Universitätsarchiv Heidelberg, XII,2 Nr. 35
Heidelberg, 1409 Februar 15, Ausfertigung
Matthäus von Krakau, Bischof von Worms, stiftet einen Altar samt dazugehöriger Priesterpfründe in der Heiliggeistkirche zu Heidelberg, der den Heiligen Maria Magdalena, Elisabeth und Brigitta geweiht werden soll. Das Verleihungsrecht soll Matthäus bis zu seinem Lebensende zustehen, dann an die Universität Heidelberg fallen. Die Pfründe soll aus der Hälfte der Zehnten von Gailoh, Lindenloh und Lengenloh, wie auch von dem Hof zu Engelsdorf bei Amberg finanziert werden. Die andere Hälfte steht zu Lebzeiten Matthäus' Vertrauten Nikolaus Doring aus Bolkenhain zu, nach dessen Tod soll auch diese Hälfte zur Ausstattung der Pfründe dienen, was Henricus Riederer aus Miltenberg, Kleriker der Mainzer Diözese, als öffentlicher Notar bestätigt. Acta fuerunt hec Anno Natiuitatis domini Millesimo quadringentesimo Nono Indictione secunda [...] Mensis februarii die Quintadecima hora primarum uel quasi In Opido heidelbergensi predicto In curia habitacionis nostre.
Siegel:
- 1: Matthäus von Krakau, Siegel fehlt
Literatur: WUBH II, Nr. 170; Lutzmann/Miethke/Weisert, Rektorbücher I, 1986–1999, S. 196-198; Nuding, Matthäus, 2007, S. 109 f., 248 f.
Material/Technik: Pergament, Maße: 35,5 x 28,5 cm
Umfang: 1 Blatt
Provenienz: Universität Heidelberg; Altsignaturen: Schr.II, P.3, Nr.14; U.N.98; QQQ
Sprache: Latein
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URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-456733
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