Ruprecht III., Pfalzgraf und Erztruchseß des Heiligen Römischen Reichs [sic], beurkundet, dass Konrad von Gelnhausen, Dompropst zu Worms, Kanzler der Universität Heidelberg und Lehrer beider Rechte, seine Bücher und sein Vermögen zur Errichtung eines Magisterkollegiums hinterlassen hat und neben Ruprecht III. Graf Heinrich II. von Sponheim-Bolanden, Marsilius von Inghen und Hartmann von Handschuhsheim als Testamentsvollstrecker eingesetzt hatte, die zur Umsetzung des letzten Willens eine Hofstatt außerhalb der Stadt Heidelberg mit dem Vermögen des Konrad erworben haben. Datum anno domini Millesimo Tricentesimo Nonagesimo in die beati Bonifacii martris. [vgl.
XII,2 Nr. 15]
Siegel:
- 1: Stadt Heidelberg, Siegel fehlt
Literatur: WUBH I, 1886, Nr. 28; WUBH II, 1886, Nr. 48; Lutzmann/Miethke/Weisert, Rektorbücher I, 1986–1999, Nr. 61; Wagner, Universitätsstift, 1999, S. 207-210; Drüll, GLEX I, 2002, S. 373 f.; Ausst. Kat. Heidelberg und der Heilige Stuhl, 2017, S. 68