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Universitätsarchiv Heidelberg, XII,2 Nr. 165

[Urkunde]

[Großkarlbach], 1315 November 9, Ausfertigung

Der Schultheiß Peter Flecke und das Gericht und die Gemeinde zu Großkarlbach bekennen, dass sie dem Junker Friedrich Zoller [von Leiningen] und seiner Ehefrau Agnes eine ewige Gülte von 10 Pfund Heller verkauft und dafür die Erträge zweier Backhäuser eingesetzt haben. Das eine ist an Meingoze, genannt Ruozes Sohn, um 5 1/2 Pfund Heller und 14 1/2 Schilling Heller, das andere an den Bäcker Eberwine um 4 Pfund Heller und 5 Schilling Heller verpachtet. Beide Pächter haben Grundbesitzungen als Unterpfänder eingesetzt, die nun wiederum Friedrich Zoller als Unterpfänder zur Verfügung stehen sollen. Backt jemand aus der Gemeinde an einem anderen Ort, so sind von diesem 5 Schilling Heller zu entrichten. Diz ist geschehen also man schribet daz von Cristes geburt was tusent iar druhundert iar vnd in deme vunzehenden iare an deme nehesten suntage vor sante martins tage. [vgl. XII,2 Nr. 166, 182]

Siegel:
  • 1: Bischöfliches Gericht zu Worms, Siegel fehlt
Literatur: Lehmann, Neustadter Thal, 1841, S. 112; Stauber, Lambrecht, 1880, S. 112
Material/Technik: Pergament, Maße: 22 x 27,5 cm
Umfang: 1 Blatt
Provenienz: Kloster Lambrecht; Altsignaturen: Schr.III, P.1, Nr.5; SL.N.180; No.42
Sprache: Deutsch

DOI / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.45770  
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-457705  
Metadaten: METS
IIIF Manifest: v2.1, v3.0

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