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Universitätsarchiv Heidelberg, XII,2 Nr. 1255

[Urkunde]

Zell an der Pfrimm, 1613 Oktober 19, Ausfertigung

Stoffel Roeß als Stamm und seine Ehefrau Appolonia, wohnhaft zu Zell, sowie Laux Klingel, Gerichtsmann zu Zell, und seine Ehefrau Barbara beurkunden unter Einrückung der Gegenurkunde vom 4. Oktober 1613, dass sie von Rektor und Universität Heidelberg als Inhaber des Stifts Zell die Erbgerechtigkeit an 2 Weingärten um 2 1/2 Gulden erworben haben. Sie verpflichten sich zur Entrichtung eines jährlichen Bodenzinses von 1/2 Ohm Wein sowie zur Instandhaltung und Unveräußerlichkeit des Besitzes. Nach Ablauf von 20 Jahren sollen die Pächter die Weingärten auf eigene Kosten von neuem beschreiben lassen und der Universität den entsprechenden Nachweis zukommen lassen. Bei Zuwiderhandlung oder Zahlungsverzug kann die Universität nicht nur die verpachteten Weingärten wieder einziehen, sondern auch alle übrigen Besitzungen der beiden Ehepaare belasten. Geschehen zu zell, den Neünzehenden Octobris, Nach Christi vnsers lieben herrn gebuhrt, alß man zahlte, Ein taussent Sechshundert vnd Dreizehen.

Seal:
  • 1: Gericht Zell, Siegel fehlt
Material/Technique: Pergament, Dimensions: 32,5 x 59,5 cm
Extent: 1 Blatt
Provenance: Kollektur Zell; Altsignaturen: Schr.III, P.52, Nr.4; Z.N.131 ; No.29; No.140
Language: German
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DOI: https://doi.org/10.11588/diglit.46784
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-467841

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Metadata: METS
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