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Universitätsarchiv Heidelberg, XII,2 Nr. 1281

[Urkunde]

Zell an der Pfrimm, 1613 Oktober 2, Ausfertigung

Margretha, Witwe des verstorbenen Hans Weber, Kollektor des Stifts Zell, und Barbara, Tochter des verstorbenen Clauß Jugenheimer, beurkunden unter Einrückung der Gegenurkunde vom 21. September 1613, dass Rektor und Universität Heidelberg als Eigentümer des Stifts Zell ihnen die Erbgerechtigkeit an 1 Morgen Acker und 2 1/2 Viertel Weingarten, in Harxheimer Gemarkung gelegen, um 2 Gulden verkauft haben. Als Bodenzins entrichten die Pächterinnen jährlich 1/2 Malter Korn. Ferner verpflichten sie sich, die Güter in gutem Zustand zu bewahren und nicht zu veräußern. Nach 20 Jahren müssen sie die Güter beschreiben lassen und die Beschreibung der Universität aushändigen. Sollten die Pächterinnen eine der Bestimmungen verletzen, kann die Universität die Güter als Unterpfänder einziehen sowie das Eigengut der Pächterinnen belasten. Geschehen zu Zell, den Andern Octobris, Nach Christi vnsers Lieben Herrn vnd Seeligmachers gebuhrt, Alß man zahlte, Ein taussent Sechshundert vnd Dreizehen.

Siegel:
  • 1: Gericht Zell, Wachssiegel in Holzkapsel, 3 x 3 cm
Material/Technik: Pergament, Maße: 35,5 x 66 cm
Umfang: 1 Blatt
Provenienz: Kollektur Zell; Altsignaturen: Schr.III, P.53, Nr.8; Z.N.54; No.18.; No.68.; N.5.
Sprache: Deutsch

DOI / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.43511  
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-435112  
Metadaten: METS
IIIF Manifest: v2.1, v3.0

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