöbnte id). „SJletn, nein, id)
leifte ganj entfd)ieben unb in aller $orm S3er§icf)t."
„(So, f)m ja, Sie leiften alfo SSerjiä^t. 3)as tonnen Sie.
Unb fo motten mir bas t)ier gleid) ftipulieren, bamit (Sie menigftens
feine roeitere Sauferei baoon baben. $u meffen ©unffen alfo
leiften Sie 9Ser§id)t ?"
„£)a id) ^£)nen bas ©runbftücf ju meinem Steil mol)t nid)t
anbieten barf, £)err ©erid)tsrat, fo mag es meine Mutter §u bem
irrigen fd)tagen."
^Jtad) meljr als? fyalbftünbiget ^ragerei, Schreiberei unb Unter;
§etcf)netei mar id) meinen üBalbbefttj glücflid) mieber los unb fyatte
überbieg bas freunblicfje Slnftnnen bes @erid)ts, mid) mit meinen
33rübern in Stmerifa ins ©inoernefjmen ju fetten, um bem ©eridjt
meitere müfyfame Umftdnblid)feiten in biefer Sacfye §u erfparen,
energifcf) abgemiefen.
$cf) bampfte ab. $m SSorpnmer mollte mir ber mürbige
Schreiber gratulieren. ,,$cf) b,abe banfenb oer§id)tet," fagte id),
bitterer ©efü£)le ootl. „Seien Sie frof), bafj id) bas nid)t p
$f)ren ©unften tb,at, fonft müßten Sie mel)r ©erid)tsf'ofteu be-
5ab,ten, als ber Spafj mert ift."
drunten auf ber Strafe fud)te id) meine ©ebanfen §u
fammeln, bie jetjt oon feinem föucfufsruf mefyr abgeteuft mürben.
2tutfd), mar bas ein ^ereinfall! Sföenn nur bie deinen nid)t
ooreitig unb tpffnungsfrof) aus ber Sdjule gefcfjroät^t f)aben!
®ann roären mir ja blamiert obenbrein.