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Universitätsarchiv Heidelberg, XII,2 Nr. 690

[Urkunde]

[Handschuhsheim], 1546 Januar 5, Ausfertigung

Nr. 1: Nickel Herder und seine Ehefrau Otilia sowie Hannß Schifferlein und seine Ehefrau Clara, allesamt Gemeindeleute zu Handschuhsheim, verkaufen dem Rektor und den Dekanen der vier Fakultäten der Universität Heidelberg als Verwalter des Dionysianums eine jährlich zu entrichtende Gülte von 1 Gulden um 20 Gulden. Als Sicherheit bestimmen die Verkäufer verschiedene Güter als Unterpfänder, die sie in gutem Zustand bewahren müssen. Sollten sie mit der Zahlung der Gülte säumig sein, kann die Universität die Unterpfänder einziehen. Geben vff dinstag am abent der heylligen dreyer kunig tag, Als man zalt nach der geburtt Christi vnnsers lieben Hern Fünffzehenhundert viertzig vnnd Sechs Iar et cetera.Nr. 2: Philip Schnörrer, Gerichtsschreiber, beurkundet, dass der Kollektor der Universität Heidelberg die erste Ausklagung auf die Herausgabe der Unterpfänder eingebracht hat, da kein Gültgeber vorhanden ist. Heüt dato den 21. Aprilis 1662.Nr. 3: Philip Schnörrer, Gerichtsschreiber, beurkundet, dass der Kollektor der Universität Heidelberg die zweite Ausklagung auf die Herausgabe der Unterpfänder eingebracht hat, da kein Gültgeber vorhanden ist. Heüt dato den 8. Decembris 1663.Nr. 4: Philip Schnörrer, Gerichtsschreiber, beurkundet, dass der Kollektor der Universität Heidelberg die dritte Ausklagung auf die Herausgabe der Unterpfänder eingebracht hat. Da kein Gültgeber vorhanden ist, werden ihm beziehungsweise der Universität die Unterpfänder zugesprochen. Heüt dato den .25. Aprilis 1664.

Formalbeschreibung: Stockflecken
Siegel:
  • 1: Gericht Handschuhsheim, Wachssiegelfragment, 3 x 4,5 cm
Material/Technik: Pergament, Maße: 41 x 45,5 cm
Umfang: 1 Blatt
Provenienz: Universität Heidelberg; Altsignaturen: Schr.III, P.27, Nr.1; No.21.
Sprache: Deutsch
Zitierlinks

DOI: https://doi.org/10.11588/diglit.41439
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-414397

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Metadaten: METS
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