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Modelle
der Minerva (s. o. N. 568) verwandt. Es fehlt das unterste
Stück mit dem Fuss, das wohl im folgenden Modell zu er-
kennen ist. — Thode, Taf. 3.
„oa.Linker Fuss mit Stück des Beines. Wohl zum eben er-
wähnten Modell gehörig, doch passt jetzt der Bruch nicht
mehr genau. — Thode, s. die Abbildung von N. 570.
571. Ein gerade aufrecht stehender rechter Unterschenkel
mit Stück des Oberschenkels. Fehlt der Fuss. — Thode,
Taf. 3.
572. Ein linker gekrümmter Arm mit angränzender Brust- und
Rückenparthie. Es fehlt die Hand. Die Aktion ist nicht be-
stimmt zu deuten; sie lässt sich am ersten der eines Rudern-
den vergleichen. Im Formgefühl ganz dem unter N. 561a an-
geführten Modell verwandt. — Abb. Burger: Taf. III. —
Thode, Taf. 4.
(573- 574) Zwei Beine (eines Crucifixus?). Die Füsse beschädigt.
Modelle von allgemein skizzirender Art, nicht genau in der
Muskulatur durchgeführt. Darin N. 563a und 565c verwandt.
Hier ist nichts für Michelangelo direkt Charakteristisches zu
finden. Bildhauer Schnauder in Dresden schloss aus der ge-
senkten Stellung der Füsse auf einen Crucifixus.
4. Studien nach der Antike oder von antikisirendem Cha-
rakter
575. Ein gesenkter Arm, der einen breiten beutelartigen
Gegenstand umfasst. Mit angränzender Rücken- und
Brustparthie. Ich verdanke dem Bildhauer, Herrn Schnauder
in Dresden, den Hinweis darauf, dass dies eine Nachbildung
des Armes des Menelaos in der antiken Gruppe des Menelaos
mit Patroklos (Florenz, Loggia di Lanzi) ist. — Thode, Taf. 4.
— Dazu gehört
575a. Ein rechter Oberschenkel mit einem Stücke desLeibes.
Unter dem Gesäss befindet sich ein lederartig wirkendes Stück
Stoff, das durch einen Riemen an den Leib befestigt ist. Von
gleicher Vollkommenheit und Fluss der Formen, wie das vor-
hergehende und das nachfolgende Modell N. 575b, mit dem
es gleichzeitig entstanden sein dürfte. — Es ist, wie Schnauder
bemerkte, der Oberschenkel des Menelaos in der eben ange-
führten Gruppe. — Abb. Burger: Taf. VI. Thode, Taf. 4.
Modelle
der Minerva (s. o. N. 568) verwandt. Es fehlt das unterste
Stück mit dem Fuss, das wohl im folgenden Modell zu er-
kennen ist. — Thode, Taf. 3.
„oa.Linker Fuss mit Stück des Beines. Wohl zum eben er-
wähnten Modell gehörig, doch passt jetzt der Bruch nicht
mehr genau. — Thode, s. die Abbildung von N. 570.
571. Ein gerade aufrecht stehender rechter Unterschenkel
mit Stück des Oberschenkels. Fehlt der Fuss. — Thode,
Taf. 3.
572. Ein linker gekrümmter Arm mit angränzender Brust- und
Rückenparthie. Es fehlt die Hand. Die Aktion ist nicht be-
stimmt zu deuten; sie lässt sich am ersten der eines Rudern-
den vergleichen. Im Formgefühl ganz dem unter N. 561a an-
geführten Modell verwandt. — Abb. Burger: Taf. III. —
Thode, Taf. 4.
(573- 574) Zwei Beine (eines Crucifixus?). Die Füsse beschädigt.
Modelle von allgemein skizzirender Art, nicht genau in der
Muskulatur durchgeführt. Darin N. 563a und 565c verwandt.
Hier ist nichts für Michelangelo direkt Charakteristisches zu
finden. Bildhauer Schnauder in Dresden schloss aus der ge-
senkten Stellung der Füsse auf einen Crucifixus.
4. Studien nach der Antike oder von antikisirendem Cha-
rakter
575. Ein gesenkter Arm, der einen breiten beutelartigen
Gegenstand umfasst. Mit angränzender Rücken- und
Brustparthie. Ich verdanke dem Bildhauer, Herrn Schnauder
in Dresden, den Hinweis darauf, dass dies eine Nachbildung
des Armes des Menelaos in der antiken Gruppe des Menelaos
mit Patroklos (Florenz, Loggia di Lanzi) ist. — Thode, Taf. 4.
— Dazu gehört
575a. Ein rechter Oberschenkel mit einem Stücke desLeibes.
Unter dem Gesäss befindet sich ein lederartig wirkendes Stück
Stoff, das durch einen Riemen an den Leib befestigt ist. Von
gleicher Vollkommenheit und Fluss der Formen, wie das vor-
hergehende und das nachfolgende Modell N. 575b, mit dem
es gleichzeitig entstanden sein dürfte. — Es ist, wie Schnauder
bemerkte, der Oberschenkel des Menelaos in der eben ange-
führten Gruppe. — Abb. Burger: Taf. VI. Thode, Taf. 4.