Israel Mayer, Bürger und Ratsangehöriger [zu Heidelberg], und seine Ehefrau Anna Chatrina beurkunden, dass sie ihr Wohnhaus mit allen Zugehörungen an ihren Sohn Michel Mayer, Waffenschmied zu Heidelberg, und seiner Ehefrau Anna Barbara um 500 Gulden verkauft haben. Davon entrichtet dieser 200 Gulden durch Übereignung eines Gültbriefs sofort. Weiterhin stehen auf dem Haus insgesamt 250 Gulden als verzinste Leihsumme der Neckarschule und der Elendenherberge. Den Zins hat fortan der Sohn zu entrichten. 25 Gulden sind außerdem durch Erbschaften abgegolten. Somit ist Michael Mayer noch 25 Gulden schuldig. So geschehen den 2. Martzi 1678.

Formalbeschreibung: Mit Japanpapier restauriert; Autograph, eigenhändige Unterschriften Israel Mayers und seiner Ehefrau
Siegel:

• 1, Lacksiegel, 1,5 x 1 cm

Material/Technik: Papier, Maße: 32 x 21 cm
Umfang: 2 Blätter
Provenienz: Universität Heidelberg; Altsignaturen: Schr.III, P.59, Nr.11
Sprache: Deutsch