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48 431—34. Bruchstücke von größeren braunen Töpfen.
48 435. Große bauchige Schale mit einem ein wenig ausgebogenen Randstreifen, wohl geglättet, stellen-
weise hell, stellenweise dunkelbraun. H 9,1, Dm 14,5.
48 436—39. Bruchstücke von ähnlichen Schalen.
49 440. Hoher Henkel einer großen Schale, in seinem oberen Teile seitlich zusammengedrückt, hellbraun.
H 8,9.
48 454 und 48 455. Zwei breitbauchige Gefäße mit geschweiftem, breit ausladendem Halsteil, schwarz
glänzend. Der obere Teil des Bauches ist mit einer seichten, schief gestellten Kanneliierung verziert und trägt einen
Henkel. Dm 25,5 und 31,5.
48 449 und 48 450. Zwei konische Schüsseln mit eingebogenem Rande, braun. In Bruchstücken.
48 451. Eine ähnliche konische Schüssel mit eingebogenem Rande, dunkelbraun, die Innenseite mit radial
gestellten und sich gabelnden Graphitbändern bemalt.
48 452. Halbkugeliges, graphitiertes Schälchen mit geradem Rande.
48 453. Große schwarze Urne vom Villanovatypus, auf der Oberseite des Bauches eine Zickzackbandver-
zierung, die mittelst eines sechszinkigen Kammes eingeschnitten ist.
Die meisten dieser Gefäße sind unvollständig erhalten.
III. Die seit dem Jahre 1889 in der Nekropole A gefundenen
Skelettgräber.
Gräber Nr. 7, 8, 9. Nahezu 200 tief. Mit 3 Skeletten, deren Lage und Richtung im einzelnen
nicht genau festgestellt werden konnte. Unter einem der Skelette lagen:
23 450. Plump geformtes Tonschälchen, Dm 9,2, H 4,3.
23 451. Geschlossenes, im Querschnitt rhombisches Bronzeringlein von 2,6 Dm.
Grab Nr. 10. Die Skelette von zwei erwachsenen Personen und einem Kinde. Die Knochen
ganz morsch, an Beigaben nur:
23452. Größerer, dünnwandiger Henkelbecher, dunkelbraun, der Körper kugelbauchig, der Henkel über-
ragend, breit bandförmig. Dm 13,7.
Grab Nr. 11. Ein Kindergrab. Am Skelette mehrere Bronzeschmuckstücke nebst Bruchteilen
eines Schälchens, und am Nordende des Grabes ein kleines Tongefäß. Neben dem Grabe in 30 cm
Tiefe eine Tonschüssel und ein mittelgroßer Bronzering. Über die Lage des Skelettes keine näheren
Angaben.
23 453. Schlankes, schwarzes Henkeltöpfchen mit sehr hohem, geschweiftem Halsteile, der vom Mund-
saume durch ein zartes Reifchen getrennt und vom Bauchteile kantig abgesetzt ist. Dieser letztere ist sehr niedrig,
mit flachgewölbtem Boden. Der tief sitzende Henkel ist ziemlich groß, stielrund, ihm gegenüber am Halsansatz eine
kleine Nase. H 10,1, Dm 6,7. Taf. 12, 8.
23 523. Konische Schüssel mit geradem Rande und starkem, zweimal horizontal durchbohrtem Ansatz,
hellbraun, nur in Bruchstücken erhalten.
23 454. Offener Bronzehalsring, stielrund, mit aufgerollten Enden. Dm 11,5. Taf. 12, 2.
23 455. Bronzenadel mit eingerolltem Kopfe und gekrümmter Spitze. Kopf defekt. L 8,8. Taf. 12, 1.
23 456—23457. Drei Schleifenringe aus 0,2 dickem Bronzedraht, der doppelt genommen und an den frei
nebeneinander liegenden Enden etwas verdünnt ist und zwei Umgänge von 2,0 Dm macht, Olsh. II G r. Taf. 12, 3.
23 458. Ähnlicher Schleifenring, aus abgeflachtem Draht, der doppelt genommen ist, von dem der eine Zweig
1% und der andere nur % Windungen macht, so daß eine Stelle des Ringleins einfach, die gegenüberliegende aber
dreifach erscheint. Beide Enden sind wohl erhalten, abgerundet, Olsh. II Hr. Dm 1,6. Taf. 12, 4.
23 459. Reste von drei kleinen Noppenringen aus 0,1 cm dickem, doppelt genommenem Draht. Olsh. II P 2 1.
Dm 1,1. Ähnlich mit 23462.
23 460. Drei Spiralröllchen aus 0,2 breiten, 0,1 dicken Bronzestreifchen. Dm 0,4, L bis zu 2,8. Taf. 12, 5.
Ferner Stückchen von gebogenen Bronzestäbchen, Taf. 12, 6.
Neben dem Grabe in einer Tiefe von 30 cm:
23 519. Kleinerer, schräg gerippter Bronzering mit offenen Enden, die übereinandergreifen. Dm 3,1, D 0,4.
Taf. 12, 7. Daneben kleinere Bronzefragmente, Taf. 12, 6.
23 523. Bruchstücke einer groben, rötlichen Schale mit zweimal horizontal durchbohrtem Ansatz.
23 523. Bruchstücke eines roh geformten Miniaturtöpfchens mit gekerbter Bauchkante.
Grab Nr. 14. T 175. Von den Knochen ist nur der (wahrscheinlich einem bejahrten
Weibe angehörige) Schädel erkennbar. Beigaben:
 
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