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Vallentin, Berthold
Winckelmann — Berlin, 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.5880#0249
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1717 9. Dezember: Johann Joachim Winckelmann geboren zu Stendal im
Hause Lehmstraße 263 (jetzt Winckelmannstraße 36) als Sohn des
Schuhmachers Martin Winckelmann und seiner Frau Anna Maria, geb.
Meyer, Tochter des Tuchmachers Joachim Meyer.

1735: bis zu diesem Jahre auf der Stadtschule und danach Lateinschule zu
Stendal (Rektor Tappert).

1735: in Berlin auf dem Cöllnischen Gymnasium. Er vervollkommnet sich
im Griechischen.

1736 November bis 1737: auf der Altstadtischen Schule zu Salzwedel.

1738 April bis Februar 1740: auf der Universität Halle als Student der Theo-
logie.

1740 bis 1741: Hauslehrer in der Familie von Grolmann zu Osterburg (Alt-
mark).

1741 bis 1742: Studium auf der Universität Jena (mathematische Medizin).
Akademische Reise nach Frankreich, die in Gelnhausen abgebrochen wird.

1742 bis 1743: Hauslehrer bei Friedrich Wilhelm Peter Lamprecht, dem
Sohne des Oberamtmannes Lamprecht zu Hadmersleben bei Magdeburg.

1743 April bis August 1748: Konrektor an der Lateinschule zu Seehausen.
Seine Schüler und Freunde: Lamprecht, Ulrich Arwed von Bülow,
Hieronymus Dietrich Berendis.

1748 bis Oktober 1754: Bibliothekar des Reichsgrafen Heinrich von Bünau
in Nöthnitz bei Dresden. Arbeit an der Reichshistorie des Grafen Bünau.
Sein Amtsgenosse und späterer Freund Johann Michael Franke.

1751 bis 1754: Verhandlungen über den Glaubenswechsel mit dem Nuntius
Archinto in Dresden.

1754 11. Juli: Übertritt zum Katholizismus.

1754: Winckelmanns erste, nach seinem Tode veröffentlichte Schrift: „Ge-
danken über den mündlichen Vortrag der neuern allgemeinen Geschichte".

1754 bis 1755: Aufenthalt in Dresden. Kunststudium bei Oeser.

1755: erste Veröffentlichung Winckelmanns „Gedanken über die Nachahmung
der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst".

1755 20. September: Antritt der Reise nach Rom.

1755 bis 1768: Winckelmann in Rom. Verbindung mit den Kardinälen
Archinto, Passionei, Alessandro Albani.

1757: erste Anstellung in Rom als Bibliothekar des Kardinals Archinto.

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