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Universitätsarchiv Heidelberg, XII,2 Nr. 1222

[Urkunde]

Zell an der Pfrimm, 1612 Oktober 10, Ausfertigung

Lautz Klingel, wohnhaft im Zeller Gerichtsgebiet, und seine Ehefrau Barbara beurkunden unter Einrückung der Gegenurkunde vom 26. September 1612, dass Rektor und Universität Heidelberg als Eigentümer des Stifts Zell ihnen die Erbgerechtigkeit an 5 Viertel Weingarten, in Zeller Gemarkung gelegen, verliehen haben. Als Bodenzins entrichten die Pächter jährlich 6 Albus und 4 Pfennig. Ferner verpflichten sie sich, den Weingarten in gutem Zustand zu bewahren und nicht zu veräußern. Nach 20 Jahren müssen sie den Weingarten beschreiben lassen und die Beschreibung der Universität aushändigen. Sollten die Pächter die Bestimmungen verletzen, kann die Universität den Weingarten als Unterpfand einziehen. Geschehen zu Zell, den Zehenten Octobris, Nach Christi Vnsers lieben Herrn, vnd Seeligmachers geburt, Alß man Zahlte, Ein Taußent Sechshundert vnd Zwolffe. Et cetera.

Siegel:
  • 1: Gericht Zell, Wachssiegel in Holzkapsel, 3 x 3 cm
Material/Technik: Pergament, Maße: 32 x 61,5 cm
Umfang: 1 Blatt
Provenienz: Kollektur Zell; Altsignaturen: Schr.III, P.50, Nr.17; Z.N.162; No.16; N.26.; No.26; No.29; 10
Sprache: Deutsch
Zitierlinks

DOI: https://doi.org/10.11588/diglit.46757
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-467577

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