mal wiedergegeben: in den Gemälden der Sammlungen H. Goldman in New York (siehe
unsere Nr. 82) und A. R. Boughton Knight in Downton Castle („Klassiker der Kunst“, II,
S. 456 rechts).S. 19
22. David vor Saul. (?) 1631.HdG50. Port Eliot (Cornwall), Sammlung Earl of Saint Germans.
Bezeichnet unten in der Mitte: Rembrandt f. 1631. Veröffentlicht von der Arundel Society
unter dem Titel: Nebukadnezar und das goldene Götzenbild. Der Vorwurf scheint jedoch
eher der Geschichte Davids und Sauls entnommen zu sein, die Rembrandt in diesen Jahren
und auch späterhin besonders gern behandelte. Vielleicht ist dargestellt, wie Saul den
jungen David zu sich forderte, weil er fürchtete, daß dieser nach des Königs Thron trachtete.
S. 20
23. Anbetung der Könige. Um 1631. Stockholm, Sammlung Olof Granberg. Früher unter
dem Namen Salomon Köninck. Veröffentlicht im Burlington Magazine 1915 und von
O. Granberg in „Tidskrift för Konstvetenskap“, 1916.
Als Modell des stehenden Königs ist der Orientale der Sammlung W. K. Vanderbilt in New
York („Klassiker der Kunst“, S. 120) benutzt. Auch die Typen verschiedener anderer Figuren
kommen ähnlich in den Gemälden von 1630 und 1631 vor.S. 21
24. Männliches Bildnis. Um 1632. HdG 759. New York, Historial Society.
Bezeichnet R. Veröffentlicht von C.Hofstede de Groot in„Onze Kunst“, 1909 und W.R. Valen-
tiner im Katalog der Hudson-Fulton-Ausstellung, New York, 1909 .S. 22
25. Selbstbildnis. 1632. HdG 557 und 588 (Smith 233). Cleveland, Sammlung John
L. Severance.
Bezeichnet links in der Mitte: RHL van Ryn, 1632. Radiert von L. Lowenstam („Klassiker
der Kunst“, II, S. 522 rechts). Aus den Sammlungen Gaignat, Calonne und Choiseul Praslin
(1768—1793), in dem es sich zusammen mit dem Bildnis der Saskia der Sammlung Widener
befand, das jedoch nicht das Gegenstück bildet. Später in der Sammlung des Senators Mir
in Paris und bei M. Knoedler & Co. Es ist nicht das Gegenstück zu dem Mädchenbildnis
der Sammlung J. R. Robinson („Klassiker der Kunst“, S. 60 rechts), wie dort vermutet wurde,
sondern zu dem der früheren Sammlung de Carcano (a. a. O., S. 60 links), das wie das vor-
liegende auf Holz gemalt und nach dem Stil 1632 entstanden ist. Jenes ist auf Leinwand
gemalt und 1633 datiert. Daß die beiden Mädchenbildnisse Gegenstücke seien, wie Hofstede
de Groot angibt, ist unwahrscheinlich, zumal sie auf verschiedenem Material ausgeführt
sind.S. 23
26. Sogenannte Schwester Rembrandts. Um 1632. Stockholm, Nationalmuseum.
Das Bild, vom Verfasser schon 1912 bei einem Besuch der Stockholmer Galerie für das Original
des Gemäldes der Sammlung Thieme („Klassiker der Kunst“, II) gehalten, wurde im Jahre
darauf unabhängig auch von Bredius und Kronig für echt erklärt und in „Onze Kunst“ ver-
öffentlicht. Bei Hofstede de Groot (Nr. 692) ist das Leipziger Bild noch als das Original
beschrieben.S. 24
27. Bildnis einer jungen Frau (Saskia?). Um 1633. HdG 886. Hamburg, Sammlung
Carl A. Mandl. Wie Hofstede de Groot bemerkt, in der Art des kleinen Porträts der Saskia
in seiner eigenen Sammlung („Klassiker der Kunst“, S. 124).S. 25
28. Susanna und die beiden Alten. Um 1632. Deutscher Privatbesitz.
In vorwiegend grauen Tönen, aus denen sich reizvoll das rote Haarnetz der Susanna und
die farbigen Blumen am Rand herausheben. Im Stil dem Raub der Proserpina in Berlin
(„Klassiker der Kunst“, S. 109) verwandt, die erste bildliche Darstellung des von Rembrandt
so häufig behandelten Motivs. Das Bild wurde vor Jahren von Professor G. Biermann, dem
ich die Photographie verdanke, in fürstlichem Privatbesitz entdeckt und auf seine Veranlassung
von der Übermalung befreit: der nackte weibliche Körper war im 18. Jahrhundert mit einem
Gewand bekleidet worden.S. 26
29*. Bildnis eines Greises. 1633. HdG 368. Brocklesby Hall (Lincolnshire), Earl of
Yarborough.
Bezeichnet links in halber Höhe: Rembrandt 1633. Mir nicht bekannt. Besprochen von
C. Hofstede de Groot in „Onze Kunst“, 1909.
XVII
unsere Nr. 82) und A. R. Boughton Knight in Downton Castle („Klassiker der Kunst“, II,
S. 456 rechts).S. 19
22. David vor Saul. (?) 1631.HdG50. Port Eliot (Cornwall), Sammlung Earl of Saint Germans.
Bezeichnet unten in der Mitte: Rembrandt f. 1631. Veröffentlicht von der Arundel Society
unter dem Titel: Nebukadnezar und das goldene Götzenbild. Der Vorwurf scheint jedoch
eher der Geschichte Davids und Sauls entnommen zu sein, die Rembrandt in diesen Jahren
und auch späterhin besonders gern behandelte. Vielleicht ist dargestellt, wie Saul den
jungen David zu sich forderte, weil er fürchtete, daß dieser nach des Königs Thron trachtete.
S. 20
23. Anbetung der Könige. Um 1631. Stockholm, Sammlung Olof Granberg. Früher unter
dem Namen Salomon Köninck. Veröffentlicht im Burlington Magazine 1915 und von
O. Granberg in „Tidskrift för Konstvetenskap“, 1916.
Als Modell des stehenden Königs ist der Orientale der Sammlung W. K. Vanderbilt in New
York („Klassiker der Kunst“, S. 120) benutzt. Auch die Typen verschiedener anderer Figuren
kommen ähnlich in den Gemälden von 1630 und 1631 vor.S. 21
24. Männliches Bildnis. Um 1632. HdG 759. New York, Historial Society.
Bezeichnet R. Veröffentlicht von C.Hofstede de Groot in„Onze Kunst“, 1909 und W.R. Valen-
tiner im Katalog der Hudson-Fulton-Ausstellung, New York, 1909 .S. 22
25. Selbstbildnis. 1632. HdG 557 und 588 (Smith 233). Cleveland, Sammlung John
L. Severance.
Bezeichnet links in der Mitte: RHL van Ryn, 1632. Radiert von L. Lowenstam („Klassiker
der Kunst“, II, S. 522 rechts). Aus den Sammlungen Gaignat, Calonne und Choiseul Praslin
(1768—1793), in dem es sich zusammen mit dem Bildnis der Saskia der Sammlung Widener
befand, das jedoch nicht das Gegenstück bildet. Später in der Sammlung des Senators Mir
in Paris und bei M. Knoedler & Co. Es ist nicht das Gegenstück zu dem Mädchenbildnis
der Sammlung J. R. Robinson („Klassiker der Kunst“, S. 60 rechts), wie dort vermutet wurde,
sondern zu dem der früheren Sammlung de Carcano (a. a. O., S. 60 links), das wie das vor-
liegende auf Holz gemalt und nach dem Stil 1632 entstanden ist. Jenes ist auf Leinwand
gemalt und 1633 datiert. Daß die beiden Mädchenbildnisse Gegenstücke seien, wie Hofstede
de Groot angibt, ist unwahrscheinlich, zumal sie auf verschiedenem Material ausgeführt
sind.S. 23
26. Sogenannte Schwester Rembrandts. Um 1632. Stockholm, Nationalmuseum.
Das Bild, vom Verfasser schon 1912 bei einem Besuch der Stockholmer Galerie für das Original
des Gemäldes der Sammlung Thieme („Klassiker der Kunst“, II) gehalten, wurde im Jahre
darauf unabhängig auch von Bredius und Kronig für echt erklärt und in „Onze Kunst“ ver-
öffentlicht. Bei Hofstede de Groot (Nr. 692) ist das Leipziger Bild noch als das Original
beschrieben.S. 24
27. Bildnis einer jungen Frau (Saskia?). Um 1633. HdG 886. Hamburg, Sammlung
Carl A. Mandl. Wie Hofstede de Groot bemerkt, in der Art des kleinen Porträts der Saskia
in seiner eigenen Sammlung („Klassiker der Kunst“, S. 124).S. 25
28. Susanna und die beiden Alten. Um 1632. Deutscher Privatbesitz.
In vorwiegend grauen Tönen, aus denen sich reizvoll das rote Haarnetz der Susanna und
die farbigen Blumen am Rand herausheben. Im Stil dem Raub der Proserpina in Berlin
(„Klassiker der Kunst“, S. 109) verwandt, die erste bildliche Darstellung des von Rembrandt
so häufig behandelten Motivs. Das Bild wurde vor Jahren von Professor G. Biermann, dem
ich die Photographie verdanke, in fürstlichem Privatbesitz entdeckt und auf seine Veranlassung
von der Übermalung befreit: der nackte weibliche Körper war im 18. Jahrhundert mit einem
Gewand bekleidet worden.S. 26
29*. Bildnis eines Greises. 1633. HdG 368. Brocklesby Hall (Lincolnshire), Earl of
Yarborough.
Bezeichnet links in halber Höhe: Rembrandt 1633. Mir nicht bekannt. Besprochen von
C. Hofstede de Groot in „Onze Kunst“, 1909.
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