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Ullersberger, Franz Xaver
Die Steinmetzzeichen des Überlinger Münsters — Überlingen, 1880

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https://doi.org/10.11588/diglit.8331#0014
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Aachtrag

Als weitere mit sicheren Daten vcrsehene Steinmetzzcichen von anderweitigen Bau-
denkmälern der Stadt Ueberlingen möchten wir nachsiehend noch folgende anfnhren:

a. Zeichen 236 aufgefnnden an einem Stein des Dachgesimses vom Gallerthnrme
(ehemaligen Festnngsthnrme), welcher jetzt in dem kulturhistorischcn Musenm
dahier aufbewahrt wird nnd die Jahreszahl 1503 trägt; stimmt mit dem
Ulmer Zeichen 96 überein;

5. Zeichen 237 an dem Gartenthore, wclches zu dem ehcmaligcn Festnngsthnrme
„Rosenobel" führt und im Anfange des 16. Jahrhunderts erbaut wurde; stimmt
mit dem Ulmer Zeichen 121 überein;

o. Zeichen 238 nnd 239 an der Thüre des hiesigcn Nathhauses, dessen Erbanung
in das Jahr 1490 fällt; davon stimmt das Zcichcn 239 mit dem Ulmer
Zeichen Nro. 200 (?);

ä. Zeichcn 240, 241 nnd 242 an dem Portale dcr 1499 crbanten Stadtkanzlei;

e. Aeichen 243 an dem vormaligen sog. Naths- oder Kaiscrbrnnnen niit der
Jahreszahl 1553, welcher jetzt im Dorfe stcht;

k. Zeichen 244 an dem Kreuze anf dem Münsterplatze, dcm frnheren Friedhofe;
dieses Krenz trat 1569 wohl an die Stelle eines früher dort befindlichen
Gottesackerkreuzes;

A. Zeichen 245, 246, 247 und 248 an den Gewölben dcr gothischcn Kapelle, wclche
das Cisterzienserklostcr Salem in dem sog. Salmansweilerhof dahier besaß und
welche im Jahre 1535 erbaut wurde. Das Zeichcn 246 stimmt niit dcm Ulmer
Zeichen Nro. 182 überein. Tas Zeichen 247 ist nicht vertieft in dcn Stein,
sondern erhöht (convcx) anf den Stein gehanen.
 
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