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https://doi.org/10.11588/diglit.29961#0388
6. Dezember s90s
Nr. H9 * ^>eite 5
Frsn^äsrsche Missionarr.
»Kultur zum kernen Gsten binzulragen
Mar dieses Lischot Fnvier Mission,
Lr glich der reinen Tugend in Person
Mit seinein senkten Augenniederscblagen.
Lr predigte an Honu- und Feiertagen»
Tlnd cNva so vollzog sieb sein Hermou:
»Ghineseulump, gemeiiler Deideusohn,
Fi donc! Lass ad, dem Mammon naehzujagen!
G hör' aut mied, den treuen ilüibelhüter»
Allons! Lrttkleide diel) der ird'schen Güter!
Mas nützt im Jenseits dir der ganze Dreck?
Ho sprach er und liess gegen einen Thec
Den gelben Teutel» den geschlitzten, zopt'gen»
Nusrauben bis zum letzten Demdenknopkcben . . .
c.
Im serbischen Aönigshaus.
„Haben Sie Familie?" wurde Alexander von Serbien gefragt.
„Ich nicht, aber meine Frau!" antwortete treuherzig der
junge König, und er schielte nach seiner hübschen Schwägerin. !
Der faröige °K6gkanz.
sagen die Leute, wir Können von Len japanischen Atückcn
der Kada Uaceo-Truppe lernen, was Aarkcnwirkung aus der lKühnc
heißt. Lächerlich! An Marken fehlt es unseren Theatern wahrhaftig
nicht. Da inacht sich 6emerK6ar: „Der rothe Hahn", „die rothe lAoKc",
und „der rothe Aosack", „der schwarze Achkeier", „der Klaue <Srief"
und „Aosa Domino", „der grüne RaKadu", „(Vioketta", und „(Nathan
der Meiße". (lta also! Das ist doch kuntes Theater genug!
lvlsu mnebt cisn Vor^vurt mir, ieb ksnn niabt rsits>u
bist)' iob mied niebt sls ssttsltsst bswsbrt?
Wsri^ sieb >m b?3tbb3us cbs psrtsisu strsitsu,
Lst^ . b mieb stets nut's bobs bllslU.
Dre Elttäugigkeit beitn Militär.
In den Zeitungen werden die seltenen Fälle anfgeführt, wo
einäugige Ossiziere im Dienst blieben.
Die Einäugigkeit kommt aber weit häufiger vor, als es den
Anschein hat. Man denke nur an alle Vorkommnisse bei Ver-
urtheilnngen von Vorgesetzten wegen Mißhandlung Untergebener:
wie oft wird da von den Militärrichtern — ein Auge zugedrückt.
Die fliegenden Alnsfen in den berliner Dolksschnlen
nach der Vorstellung unseres Fritz Tintenklep.
Nr. H9 * ^>eite 5
Frsn^äsrsche Missionarr.
»Kultur zum kernen Gsten binzulragen
Mar dieses Lischot Fnvier Mission,
Lr glich der reinen Tugend in Person
Mit seinein senkten Augenniederscblagen.
Lr predigte an Honu- und Feiertagen»
Tlnd cNva so vollzog sieb sein Hermou:
»Ghineseulump, gemeiiler Deideusohn,
Fi donc! Lass ad, dem Mammon naehzujagen!
G hör' aut mied, den treuen ilüibelhüter»
Allons! Lrttkleide diel) der ird'schen Güter!
Mas nützt im Jenseits dir der ganze Dreck?
Ho sprach er und liess gegen einen Thec
Den gelben Teutel» den geschlitzten, zopt'gen»
Nusrauben bis zum letzten Demdenknopkcben . . .
c.
Im serbischen Aönigshaus.
„Haben Sie Familie?" wurde Alexander von Serbien gefragt.
„Ich nicht, aber meine Frau!" antwortete treuherzig der
junge König, und er schielte nach seiner hübschen Schwägerin. !
Der faröige °K6gkanz.
sagen die Leute, wir Können von Len japanischen Atückcn
der Kada Uaceo-Truppe lernen, was Aarkcnwirkung aus der lKühnc
heißt. Lächerlich! An Marken fehlt es unseren Theatern wahrhaftig
nicht. Da inacht sich 6emerK6ar: „Der rothe Hahn", „die rothe lAoKc",
und „der rothe Aosack", „der schwarze Achkeier", „der Klaue <Srief"
und „Aosa Domino", „der grüne RaKadu", „(Vioketta", und „(Nathan
der Meiße". (lta also! Das ist doch kuntes Theater genug!
lvlsu mnebt cisn Vor^vurt mir, ieb ksnn niabt rsits>u
bist)' iob mied niebt sls ssttsltsst bswsbrt?
Wsri^ sieb >m b?3tbb3us cbs psrtsisu strsitsu,
Lst^ . b mieb stets nut's bobs bllslU.
Dre Elttäugigkeit beitn Militär.
In den Zeitungen werden die seltenen Fälle anfgeführt, wo
einäugige Ossiziere im Dienst blieben.
Die Einäugigkeit kommt aber weit häufiger vor, als es den
Anschein hat. Man denke nur an alle Vorkommnisse bei Ver-
urtheilnngen von Vorgesetzten wegen Mißhandlung Untergebener:
wie oft wird da von den Militärrichtern — ein Auge zugedrückt.
Die fliegenden Alnsfen in den berliner Dolksschnlen
nach der Vorstellung unseres Fritz Tintenklep.