Ulbert, Günter: Die römischen Donau-Kastelle Aislingen und Burghöfe (Limesforschungen: Studien zur Organisation der römischen Reichsgrenze an Rhein und Donau, Berlin, 1959)

Verzeichnisse der Tafeln, Abbildungen und Karten

TAFELN 1-77

Vorbemerkung: Wo die Abbildungen Gestalt und Verzie-
rung der einzelnen Funde hinreichend deutlich machen, wird
auf eine eingehendere Beschreibung verzichtet. Das folgende
Tafelverzeichnis bringt daher nur Angaben über Material,
Erhaltungszustand, Zweckbestimmung und besondere Merk-
male sowie das Zitat der Erstveröffentlichung und die Inven-
tarnummer, unter der der Gegenstand in dem jeweiligen
Museum aufbewahrt wird. In den Fällen, wo mehrere Funde
auf einer Tafel zusammen besprochen werden, entspricht die
Reihenfolge der Inventarnummern den laufenden Abbildungs-
nummern. Die Terra-Sigillata wird nach den bekannten Sigil-
lata-Handbüchern bestimmt und, soweit möglich, datiert.

Die Funde aus Aislingen (Taf. 1—30; 69—77) liegen im Hei-
matmuseum Dillingen, während die Materialien aus Burghöfe
(Taf. 31—53) in der Prähistorischen Staatssammlung München
aufbewahrt werden. Die Kleinfunde aus Rißtissen (Taf. 54—67)
dagegen befinden sich teils im Württembergischen Landes-
museum Stuttgart, teils im Heimatmuseum Ehingen a. d. Donau.
Das Fundmaterial aus Unterkirchberg (Taf. 67—68) schließlich
gelangte teils ebenfalls nach Stuttgart, teils in das Museum der
Stadt Ulm. Im Tafelverzeichnis werden die Funde der Museen
Ehingen und Ulm besonders gekennzeichnet (Mus. Ehingen,
Mus. Ulm), alle übrigen Stücke aus Rißtissen und Unterkirch-
berg liegen in Stuttgart.

TAFEL 1
Handgemachte Ware.

1 Graubraun, glimmerig, sandig, rauh. Inv. 7919.
2 Hellgrau, feiner geschlämmt, glimmerig, etwas rauh.
Inv. 5227.
3 Braun, sandig, rauh, stark verrußt. Inv. 7220—25.
4 Braun, sandig, rauh. Inv. 9606.
5 Dunkelbraun bis schwarz, sandig, grob geschlämmt,
rauh. 3 Ex. Inv. 6975—78.
6 Schwarz, glimmerig, etwas geglättet. Inv. 6975—78.
7 Grau, weich gebrannt, sandig, rauh. Inv. 7927—29.
8 Grauschwarz, grob geschlämmt, rauh. Inv. 5219.
9 Grau, grob geschlämmt mit kleinen Quarzsteinchen
durchsetzt, rauh. Inv. 7217—19.
10—12 Grauschwarz, sehr grob geschlämmt, rauh. 9 Ex. Inv.
5278. 7915-17. 5302.

13 Schwarz, grob geschlämmt, stark verrußt. Inv. 6966—
6972.
14 Grau, grob geschlämmt, rauh, stark verrußt. Drei-
eckstempel auf der ganzen Oberfläche verteilt. Inv.
7220-25.
15 Braun, grob geschlämmt, rauh, verrußt. Unterhalb des
Randes Ovalstempel. Inv. 5234.
16 Ton wie 14. 4 Ex. Inv. 7235—38.
17 Grau mit kleinen Quarzsteinchen durchsetzt, rauh,
schwarz geschmaucht. Inv. 5807 a.
18 Bräunlich mit größeren Quarzsteinchen durchsetzt, et-
was geglättet. 2 Ex. Inv. 6966—72.
19 Grauschwarz, grob gemagert, etwas geglättet. Inv.
6966-72.
20 Grau, grob gemagert, glimmerig. Inv. 5722 a.

TAFEL 2

Rauhwandige Kochtöpfe.

1 Hellgrau, rauh. Inv. 5839.
2 Bräunlichgrau, sandig, rauh. Inv. 7544.
3 Grau bis schwarz, sehr rauh. Inv. 6942 h.
4 Schwarz, rauh und stark verrußt. 2 Ex. Inv. 7241.
5 Graubraun, rauh. Inv. 5647 b.
6 Grau bis schwarz, grob gemagert, rauh. Inv. 5346.
7 Bräunlich, sandig, rauh. Inv. 9602.
8 Grau, mit größeren Quarzsteinchen gemagert. 2 Ex.
Inv. 6905 t.
9 Hellgrau, rauh. Inv. 5370.
10 Hellgrau, fein geschlämmt, schwarz geschmaucht. Inv.
7216.

11—13 Grau bis graubraun, rauh. 6 Ex. Inv. 9602. 6942. 6984.
Es wurden 47 weitere Randstücke von Töpfen der
Form 1—13 gezählt:
5341. 5345. 5346. 5348. 5349. 5351. 5352. 5354.
5355. 5356. 5358. 5359. 5360. 5361. 5365. 5368. 5369.
5371. 5372. 5373. 5376. 5379. 5380. 5381. 5383. 5645 c.
5646. 5647 c. 6839 qu. 6852. 6905 s. 6984 (9 Ex.). 7216.
7241. 7927. 7928. 7929.
14—24 Grau, hart gebrannt, rauh. 19 mit kleinen Quarz-
steinchen gemagert. 20 schwarz geschmaucht. Von Töp-
fen wie 14—17, 23—24 wurden über 250 verschiedene
Randstücke gezählt, Formen wie 18—22 sind seltener,
etwa 20 Ex. Inv. 7220—25. 6839 a. b. 7517 a. 6966—
6972. 6955. 5839 e. 6862 c. 7235-36.

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