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619. Gefälschte antike Silberkanne, Hoch 14 cm. Als Henkel
eine nackte männliche Figur, die auf einer Maske steht. Angeboten
1912 von Couturier, Patissier in Tunis. Vgl. Mitt. 367. a. Rücken-
ansicht. b. Vorderansicht. (Zahn.)
620. Zwei Madonnen aus Buchsbaumholz im Stil des 15. Jahr-
hunderts. Hoch zirka 20 cm. Auf alten Dambrettsteinen als
Basis. Arbeit des Elfenbeinschnitzers Speer in Amsterdam. Vgl.
Mitt. 372 u. Wiener Prot. S. .9 Nr. X. (Stettiner.)
621. Kopenhagener Dose mit Mopshunden. Das Porzellan der
Dose alt. Porzellan des Deckels, die gesamte Malerei und Fassung
neu. Fälschung von C. E. Weise in Dresden. 1912 im Handel.
Vgl. Mitt. 373. (Stettiner.)
623. Aus antikem Relief gefälschtes griechisches Grabrelief mit
stehender und sitzender Frau in Hochrelief und trauerndem Mann,
leicht in den Grund gemeißelt. 1912 der Dresdener Skulpturen-
sammlung von Christoph Psychas, Paris, angeboten. Vgl. Mitt. 378.
a. Vorderseite, b. Rückseite. (Treu.)
623. Limosiner Email mit dem Bildnis des Hieronymus Welser,
Augsburg, von 1533. Die Frage, ob es sich um ein echtes Stück
oder um eine Fälschung (dann aus dem ersten Viertel des 19. Jahr-
hunderts) handelt, ist noch nicht aufgeklärt. Hoch 12,3, breit 9,3 cm.
Im Besitz des Kunstgewerbemuseums zu Oldenburg, a. Die Email-
platte. b. Kupferstich des 18. Jahrhunderts von H. J. Tyroff, der
mit der Platte in unmittelbarem Zusammenhang steht. Vgl. Mitt. 382
u. Wiener Prot. S. 11. (Raspe.)
624. Persisches Steinrelief. Aus schwarzem Stein, hoch 11 cm,
lang 18 cm, dick 2 cm. Gefälscht nach einem der- sassanidischen
Reliefs von Schapur in Südpersien. 1912 von einem Händler Salem,
angeblich aus Teheran, Herrn Sarre angeboten, a. Das falsche
Relief, b. Das Vorbild, nach einer Zeichnung; vgl. Sarre & Herzfeld,
Iranische Felsreliefs S. 212 ff. Vgl. Mitt. 384. (Sarre.)
625. Gefälschte Medaillenmodelle und Medaillen. 1. Männliches
Brustbild im Profil, Birnbaum, 1912 im Handel bei Sartori, Wien. —
2. Echtes Vorbild für 1., Buchsmodell im Reichsmuseum zu Amster-
dam. — 3. Männliches Brustbild im Profil, Birnbaum. Auktion Hess
bei Helbing, München, 15. Okt. 1912, Nr. 128. — 4. Männliches
Brustbild, in Halbvorderansicht, bezeichnet mit Monogramm des
619. Gefälschte antike Silberkanne, Hoch 14 cm. Als Henkel
eine nackte männliche Figur, die auf einer Maske steht. Angeboten
1912 von Couturier, Patissier in Tunis. Vgl. Mitt. 367. a. Rücken-
ansicht. b. Vorderansicht. (Zahn.)
620. Zwei Madonnen aus Buchsbaumholz im Stil des 15. Jahr-
hunderts. Hoch zirka 20 cm. Auf alten Dambrettsteinen als
Basis. Arbeit des Elfenbeinschnitzers Speer in Amsterdam. Vgl.
Mitt. 372 u. Wiener Prot. S. .9 Nr. X. (Stettiner.)
621. Kopenhagener Dose mit Mopshunden. Das Porzellan der
Dose alt. Porzellan des Deckels, die gesamte Malerei und Fassung
neu. Fälschung von C. E. Weise in Dresden. 1912 im Handel.
Vgl. Mitt. 373. (Stettiner.)
623. Aus antikem Relief gefälschtes griechisches Grabrelief mit
stehender und sitzender Frau in Hochrelief und trauerndem Mann,
leicht in den Grund gemeißelt. 1912 der Dresdener Skulpturen-
sammlung von Christoph Psychas, Paris, angeboten. Vgl. Mitt. 378.
a. Vorderseite, b. Rückseite. (Treu.)
623. Limosiner Email mit dem Bildnis des Hieronymus Welser,
Augsburg, von 1533. Die Frage, ob es sich um ein echtes Stück
oder um eine Fälschung (dann aus dem ersten Viertel des 19. Jahr-
hunderts) handelt, ist noch nicht aufgeklärt. Hoch 12,3, breit 9,3 cm.
Im Besitz des Kunstgewerbemuseums zu Oldenburg, a. Die Email-
platte. b. Kupferstich des 18. Jahrhunderts von H. J. Tyroff, der
mit der Platte in unmittelbarem Zusammenhang steht. Vgl. Mitt. 382
u. Wiener Prot. S. 11. (Raspe.)
624. Persisches Steinrelief. Aus schwarzem Stein, hoch 11 cm,
lang 18 cm, dick 2 cm. Gefälscht nach einem der- sassanidischen
Reliefs von Schapur in Südpersien. 1912 von einem Händler Salem,
angeblich aus Teheran, Herrn Sarre angeboten, a. Das falsche
Relief, b. Das Vorbild, nach einer Zeichnung; vgl. Sarre & Herzfeld,
Iranische Felsreliefs S. 212 ff. Vgl. Mitt. 384. (Sarre.)
625. Gefälschte Medaillenmodelle und Medaillen. 1. Männliches
Brustbild im Profil, Birnbaum, 1912 im Handel bei Sartori, Wien. —
2. Echtes Vorbild für 1., Buchsmodell im Reichsmuseum zu Amster-
dam. — 3. Männliches Brustbild im Profil, Birnbaum. Auktion Hess
bei Helbing, München, 15. Okt. 1912, Nr. 128. — 4. Männliches
Brustbild, in Halbvorderansicht, bezeichnet mit Monogramm des