60
X
Die rvismutbmalerei, deren Anfänge bis in Vie Spätgothik zu-
rückreichen, ist bekaniitlich in den letzten Iahren durch P. Stotz unter
Bcihilfe von prof. ks. Groß (Stuttgart) wieder in's Leben gerufen
wordeu. Der dekorative werth dieser Techuik beruht darauf, daß durch
Lasiren dcs Metallgrundcs brillante Lffekte init geriugen Aosten
heizustellen sind. Die vollkoiniiien glatte, wie bciin Bergolden mit
Kreidegrund nberzogene kfolzfläche wird uiit den diiiin geschlageucu
Metallblättchen beklebt, wclche derartig bearbeitet werden, daß sie einen
gcdäinpften Silberglanz annehineii; dieß bildet dcn Malgruud, welcher
dann je nach dcn Absichtcn des Aüustleis mit Lasur- oder Deckfarbcn
bemalt wird. O.
Unter dem llame» „tzydolith" bringt Fr. Brehin-Regeusburg
eine Flüssigkeit in dcu ksaudel, welche deiselbe „zuin Anmacheu dcr
ineisten in pulverforin in den lhandel koiimienden reinen Lrd- und
chemischen Farben" empfiehlt. Die damit angerührte Farbe soll sich
znm Anstrich auf die verschiedensten Materialien — Stein, Lement,
Thon, kjolz, Glas, Gyps, Papier, Blcch — cigneu, insbesondere da
sie einen wetterfesten, lichtbeständigen, waschbaren Anstrich ergibt,
welcher zngleich porös ist; außerdem wird einem solchen Anstrich be-
sondere Billigkeit uachgerühmt. — Mittheilungen aus unserem Leserkrcis
über die bei Aiiwenduiig diescs Mal-Mittels gcniachten Grfahrungcii
werdeu mit Dank von der Redaktion eiitgcgengeuommen. O.
Zur Entfernung alter Geifarb- uud Lackanstriche, die selbst
starker Lauge widerstchen, emfiehlt Or. Stockmeier in der Bayer
Gcwcrbezeitung eine Mifchung aus 2 Tl. Salmiakgeist uud z Tl.
Terxentinöl, welche bei gutem Schütteln eine Lmulsion bildet, die, auf
dcu zu eutferiienden Anstrich aufgetragen, nach einigeu Miiiuten mit
werg oder dergl. samt dem Anstrich weggerieben wird. o. 6.
1l>OD>ODOD>O1l>OiXI)D>ODOD>ODODOD>L1FOD>OiXOAOD>OD>O1l>ODO1X)D»OD>O1l>Od>O^D>^
Iuferaten-Aunahme-Stelle: Sckretariat dcs ba^erischen Auiistgcwcrbe-Vcrcins, Müuchen, pfandhausslr. 7.
nzelgen.s
Als kleinster Inseratenraum und Zttgleich als Maaßeinbeit wiid bei der vierspaltigbN Seite die Zehntels-
^ Gpalte betrachtet; der j)reis für dieselbe beträgt 2 Mk. 50 j)f. Bei größeren oder mebrfach wiederbolten Inseraten treten
Rabattsätze in Arast, über welche — wie auch über die jDreise für Beilagen — die oben genannte Stelle näbere Auskunft ertheilt.
2 (^-2)
Rapid-Hobel-Maschme
sorvis Maschinen zur Laß- und Riftenfabrikatiou. W. Hxjchchn ^ ^aNlburg.
^ Kunst-8<lrlag vsn Klefnndek KoD in Darmstadt.
oeben ersctiiru:
von dcr illustiirteu kunstgewerblicheii
„Zeitschrift für llniieii-Dekoratioii"
üas I. Lpeüal-Hest
für
Vkon^marA, KünWloffekkb u. KunWmikde-
mit zcihlrcicheu Illustrulioiicii
und eiuem hochintercsstiutcii populärwisscuschoftlicheii Aufsatz
^Bronze und Lisen"
tzofrklth Rraf. I. von Falsre.
Linzelpveis dieses kfestcs Mk. 2.—.
Der in allen Fachkreisen als Aapacität bekannte Direktor des Oesterreichischen
Museums für Aunst und ZnLustrie tzofrath professor ). von Falke schildert
in einer längeren spannend geschriebenen Abhandlung die Lntwicklung der oben
genannten Aweige des Aunstgewerbes vom Alterthunr bis zur Ietztzeit und sichert
dem heft allein schon seinen Werth. Mürdig schließen sich diesem Aufsatz dann
Mrigiilal'Entwürfe erster Rünstler an und nennen wir davon nur einen in graziösen
Formen gehaltenen Ofenschirm mit Gobelinstickerei und ein ebenso kunstvolles Thor-
gitter von j^rofessor tzerni. Götz, Direktor der Aunstgewerbeschule Aarlsruhe,
einen prächtigen kvandarm für Blunienantpel von j)rofessor Frz. Sales Meyer,
ein allerliebst von tzeinr. wetzel entworfenes (üfterweibchen u. s. w. Dann folgen
Sächsische Broncewaaren-Fabrik, kvurzen; — Gasapparat und Gußwerk, Mainz; —
Lalm 6c Bender, Berlin; — p)aul Stotz, 5tuttgart; — Ferd. j)aul Rrüger; j?aul
Markus in Berlin und Andere. Das lyeft bietet iedem intelligenten Fachniann eine
Abannementqvireiq^^^'-'itfchriftf. Inneil-Dekvkation'
xrr otlnrmrn.rr?prrl^> (x,xxb,^itetste Evgänznngszcitschrift fllr
cille Angehörige des Uunstgewerbes)
heilbjährltlh sechs starke ldefte nur M. 5.—, Ausland 'Mk. 6.—.
10 (2-0
/Ildlteirbeiter gesucbt!
Mür pvpulärwissenschafllichc, lebensfrisch gcschricbene, größere
und kleinere Beiträge aus dem Grbicte der gesammten
Jnnen-Dekoration haben wir stets verweiidung und zahlen cinge-
mcssene lhonorare. Auch für praktisch verwerthbare vorschläge,
deren literarische Aiisarbcitung wir eoentiicll von gecigneten
Mitarbeitern ansfllhrcn lassen, sind wir jcderzcit dankbar und
bitten um freundliche Ziisendnngen. Lntschcidungen llber jewcilige
Annahme odcr Ablehnnng dcr Nlanuskripte sichern wir stets in
thunlichster Uürze zn. Rücksendung nicht angenommener Arbeitcn
erfolgt auf unsere Aostcn.
kfochachtiingsvoll
ZDriftleitung der ZeitsDrift für „Hnneu-Dekgrlltion".
nnstlerisch nnd praktisch gebild. j.
Nlann, verh., militärfrei, perf.
im Lntwerfen n. Zeichnen, sowie
Flgur- u. Drname»tmodelliren,mehr-
fach mit I. preisen ansgez. u. vicls.
Branchenkenntnifi, sncht p. (. Ian.
(8Y2 ev. später od. früher, Stellung
als Lehrer an einer Fachschule oder (.
Ieichner in bess. Fabrikgesch. ev. Aus-
land. — Gefl. Vff. bef. unter L.
Rudols Mosse, Münchcn. (( (2-0
- - - -5 -s- :5 - - - - -5 § - -5 -5 - -5 - - -5 -5 -5
?. ?. ätulboi'goi',
8 (4-,) ^.rckitekct.
lcküncken. b-lüllerstr. 41/z.
ll). öB Q133LB.0S II. ?0<20QO.
vcrlag v. B. F. voigt in weiniar.
^---
^ I ^ Lntwürse zu
I Iiüren u.ItiürM
allcr Aiuordnuutlrii.
Line Sammliing von Griginal-
zeichnungen zum xraktischen Ge-
brauch für
Tischler und Zimmerleute,
ganz bcsonders auch als vorlagen
fürFach-ilildFortbildungsschiilen
viernndzwanzig Loliotaseln
in Tondruck.
Enthaltend: Zwei- und dreiteilige kjuus-
A. und N. Graef.
I8S0. 4. An Nvapxc. S Ndarl!.
vorrätiginallcnBuckhandlunarn
hierzu ein Prospekt: „Rlclssikcher Bilderschatz^ als Beilage.
X
Die rvismutbmalerei, deren Anfänge bis in Vie Spätgothik zu-
rückreichen, ist bekaniitlich in den letzten Iahren durch P. Stotz unter
Bcihilfe von prof. ks. Groß (Stuttgart) wieder in's Leben gerufen
wordeu. Der dekorative werth dieser Techuik beruht darauf, daß durch
Lasiren dcs Metallgrundcs brillante Lffekte init geriugen Aosten
heizustellen sind. Die vollkoiniiien glatte, wie bciin Bergolden mit
Kreidegrund nberzogene kfolzfläche wird uiit den diiiin geschlageucu
Metallblättchen beklebt, wclche derartig bearbeitet werden, daß sie einen
gcdäinpften Silberglanz annehineii; dieß bildet dcn Malgruud, welcher
dann je nach dcn Absichtcn des Aüustleis mit Lasur- oder Deckfarbcn
bemalt wird. O.
Unter dem llame» „tzydolith" bringt Fr. Brehin-Regeusburg
eine Flüssigkeit in dcu ksaudel, welche deiselbe „zuin Anmacheu dcr
ineisten in pulverforin in den lhandel koiimienden reinen Lrd- und
chemischen Farben" empfiehlt. Die damit angerührte Farbe soll sich
znm Anstrich auf die verschiedensten Materialien — Stein, Lement,
Thon, kjolz, Glas, Gyps, Papier, Blcch — cigneu, insbesondere da
sie einen wetterfesten, lichtbeständigen, waschbaren Anstrich ergibt,
welcher zngleich porös ist; außerdem wird einem solchen Anstrich be-
sondere Billigkeit uachgerühmt. — Mittheilungen aus unserem Leserkrcis
über die bei Aiiwenduiig diescs Mal-Mittels gcniachten Grfahrungcii
werdeu mit Dank von der Redaktion eiitgcgengeuommen. O.
Zur Entfernung alter Geifarb- uud Lackanstriche, die selbst
starker Lauge widerstchen, emfiehlt Or. Stockmeier in der Bayer
Gcwcrbezeitung eine Mifchung aus 2 Tl. Salmiakgeist uud z Tl.
Terxentinöl, welche bei gutem Schütteln eine Lmulsion bildet, die, auf
dcu zu eutferiienden Anstrich aufgetragen, nach einigeu Miiiuten mit
werg oder dergl. samt dem Anstrich weggerieben wird. o. 6.
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Iuferaten-Aunahme-Stelle: Sckretariat dcs ba^erischen Auiistgcwcrbe-Vcrcins, Müuchen, pfandhausslr. 7.
nzelgen.s
Als kleinster Inseratenraum und Zttgleich als Maaßeinbeit wiid bei der vierspaltigbN Seite die Zehntels-
^ Gpalte betrachtet; der j)reis für dieselbe beträgt 2 Mk. 50 j)f. Bei größeren oder mebrfach wiederbolten Inseraten treten
Rabattsätze in Arast, über welche — wie auch über die jDreise für Beilagen — die oben genannte Stelle näbere Auskunft ertheilt.
2 (^-2)
Rapid-Hobel-Maschme
sorvis Maschinen zur Laß- und Riftenfabrikatiou. W. Hxjchchn ^ ^aNlburg.
^ Kunst-8<lrlag vsn Klefnndek KoD in Darmstadt.
oeben ersctiiru:
von dcr illustiirteu kunstgewerblicheii
„Zeitschrift für llniieii-Dekoratioii"
üas I. Lpeüal-Hest
für
Vkon^marA, KünWloffekkb u. KunWmikde-
mit zcihlrcicheu Illustrulioiicii
und eiuem hochintercsstiutcii populärwisscuschoftlicheii Aufsatz
^Bronze und Lisen"
tzofrklth Rraf. I. von Falsre.
Linzelpveis dieses kfestcs Mk. 2.—.
Der in allen Fachkreisen als Aapacität bekannte Direktor des Oesterreichischen
Museums für Aunst und ZnLustrie tzofrath professor ). von Falke schildert
in einer längeren spannend geschriebenen Abhandlung die Lntwicklung der oben
genannten Aweige des Aunstgewerbes vom Alterthunr bis zur Ietztzeit und sichert
dem heft allein schon seinen Werth. Mürdig schließen sich diesem Aufsatz dann
Mrigiilal'Entwürfe erster Rünstler an und nennen wir davon nur einen in graziösen
Formen gehaltenen Ofenschirm mit Gobelinstickerei und ein ebenso kunstvolles Thor-
gitter von j^rofessor tzerni. Götz, Direktor der Aunstgewerbeschule Aarlsruhe,
einen prächtigen kvandarm für Blunienantpel von j)rofessor Frz. Sales Meyer,
ein allerliebst von tzeinr. wetzel entworfenes (üfterweibchen u. s. w. Dann folgen
Sächsische Broncewaaren-Fabrik, kvurzen; — Gasapparat und Gußwerk, Mainz; —
Lalm 6c Bender, Berlin; — p)aul Stotz, 5tuttgart; — Ferd. j)aul Rrüger; j?aul
Markus in Berlin und Andere. Das lyeft bietet iedem intelligenten Fachniann eine
Abannementqvireiq^^^'-'itfchriftf. Inneil-Dekvkation'
xrr otlnrmrn.rr?prrl^> (x,xxb,^itetste Evgänznngszcitschrift fllr
cille Angehörige des Uunstgewerbes)
heilbjährltlh sechs starke ldefte nur M. 5.—, Ausland 'Mk. 6.—.
10 (2-0
/Ildlteirbeiter gesucbt!
Mür pvpulärwissenschafllichc, lebensfrisch gcschricbene, größere
und kleinere Beiträge aus dem Grbicte der gesammten
Jnnen-Dekoration haben wir stets verweiidung und zahlen cinge-
mcssene lhonorare. Auch für praktisch verwerthbare vorschläge,
deren literarische Aiisarbcitung wir eoentiicll von gecigneten
Mitarbeitern ansfllhrcn lassen, sind wir jcderzcit dankbar und
bitten um freundliche Ziisendnngen. Lntschcidungen llber jewcilige
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thunlichster Uürze zn. Rücksendung nicht angenommener Arbeitcn
erfolgt auf unsere Aostcn.
kfochachtiingsvoll
ZDriftleitung der ZeitsDrift für „Hnneu-Dekgrlltion".
nnstlerisch nnd praktisch gebild. j.
Nlann, verh., militärfrei, perf.
im Lntwerfen n. Zeichnen, sowie
Flgur- u. Drname»tmodelliren,mehr-
fach mit I. preisen ansgez. u. vicls.
Branchenkenntnifi, sncht p. (. Ian.
(8Y2 ev. später od. früher, Stellung
als Lehrer an einer Fachschule oder (.
Ieichner in bess. Fabrikgesch. ev. Aus-
land. — Gefl. Vff. bef. unter L.
Rudols Mosse, Münchcn. (( (2-0
- - - -5 -s- :5 - - - - -5 § - -5 -5 - -5 - - -5 -5 -5
?. ?. ätulboi'goi',
8 (4-,) ^.rckitekct.
lcküncken. b-lüllerstr. 41/z.
ll). öB Q133LB.0S II. ?0<20QO.
vcrlag v. B. F. voigt in weiniar.
^---
^ I ^ Lntwürse zu
I Iiüren u.ItiürM
allcr Aiuordnuutlrii.
Line Sammliing von Griginal-
zeichnungen zum xraktischen Ge-
brauch für
Tischler und Zimmerleute,
ganz bcsonders auch als vorlagen
fürFach-ilildFortbildungsschiilen
viernndzwanzig Loliotaseln
in Tondruck.
Enthaltend: Zwei- und dreiteilige kjuus-
A. und N. Graef.
I8S0. 4. An Nvapxc. S Ndarl!.
vorrätiginallcnBuckhandlunarn
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