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Universitätsarchiv Heidelberg, XII,1 Nr. 124e

[Urkunde]

1357 Mai 9, Abschrift des 18. Jahrhunderts

Graf Friedrich der Alte von Leiningen und sein Bruder Friedrich VII. geloben, alle geistlichen Personen sowie Güter des Stifts Zell nicht zu behelligen oder zu beeinträchtigen. Ferner bestätigen sie alle Freiheiten und Privilegien des Stifts. Im Gegenzug versprechen Dekan und Kapitel des Stifts, dass sie kein Gut, das den Grafen von Leiningen bedepflichtig ist, an sich bringen werden. Darüber hinaus sollen Missetaten, die in der Freiheit des Stifts begangen werden, nicht den Schutz der Stiftsfreiheit genießen. Zuletzt ist im Stift zu jeder Fronfasten der gräflichen Familie von Leiningen in einer Messe mit dem Titel "der Graffen Messe von Leuningen Zum Zeugnüß daß sie Sanct Philips und den Stifft von Cell in frieden und in freyheiden gnädiglich halten und schirmen" zu gedenken. Der gegeben ware deß Jahres da man zählte von Christi geburth tausend dreyhundert und sieben und fünfftzig jahr auff den nechsten dienstag nach dem Sonntag da man sage in der heiligen Christenheit Cantate.

Literatur: Würdtwein, Subsidia VI, 1775, Nr. 10; Lehmann, Zell, 1845, S. 14
Wasserzeichen vorhanden.
Material/Technik: Papier, Maße: 21 x 17 cm
Umfang: 2 Blätter
Provenienz: Stift Zell; Altsignaturen: Cod.Heid.386.1 sub 2(Kasten 102)
Sprache: Deutsch

DOI / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.45558  
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-455582  
Metadaten: METS
IIIF Manifest: v2.1, v3.0

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