172 Numiſmata Hiſtorica Anni MDCCII. -
— nach der Paͤpſtlichen Weyhung zu dem Mittel Punct in das
och ſollte geleget werden / dadurch man der Sonnen Lauff und Abweichung von
Taa zu Tag an dem Boden betrachten konnte dieweil ein gewiſſes Senfter gerad
die andern Pianeten und Sterne fehen láffet/ suber Zeit / wann ſie ſich in den
mittaͤglichen Creyſſe befinden. Von dem MittelPunct des Lochs gehet eine
metallene Cimbal / Seite herunter / ſo durch ein gewiſſes Gewicht in ihrer perpen-
Fuſſes da an der Bolognefifiben Mitkags-Linie der Radius Iooo, Unzen halten
ſoll. Im uͤbrigen / da an dieſem Gnomone die trefflichſten Kuͤnſtler gearbeitet/
ſo iſt auch die Zertheilung der gradoum und anderer Maaßen / nach Proportigtt
der Mittage Linie zu Bononien/ ſamt dem Zierrath der binimli chen Zeichen /
ſehr ſorgfaͤltig und fleiſſig ausgearbeitet worden. Ein mehrers hievon iſt ent⸗
Vo habitu Romano Pontifex Num.
XXIX. antecedenti repræſentatur, eo-
dem & hic ſe offert. ’
mna Templi, cujus in recenfione mentionem
fecimus, fixus, ex ipſis Pontificis infignibus
deorſum mitti videtur. Epigraphe ex Epift,
LA VERBO DEI, Subfcripta verba :
GNOMONE ASTRONOMICO AD Va
nimirum;ut folis eurſus & declinationes, præ-
cipue in æquinoctiis annotandis, rectius ob-
fervari poſſint. *
&X Cie erſte Seite dieſer Medaille iſt aller⸗
dings / wie Num. XXIX.
Auf der andern ſiehet man den Gnomo-
nem, welcher ohen an einer Ecke der vorge⸗
dachten Kirche feſt gemachet / und mitfen
het. Oben daruͤber ſind dieſe Worte aus
Hebr.XL, 3. au leſen: APTATA SAECV-
LA VERBO DEI welches nach Lutheri
Verfion heiſſet: Die Welt iſt durch
GOttes wort fertig Unten ſtehet:
GNOMONE ASTRONOMICO AD V-
SVM KALENDARI CONSTITVTO,
nachdem ein neuer Gnomon Aftro-
nomicus ( Aſtronomiſcher Zeiger)
verfertiget worden deſſen man
fich bey dem (verbeſſerten Calen⸗
oer binfort (in Beobachtung der Son⸗
nen Lauffo/ und deren Declinatiprt/ ſonder⸗
lich 1018 die ZEquinoctia anbetrifft/) bedie⸗
nenkoͤnne. H
Eccle-
— nach der Paͤpſtlichen Weyhung zu dem Mittel Punct in das
och ſollte geleget werden / dadurch man der Sonnen Lauff und Abweichung von
Taa zu Tag an dem Boden betrachten konnte dieweil ein gewiſſes Senfter gerad
die andern Pianeten und Sterne fehen láffet/ suber Zeit / wann ſie ſich in den
mittaͤglichen Creyſſe befinden. Von dem MittelPunct des Lochs gehet eine
metallene Cimbal / Seite herunter / ſo durch ein gewiſſes Gewicht in ihrer perpen-
Fuſſes da an der Bolognefifiben Mitkags-Linie der Radius Iooo, Unzen halten
ſoll. Im uͤbrigen / da an dieſem Gnomone die trefflichſten Kuͤnſtler gearbeitet/
ſo iſt auch die Zertheilung der gradoum und anderer Maaßen / nach Proportigtt
der Mittage Linie zu Bononien/ ſamt dem Zierrath der binimli chen Zeichen /
ſehr ſorgfaͤltig und fleiſſig ausgearbeitet worden. Ein mehrers hievon iſt ent⸗
Vo habitu Romano Pontifex Num.
XXIX. antecedenti repræſentatur, eo-
dem & hic ſe offert. ’
mna Templi, cujus in recenfione mentionem
fecimus, fixus, ex ipſis Pontificis infignibus
deorſum mitti videtur. Epigraphe ex Epift,
LA VERBO DEI, Subfcripta verba :
GNOMONE ASTRONOMICO AD Va
nimirum;ut folis eurſus & declinationes, præ-
cipue in æquinoctiis annotandis, rectius ob-
fervari poſſint. *
&X Cie erſte Seite dieſer Medaille iſt aller⸗
dings / wie Num. XXIX.
Auf der andern ſiehet man den Gnomo-
nem, welcher ohen an einer Ecke der vorge⸗
dachten Kirche feſt gemachet / und mitfen
het. Oben daruͤber ſind dieſe Worte aus
Hebr.XL, 3. au leſen: APTATA SAECV-
LA VERBO DEI welches nach Lutheri
Verfion heiſſet: Die Welt iſt durch
GOttes wort fertig Unten ſtehet:
GNOMONE ASTRONOMICO AD V-
SVM KALENDARI CONSTITVTO,
nachdem ein neuer Gnomon Aftro-
nomicus ( Aſtronomiſcher Zeiger)
verfertiget worden deſſen man
fich bey dem (verbeſſerten Calen⸗
oer binfort (in Beobachtung der Son⸗
nen Lauffo/ und deren Declinatiprt/ ſonder⸗
lich 1018 die ZEquinoctia anbetrifft/) bedie⸗
nenkoͤnne. H
Eccle-