11. Oktober IM
Nr. Hl * Seite 7
l Wat se mit de astronomische Instrumente in Potsdam nu wieder
for'n Krach machen, det versteh' ick nich. Wir haben uns doch von
de Chinesen so ville instecken müssen, daß et uff diese lumpichte Kleinigkeit
nich ankommen kann. Und denn weeß ick ooch nich, wozu so'ne optische
Apparate jut sein sollen, wenn man damit nich mal durch de Finger seh'n
soll. Ick finde in den janzen Vorjang nur die erfreiliche Bestätijung, daß
nu wieder Frieden mit China is, und daß de Ausfuhr von dort besonnen
hat, Wodrum ick ooch sor die Apparate den Namen Friedensinstrumente
jeneigtest in Vorschlag bringe. Freien wir uns also in alle Ruhe an die
neien Sehensnichtswürdigkeiten in Potsdam, und ooch dadrieber, daß diese
metallenen Schätze uns nischt kosten, als 'n bisken juten Ruf. Ick, der
Nunne, Hab' et aber immer jesagt: Der billigste Stahl, det is der Dieb-Stahl.
Berlin. Kl. Ja der Num-
mer vom 28. Septbr. berich-
tete die „N. preuß. Kreuzztg."
aus Romiaten: „Das herr-
liche Herbstwetter ist nach Krästen bemüht, den
hohen Güsten den Aufenthalt in der Haide so
angenehm wie möglich zu macheu." Petrus
verdiente eine Ordensauszeichnung. — L. U.
klills gräoos. dsou8pub1ion8 votro traäuetion äs
noti'6 posms <ln dso. 39 „J.na>'6ln8inu8" xonr N08
nmi8 gni riimont ruwsi votro 1rw§u6:
Oomvisn äs ko!s, Iitzlas! Is oosur xisin äs oolsrs,
Vous uvex sulousS Iss xuiuis somptusux,
I-ss sbLtsuux, lsg äiumuuts brillant ä In luwitzrs;
Kouvsnt vous LVS2 äit: Os sont ln Iss bsureux,
Osux gas zs vois xasssr äans nn riviis tzguixuZs.
Ob! äätrowxsr: — vous vite, st Mioits? vous
D'etrs nu bus äs I'sobsIIs st, saus oruinärsl'oruAs
Dans I'buinbls muisonnetts oü Is vsnt soutkls äoux,
Oü Is ko^sr sst online l ^.u xisä äs In oollins
ItsstsL onolitz; Inisssx nux xrinoss nmvitisux
I.s xtzriilsux bonnsur äs, voir gus taut s'inoline
8ous Isur simxls rSAnrä, st xrisx visu xour sux.
— Bl. Der „Vorwärts" spottet in der Nummer
vom 4. Oktbr. über „die ollen ehrlichen Milch-
bauern" und enthüllt eine sehr zu ihren Un-
gunsten ausgefallene Milchprüsnng durch den
Gerichtschemiker Dr. N ...: „Dieser wies
deutliche Spuren von Salpetersäure vor, deren
Vorhandensein ein charakteristisches Merkmal
der märkischen Bauern ist." Diese chemische
Eigenart der märkischen Bauern war bisher
noch nicht bekannt.
Bochum. Das Nnterhaltungsblatt zur „Bo-
chumer Ztg." bringt in Nr. 214 die Nachricht
aus Oberglogau: „Ein Mädchen, welches bis
zum 144. Jahre nur die deutsche Sprache
beherrschte und von diesem Zeitpunkte an
etwas Polnisch lernte, hat sich polnisch trauen
lassen." Das ist doch ein sicheres Zeichen von
'Altersschwäche.
Brnmsche. Aus dem Vorleben eines Gau-
ners erzählen die „Bramscher Nachrichten" in
'Nr. 105: „Derselbe bekam ein recht gutes
Gehalt und lebte recht solide, nur bei der Frau
will man etwas Ueppigkeit bemerkt haben."
Eine etwas üppige Frau erklärt doch nicht
hinreichend die Unterschlagungen des Gatten.
Bromverg. Die „Ostdeutsche Presse" vom
21. Septbr. berichtet aus Breslau: „Die hiesige
Bankfirma E ... K..., die bei der Bevorschussung
der Ladescheine der Rhederei vereinigter Schiffer
hervorragend betheiligt ist, hat ein Moratorium
nachgesucht." Das haben andere Zeitungen auch
gemeldet, nicht aber wie die „Ostd. Presse"
unter „Kunst und Wissenschaft". Es ist
doch gerade keine Kunst, ein Moratorium nach-
zusuchen.
Bunzlau. Aus Koustautiuvpel berichtet das
„B. Stadtbl." in 'Nr. 220: „daß die französische
Regierung ungeordnet Hube, daß bei einer Ver-
schärfung des Streit-
falls mit der Türkei
alsbald die Insel
Nhodus besetzt werden solle. Der Admiral
erhält Instruktionen, die er erst an der Küste
von Sibirien öffnen darf." Die Franzosen
sind ja schwach in der Geographie, dennoch
werden sie kaum dem Admiral, wenn er im
nördlichen Eismeer herumschwimmt, zurufen;
Ilia Rlloäus, bis snttn!
Celle. Die „Cellesche Ztg." bringt in Nr. 210
eine Lokalplauderei über herumziehende Künstler:
„Von der Zeit ab, wo auf der Trift die Grummet-
ernte stattfindet, wo ferner die Schwalben und
dergleichen Gethier verschwinden, rüsten sich
allgemach andere Wandervögel, aber
zweibeinige, um durch die deutschen Gaue
zu schweifen und dem Publikum etwas vorzu-
singen, vorzugeigen, vorzuklavieren, vorzu-
zithern." Wie viel Beine haben denn sonst die
Wandervögel in Celle?
Esse«». Sonderbare Telegramme sind, wie die
„Rheinisch-Westfälische Ztg." in Nr. 740 mit-
theilt, nach dem schrecklichen Attentat gegen
Mac Kinleh diesem zugegangen: „Der Kaiser
von Rußland sandte aus Fredensborg an
Mac Kinleh folgendes Telegramm: „Ich bin sehr-
glücklich zu hören, daß Sie sich besser fühlen
nach dem schändlichen Mordanschlag, der gegen
Sie verübt wurde." Der König von Griechenland
telegraphirte: „Ich freue mich zu hören, daß
Sie dem schrecklichen Mordanschlag auf Ihr
kostbares Leben, welches die civilisirte Welt in
Schrecken setzte, so glücklich entronnen sind."
Der Berichterstatter der „Rheinisch-Westfälischen
Ztg." muß sich vertelegraphirt haben.
Friedenau. Nicht recht klar ist die Mitthei-
lnng, die der „Fried. Lokalanz." in Nr. 210 aus
Berlin geben will: „Die Schmuckanlagen auf
der Mittelpromenade der Bülowstraße, die durch
die Hochbahnarbeiten zerstört verlassen, da
manche dort 40 Jahre und noch länger gewohnt
haben, wie denn überhaupt in diesem Theil
von Alt-Berlin die Seßhaftigkeit der Miether
ganz bedeutend ist." Man kann doch die Bülow-
straße nicht als einen Theil von Alt-Berlin be-
trachten, selbst wenn man zugiebt, daß die
Schmuckanlagen dort 40 Jahre und noch länger
„gewohnt" haben.
Gissten. Aus Paris meldete der „Gießener
Anzeiger" vom 22. Septbr. und der in Erfurt
erscheinende „Allgem. Anzeiger" vom selben
Tage: „Gegenüber den Gerüchten, betreffend
eine angebliche Verlängerung des Zaren-
paares wird offiziös erklärt, daß die bisherigen
Bestimmungen nicht geändert worden seien."
Wie mochte nun dieses Gerücht entstanden sein?
Nicht der Zar ist es, der bei seinem Besuch in
Frankreich zu kurz kam!
Görlitz. Welches Zutrauen man zu den
weiblichen Dienstboten hat, beweist ein Inserat
im „Neuen Gört. Anz." vom 22. Septbr.: „Ein
besseres Hausmädchen für einen Justizrath in
Görlitz z. 1. Oktbr. als Vertreterin gesucht."
Oder denkt der Justizrath so bescheiden von
seiner Thätigkeit?
Goldberg. Das „Görl. Stadtbl." enthält in
der Nummer vom 14. Septbr. die Bekannt-
machung: „Amtsgericht zu Goldberg i.
Schl. Das Ideal aller Damen ist ein zartes,
reines Gesicht, rosiges, jugendfrisches Aussehen,
weiße sammetweiche Haut u. blendendschöner
Teint. Jede Dame wasche sich daher mit ....
Lilienmilch-Seife." Es hat ja Jeder bei Gelegen-
heit das Interesse, vor dem Richter sich reinzu-
waschen. Daß aber das Goldberger Amtsgericht
Nathschläge dazu ertheilt, zeugt von einem
großen Interesse — für die weiblichen Klienten.
Königshittte. lieber den dortigen Einzug des
Fürstbischofs berichtet der „Ratiborer Auz." in
Nr. 217: „Die Glocken der Königshütter Kirchen
läuteten und die der Bismarckshütte ließ
Böllerschüsse lösen." Hat sich diese Glocke
etwa vorher in das Kanonenrohr zurückverwan-
delt, aus dem ja manche Glocken gegossen sind?
M.-Gladbach. Der „Eladbacher Merknr" er-
zählt in Nr. 109 von einer 26jährigen Offiziers-
gattin, die in Mainz wegen verschiedener Dieb-
stähle vor Gericht stand . . . „sie erklärte, den
Diebstahl deshalb verübt zn haben, um ihren:
Manne einen Ehescheidungsgrund abzugeben.
Die drei Gelddiebstähle bestritt die Angeklagte
auf das Entschiedenste. Der Sachverständige,
Kreisthierarzt Dr. B.., gab sein Gutachten
dahin ab, daß die Angeklagte nicht geistesgestört
sei." Selbst wenn es sich um die Gattin eines
Kavallerieoffiziers handeln sollte, war es doch
nicht recht, einen Thierarzt als Sachverstän-
digen heranzuziehen.
Erklärung.
Lur Mache zog nach Lbina man
And nahm die Instrumente dann —
3br Freunde, das war ganz gewiss
Die Macheband der Mehmests.
6in k>unci: Lau bau!
kirs ebner: keine Lau-Erlaubniss I
llcrairlwottlicher keäakieur: ?r>I:i 6nge> in Leriin Ä. 52.
yrnck »nci Verlag von lt »civil Morre in Lerii».
Nr. Hl * Seite 7
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for'n Krach machen, det versteh' ick nich. Wir haben uns doch von
de Chinesen so ville instecken müssen, daß et uff diese lumpichte Kleinigkeit
nich ankommen kann. Und denn weeß ick ooch nich, wozu so'ne optische
Apparate jut sein sollen, wenn man damit nich mal durch de Finger seh'n
soll. Ick finde in den janzen Vorjang nur die erfreiliche Bestätijung, daß
nu wieder Frieden mit China is, und daß de Ausfuhr von dort besonnen
hat, Wodrum ick ooch sor die Apparate den Namen Friedensinstrumente
jeneigtest in Vorschlag bringe. Freien wir uns also in alle Ruhe an die
neien Sehensnichtswürdigkeiten in Potsdam, und ooch dadrieber, daß diese
metallenen Schätze uns nischt kosten, als 'n bisken juten Ruf. Ick, der
Nunne, Hab' et aber immer jesagt: Der billigste Stahl, det is der Dieb-Stahl.
Berlin. Kl. Ja der Num-
mer vom 28. Septbr. berich-
tete die „N. preuß. Kreuzztg."
aus Romiaten: „Das herr-
liche Herbstwetter ist nach Krästen bemüht, den
hohen Güsten den Aufenthalt in der Haide so
angenehm wie möglich zu macheu." Petrus
verdiente eine Ordensauszeichnung. — L. U.
klills gräoos. dsou8pub1ion8 votro traäuetion äs
noti'6 posms <ln dso. 39 „J.na>'6ln8inu8" xonr N08
nmi8 gni riimont ruwsi votro 1rw§u6:
Oomvisn äs ko!s, Iitzlas! Is oosur xisin äs oolsrs,
Vous uvex sulousS Iss xuiuis somptusux,
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Kouvsnt vous LVS2 äit: Os sont ln Iss bsureux,
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— Bl. Der „Vorwärts" spottet in der Nummer
vom 4. Oktbr. über „die ollen ehrlichen Milch-
bauern" und enthüllt eine sehr zu ihren Un-
gunsten ausgefallene Milchprüsnng durch den
Gerichtschemiker Dr. N ...: „Dieser wies
deutliche Spuren von Salpetersäure vor, deren
Vorhandensein ein charakteristisches Merkmal
der märkischen Bauern ist." Diese chemische
Eigenart der märkischen Bauern war bisher
noch nicht bekannt.
Bochum. Das Nnterhaltungsblatt zur „Bo-
chumer Ztg." bringt in Nr. 214 die Nachricht
aus Oberglogau: „Ein Mädchen, welches bis
zum 144. Jahre nur die deutsche Sprache
beherrschte und von diesem Zeitpunkte an
etwas Polnisch lernte, hat sich polnisch trauen
lassen." Das ist doch ein sicheres Zeichen von
'Altersschwäche.
Brnmsche. Aus dem Vorleben eines Gau-
ners erzählen die „Bramscher Nachrichten" in
'Nr. 105: „Derselbe bekam ein recht gutes
Gehalt und lebte recht solide, nur bei der Frau
will man etwas Ueppigkeit bemerkt haben."
Eine etwas üppige Frau erklärt doch nicht
hinreichend die Unterschlagungen des Gatten.
Bromverg. Die „Ostdeutsche Presse" vom
21. Septbr. berichtet aus Breslau: „Die hiesige
Bankfirma E ... K..., die bei der Bevorschussung
der Ladescheine der Rhederei vereinigter Schiffer
hervorragend betheiligt ist, hat ein Moratorium
nachgesucht." Das haben andere Zeitungen auch
gemeldet, nicht aber wie die „Ostd. Presse"
unter „Kunst und Wissenschaft". Es ist
doch gerade keine Kunst, ein Moratorium nach-
zusuchen.
Bunzlau. Aus Koustautiuvpel berichtet das
„B. Stadtbl." in 'Nr. 220: „daß die französische
Regierung ungeordnet Hube, daß bei einer Ver-
schärfung des Streit-
falls mit der Türkei
alsbald die Insel
Nhodus besetzt werden solle. Der Admiral
erhält Instruktionen, die er erst an der Küste
von Sibirien öffnen darf." Die Franzosen
sind ja schwach in der Geographie, dennoch
werden sie kaum dem Admiral, wenn er im
nördlichen Eismeer herumschwimmt, zurufen;
Ilia Rlloäus, bis snttn!
Celle. Die „Cellesche Ztg." bringt in Nr. 210
eine Lokalplauderei über herumziehende Künstler:
„Von der Zeit ab, wo auf der Trift die Grummet-
ernte stattfindet, wo ferner die Schwalben und
dergleichen Gethier verschwinden, rüsten sich
allgemach andere Wandervögel, aber
zweibeinige, um durch die deutschen Gaue
zu schweifen und dem Publikum etwas vorzu-
singen, vorzugeigen, vorzuklavieren, vorzu-
zithern." Wie viel Beine haben denn sonst die
Wandervögel in Celle?
Esse«». Sonderbare Telegramme sind, wie die
„Rheinisch-Westfälische Ztg." in Nr. 740 mit-
theilt, nach dem schrecklichen Attentat gegen
Mac Kinleh diesem zugegangen: „Der Kaiser
von Rußland sandte aus Fredensborg an
Mac Kinleh folgendes Telegramm: „Ich bin sehr-
glücklich zu hören, daß Sie sich besser fühlen
nach dem schändlichen Mordanschlag, der gegen
Sie verübt wurde." Der König von Griechenland
telegraphirte: „Ich freue mich zu hören, daß
Sie dem schrecklichen Mordanschlag auf Ihr
kostbares Leben, welches die civilisirte Welt in
Schrecken setzte, so glücklich entronnen sind."
Der Berichterstatter der „Rheinisch-Westfälischen
Ztg." muß sich vertelegraphirt haben.
Friedenau. Nicht recht klar ist die Mitthei-
lnng, die der „Fried. Lokalanz." in Nr. 210 aus
Berlin geben will: „Die Schmuckanlagen auf
der Mittelpromenade der Bülowstraße, die durch
die Hochbahnarbeiten zerstört verlassen, da
manche dort 40 Jahre und noch länger gewohnt
haben, wie denn überhaupt in diesem Theil
von Alt-Berlin die Seßhaftigkeit der Miether
ganz bedeutend ist." Man kann doch die Bülow-
straße nicht als einen Theil von Alt-Berlin be-
trachten, selbst wenn man zugiebt, daß die
Schmuckanlagen dort 40 Jahre und noch länger
„gewohnt" haben.
Gissten. Aus Paris meldete der „Gießener
Anzeiger" vom 22. Septbr. und der in Erfurt
erscheinende „Allgem. Anzeiger" vom selben
Tage: „Gegenüber den Gerüchten, betreffend
eine angebliche Verlängerung des Zaren-
paares wird offiziös erklärt, daß die bisherigen
Bestimmungen nicht geändert worden seien."
Wie mochte nun dieses Gerücht entstanden sein?
Nicht der Zar ist es, der bei seinem Besuch in
Frankreich zu kurz kam!
Görlitz. Welches Zutrauen man zu den
weiblichen Dienstboten hat, beweist ein Inserat
im „Neuen Gört. Anz." vom 22. Septbr.: „Ein
besseres Hausmädchen für einen Justizrath in
Görlitz z. 1. Oktbr. als Vertreterin gesucht."
Oder denkt der Justizrath so bescheiden von
seiner Thätigkeit?
Goldberg. Das „Görl. Stadtbl." enthält in
der Nummer vom 14. Septbr. die Bekannt-
machung: „Amtsgericht zu Goldberg i.
Schl. Das Ideal aller Damen ist ein zartes,
reines Gesicht, rosiges, jugendfrisches Aussehen,
weiße sammetweiche Haut u. blendendschöner
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heit das Interesse, vor dem Richter sich reinzu-
waschen. Daß aber das Goldberger Amtsgericht
Nathschläge dazu ertheilt, zeugt von einem
großen Interesse — für die weiblichen Klienten.
Königshittte. lieber den dortigen Einzug des
Fürstbischofs berichtet der „Ratiborer Auz." in
Nr. 217: „Die Glocken der Königshütter Kirchen
läuteten und die der Bismarckshütte ließ
Böllerschüsse lösen." Hat sich diese Glocke
etwa vorher in das Kanonenrohr zurückverwan-
delt, aus dem ja manche Glocken gegossen sind?
M.-Gladbach. Der „Eladbacher Merknr" er-
zählt in Nr. 109 von einer 26jährigen Offiziers-
gattin, die in Mainz wegen verschiedener Dieb-
stähle vor Gericht stand . . . „sie erklärte, den
Diebstahl deshalb verübt zn haben, um ihren:
Manne einen Ehescheidungsgrund abzugeben.
Die drei Gelddiebstähle bestritt die Angeklagte
auf das Entschiedenste. Der Sachverständige,
Kreisthierarzt Dr. B.., gab sein Gutachten
dahin ab, daß die Angeklagte nicht geistesgestört
sei." Selbst wenn es sich um die Gattin eines
Kavallerieoffiziers handeln sollte, war es doch
nicht recht, einen Thierarzt als Sachverstän-
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