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2—7 Juli 15-21.

3[cg gab bem Peter i flüber geben.
■ ® geb. gjtem * gab 3 ftüber bem poten geben.
2 Tuli 1721. W unfer fratoen gtirefucgung/ bo icg
J gleicg Weg bon ?lnto?ff Woglt/bofcgicftet
bet bönig bon ©ennenmarcft' $u mit/ baß
icg epüenb 511 igm Item unb in conterfepet;
baö tget icg mit bem Botjln. Unb icg cqm
125 unb ®mc terfepet aucg fein binner Wntonjb ’ unb k$
tonterfeitmit nm» mjt j,em e(ycn/ erzeuget flCg
d?rt L& Pgnäbeplicg gegen mir. ,
fein bienet 3|cggabbetuUeogngarbt®ücgcr ’ mein
«ntboni. päßein befohlen unb ign mein Weiß tucg4
c25sebn. auffgebtnc.
Sftem bet bojgebingt fugrmann' gat
micg nit gefügrt; bin mit igm uneing
Wojben.
«Öergart‘ gat mir gefcgencüt ttlicg
Welfegfaiuen.
j 25 gcüat 2ücg gab bem bicariuqd 7 geben geim
husi- 311 fügten bie groß fcgilt&rötpucftel unb
ben fifcgerfcgilt/ bie lang pfeiff/ bie lang
Wegr unb ftfcgßoffen unb bie 2 bäßfein mit
2 Juli 15-21.ben limonien unb tapra an unfern frauem
tag geimfucgung 1721.
3 Juli 15-21. Unb am anbern tag fugten Wir geng
Prüflel/ auff beq Itönigeö bon ©ennen»
marclt gefcgefft. Unb icg hinget ein fugt
mann/ bem gab icg 2 gulben.
3itemgabbem6önigbon©ennenmartS
gefcgencbt bie beften ftücü auq mein ganzen
• 25 bie beflen ttutft 7 iß Wettg 7 gulben.
uotSucMi aber Öa6 ,CÖ 2 3u(öen $u itfitung
8 3 B-geWecgfelt.
f 25 gctoccijfcit i Stüber für fcgüffefunb Itözben gebenf.
fftt bin unb gjtem |jaj geßgen/ Wie baq bolcfe 3u
ftmben gcgc» ^intojff ßcg fegt Wunbert gat/ bo6 fte bem
* 25 non ?tn» Bönig bon «Dcnncniuarclt fagen/ bas er fo
tojfffiebfebt
üertounbert -

ein mannlicg fcgön man Wagt/ unb nur
felbtritt burcg feiner feinb lanb ftommen.
3|cg gab aucg gefegen/ Wie ign bet baffer
bona Prüffel entgegen geritgen unb igm ;® su..
empfangen/ egrlicg unb b mit großer * frijl ö‘
pompa. ©arnacg gab icg gefegn baö egr»
lieg ftöftficg pancftet/ baöc igm ber batfer c ® f»-
unb fraW Jßargaretg gegaften gat am am
bernbag. 4 Juli 1521.
SB cg gab 2 ftüber für ein paar ganbfcgug

geben.
SJtetu gerr Hntoni ’ gat mir gebend 12
gojnifcg gulben. wniffits"’
Wbon gab icg geben 2 gojnifcg gulben um.J
bem reagier/ fürö täffelein juconterfetten
unb baö er mir färblem gat laßen reiben/
bie anbern 8 gojnißg gulben gab icg 311

jegrgelb genommen.
Stere am fontag bor jlUargaretga gilt 7 Juli 15- 21.
ber Itonig bon ©ennenrearclt ein groß
pancliquetg bem gaffet/ frau jBargretten
unb ftünigin bon Spannten ’ unb lub raicg/
unb icg aß aucge barauf. ' ® W1 aut&-
3[cg gab 12 ßüber bo?q bönigeq futrall °
geben; unb icg gabf bem Itönig bom ögg ’ ® frbit ^fi-
farben conterfett/ ber gat mir 30 gulben
gefcgendtt.
3[tem icg gab 5Wep bücger sbem jungen/ 1 a ftufi«.
mit nagmen Sßartgolomae/ ber mir bie
färblcin gerieben gat ”/ gcfcgcncltt.
3|cg gab n ßüber für eingfäßfcinbücg»
fen h/bem bönig gegöjent ‘/ geben. " st pWfefa.
3[cg gab 2 ftüber 3U trincbgett geben. 1 seöötm.
gjtcm gab 2 ßüber für bie geborgenen
fcgeurleiti geben.
3[tem gab beq reaißerq Rannen ’ puben ' ® SHjan»
4 galb pogen gefcgenrbt. "CT-

Ijat/ baf^.

1 Chriftian II., König von Dänemark (geb. 1481), vermählt mit Ifabella, Schwes-
ter Karls V., war nach BrülTel gekommen, um über die Zahlung ihres Heiratsgutes
zu verhandeln.2 Der dänifche Gefandte an die deutfchen Fürften, Anthony von Metz.
3 Leonard Tücher, Bürgermeiftervon Nürnberg (1487—iyö8). 4 Dasfchöne Tuch,
das Dürer in Taufch für das Gemälde Kaifer Maximilians bekommen hatte. 5 Siehe
oben S. 87.6 Girardo Bombelli; liehe oben S. 74 N. 14.7 Der Generalvicar der fächli-
fchen Congregation der Auguftiner Wenzeslaus Link, Freund Luthers und fpäter
Reformator von Nürnberg.8 Der bereits genannte dänifche Gefandte Anthony von
Metz.9 Germaine de Foix,Wittwe König Ferdinands von Arragon, die den Markgraf
Hans von Brandenburg geheiratet hatte. 10 Das Futteral für das gemalte Bildnis des
Königs. ” Vielleicht der Maler Bartholomeus van Coninxloo.

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