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Universitätsarchiv Heidelberg, XII,2 Nr. 1189

[Urkunde]

Zell an der Pfrimm, 1612 Dezember 18, Ausfertigung

Laux Klingel, Anwalt des Gerichts zu Zell, beurkundet unter Einrückung der Gegenurkunde vom 4. Dezember 1612, dass er als Vormund der Kinder des Hanns Hainrichin von Rektor und Universität Heidelberg als Inhaber des Stifts Zell die Erbgerechtigkeit an 5 1/2 Viertel Weingarten in Zeller Gemarkung um 4 Gulden erworben hat. Der Käufer wird zur Entrichtung eines jährlichen Bodenzinses von 2 Quart Korn sowie zur Instandhaltung und Unveräußerlichkeit des Besitzes verpflichtet. Nach Ablauf von 20 Jahren soll er die Weingärten auf eigene Kosten von neuem beschreiben lassen. Wenn er die Weingärten verkaufen muss, soll er dies dem Stiftskollektor rechtzeitig ankündigen. Bei Zuwiderhandlung oder Zahlungsverzug können die Güter von der Universität eingezogen werden. Geschehen zu Zell den Achtzehenden Monats tag Decembris, Nach Christi vnsers Lieben Herrn, vnd Seeligmachers gebuhrt, Ein Taussent Sechshundert, vnd Zwölffe.

Seal:
  • 1: Gericht Zell, Beschädigtes Wachssiegel in beschädigter Holzkapsel, 2 x 3 cm
Material/Technique: Pergament, Dimensions: 34 x 67 cm
Extent: 1 Blatt
Provenance: Kollektur Zell; Altsignaturen: Schr.III, P.49, Nr.7 ; Z.N.395; No.7 ; N.2; 5; No. 171
Language: German
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DOI: https://doi.org/10.11588/diglit.43523
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-435230

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Metadata: METS
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