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Kapitel 5. Das Persettpräteritum.

tsanb in panb gef)t mit anbermeitigen Spuren einer „Umbiegung ins
Präsenssqstem", bie allerbtngs nur in menigen $ällen burd)gesüf)rt
mürbe.
(Es ist notmenbig bie aftinen unb bie mebialen 50rmen getrennt
3U bet)anbeln. 3m Bstiv möchte td) 3U ben ersten Spuren einer Um-
biegung ins präsenssqstem aufter ber scfjon ermähnten Bilbung eines
präsentiscben Part^ips (bibhyat-, jagrat-) aud) bas gelegentliche Uor-
mersen bes H^ents aus bie Rebuplifationssilbe regnen. Betonte Re-
buplitation mar ursprünglicf) nur im Präsens unb im Rorist möglich,
nid)t im persett1); [o fommt sie im Persettsqstem auch nor allem in
bensenigen RTobussormen nor, bie sich ihrer ©estalt nad) nidjt non ben
entspred)enben Präsenssormen untersd)ieben (conj. opt.)2). Die 3m
bifatiosormen bes persefts mehren sid) am längsten gegen bie Umsor-
mung in präsentisd)e ©estalt. Üerein3elt ersd)einen jebod) sdjon in ben
Mantra, besonbers ben jüngeren Stüden, aud) präsentisd)e 3nbifatio-
sormen statt soldjer bes Persetts: 3. B. AV. II. 15. 1 sf. hat bibhitah
sür bibhyatuh.
Präteritalsormen 3U aftiüisd)en präsentisd)en persetten, neben benen
noch anbre präsentische Bilbungen oorfommen, sinb aufjer ben sdjon
genannten abibhet, ajägar, avedam:
1. acihet „er nahm maf)r" (RV. X. 51.3 aicolnäma tva bahu-
dhä jätavedah prävistam agne apsv ösadhlsu täm tva yamö
acikec citrabhäno dasämtarusyad atiröcamänam „mir sudjten bid) —
ba nahm bid) mal)r . . . .") gehört3) 3U cikäya „nimmt maf)r" (BR.
s.v. ci 4, 2, 3U trennen non cäy- „ehren"!). 3. B. 1.164.38 ny
anyäm cikyur nä nt cikyur anyäm ©elbner: „menn man ben einen
mahrnimmt, nimmt man ben anbern nid)t mal)r". — Präjentijd) ge*
formt sinb: part. ctkyat- IV. 38. 4; 2. sing, cikesi AV. 1.10.2.
2. jujustana*) (VII. 59. 9; IV. 36. 7) „habt 5reu^e an, geniest"
3u jujosa „hat 5reut>e an" (3. B. IV. 25.1 kö adyä . . . sakhyäm
jujosa kö vä . . . itte). - Präjentijd) betont ist ber Konjunttio jü-
josasi, jujosat. ssib in jujosate IX. 103.1 prösentisd) gesormtes Par-
ti3ip an3uertennen ist (BR.: „dat. part.“) sdjeint megen ber anormalen
XOur3eIüolIstuse nicht sidjer. RTöglid) märe aud) sinite Derbalsorm: „er
möge seine 5reu^ baran haben". (Siehe ©Ibenberg „Roten".)
3. ciketam4) (X. 28. 5 katha ta etäd ahäm ä ciketam „mie
0 So ID. Sd)ul3e K3. 27 S. 424.
2) ©b aud) öie Bitöung eines 3mperatir>s bereits einen Übergang ins präsens*
jqstem öarsteHt, mag I)ier unentsdjieöen bleiben.
3) 3uget)örigteit 3U ciketa (so ITTacö. § 495) nerbietet öer Sinn.
4) jujusan unö cikitas gehören in einen anöern 3usamment)ang, j. u. S. 46.
 
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