266
seits die mir bekannt gewordenen zahlreichen abendländischen gewandeten
Krucifixe von dem bekannten Krucifix in San Valentine und einer
Federzeichnung im Utrechtpsalter abgesehen, welche ganz kurze Ärmel
zeigt2), immer langärmelige Gewandung haben3); hinzu kommt die
Kunst das gewöhnliche bleibt, vgl. die guten Notizen über den irischen Typus
bei Allen: Early Christ. Symbol. S. 142 f., 147, 153; den Krucifixus in dem
irischen Kodex der Würzburger Univ.-Bibl. bespricht Niedermayer: Kunst-
gesch. von Würzburg, S. 9, vgl. Organ a. a. 0. S. 44, No. 3; Münz: Annal.
für Nassauische Altertumskunde VIII, S. 489.
Q vgl. Garrucci Taf. 842, vgl. Kraus: RE., I, S. 242, No. 7.
2) vgl. die Abb. bei Rohault de Fleury: La ste Vierge, I, PI. XLVI,
und S. 213.
3) Um das vorauszustellen: Zusammenstellungen über den Typus des
langgewandeten Krucifixus sind mehrfach gegeben worden, vgl. Cahier et
Martin: Melanges d’archeol. et hist. I, 238; Baudri’s Organ f. christl. Kunst,
Bd. V, S. 146, 159 f., wo weitere ältere Litteratur; Floss: Geschichtl. Nach-
richt der Aachener Heiligtümer, Bonn 1855, S. 338; Münz: Archäologische
Bemerkungen über das Kreuz . . . Christi, Annal. f. Nassauische Altertums-
kunde, Bd. VIII, S. 347—558; dann Otte und aus’m Weerth in den Bonner
Jahrbüchern Heft 44 und 45, S. 213; ferner Kayser: Aus der Schatzkammer
des Domes zu Minden, zuerst erschienen: Paderborner Programm (phil. theol.
Lehranstalt) 1867/8, vgl. v. Quast im Correspondenzbl. des Gesamt-Vereins etc.,
Bd. 17, S. 6 ff., ausführlich besprochen: Organ 1867, No. 24, Wiederabdruck
Organ 1868, No. 40, endlich Didron: Ann. archeol. Bd. XXVI. Abendlän-
dische Darstellungen (Tunika mit Ärmeln): Mosaik des Papstes Johann VII.
i. S. Mar. ad praesepe i. Vatikan, vgl. Garrucci, T. 279 auch Ciampini:
De sacris aedificiis pl. XXII, saec. VIII in., dann a. d. Pala d’oro i. Mailand,
S. Ambrogio, vgl. Rohault de Fleury: La ste Vierge I, S. 213; rheinisches
Elfenbein, früher Sammlung Soltikoff, Labarte: Hist. d. a. ind. Album I,
pl. XIV, vgl. Texte I, S. 222; diesem Relief sehr nahe stehend, oberrhein.
Relief i. d. Sammlung des Bonner Altertums-Vereins; vgl. Bode: Gesch. d. d.
Plastik (Grote) S. 10; dann eine Federzeichnung in den Münchener Hs. Cod.
lat. monac. 14 457 saec. IX (letztes Blatt); hier an beiden Seiten lang herab
hängend eine Stola (Byzanz?); —- ist nicht die goldene Borte (zwei vorn
entlang laufende Streifen) im Egbertkodex, — sie geht von da in M über
— ein Rest dieser Stola? — dann deutsches Elfenbeindiptychon saec. X,
vgl. Bode Tschudi: Bildwerke der christlichen Epoche i. d. kgl. Museen zu
Berlin, No. 461, 462; Holzkrucifix (mit Metallblech beschlagen) i. St. Martin
zu Emmerich; vgl. Düsseld. Ausstellungskat. 18802, S. 151, No. 609, aus’m
Weerth: Kunstdenkmale, Heft I, Taf. II3; Krucifix der Kirche zu Telgte,
vgl. Katalog der Münsterer Ausstellung von 1879, S. 97, No. 1264; das der
Kirche zu Brilon ebenda 1265; Abb. eines solchen in dem Versteigerungs-
katalog des Essingschen Kabinets zu Köln 1865 (von mir nicht eingesehen);
ferner Elfenb. der Bibi. nat. zu Paris (gehörig zu Cod. lat. 10 438), vgl.
Didron Ann. HI, S. 360. Grimouard de St. Laurent: Guide de l’art chretien
seits die mir bekannt gewordenen zahlreichen abendländischen gewandeten
Krucifixe von dem bekannten Krucifix in San Valentine und einer
Federzeichnung im Utrechtpsalter abgesehen, welche ganz kurze Ärmel
zeigt2), immer langärmelige Gewandung haben3); hinzu kommt die
Kunst das gewöhnliche bleibt, vgl. die guten Notizen über den irischen Typus
bei Allen: Early Christ. Symbol. S. 142 f., 147, 153; den Krucifixus in dem
irischen Kodex der Würzburger Univ.-Bibl. bespricht Niedermayer: Kunst-
gesch. von Würzburg, S. 9, vgl. Organ a. a. 0. S. 44, No. 3; Münz: Annal.
für Nassauische Altertumskunde VIII, S. 489.
Q vgl. Garrucci Taf. 842, vgl. Kraus: RE., I, S. 242, No. 7.
2) vgl. die Abb. bei Rohault de Fleury: La ste Vierge, I, PI. XLVI,
und S. 213.
3) Um das vorauszustellen: Zusammenstellungen über den Typus des
langgewandeten Krucifixus sind mehrfach gegeben worden, vgl. Cahier et
Martin: Melanges d’archeol. et hist. I, 238; Baudri’s Organ f. christl. Kunst,
Bd. V, S. 146, 159 f., wo weitere ältere Litteratur; Floss: Geschichtl. Nach-
richt der Aachener Heiligtümer, Bonn 1855, S. 338; Münz: Archäologische
Bemerkungen über das Kreuz . . . Christi, Annal. f. Nassauische Altertums-
kunde, Bd. VIII, S. 347—558; dann Otte und aus’m Weerth in den Bonner
Jahrbüchern Heft 44 und 45, S. 213; ferner Kayser: Aus der Schatzkammer
des Domes zu Minden, zuerst erschienen: Paderborner Programm (phil. theol.
Lehranstalt) 1867/8, vgl. v. Quast im Correspondenzbl. des Gesamt-Vereins etc.,
Bd. 17, S. 6 ff., ausführlich besprochen: Organ 1867, No. 24, Wiederabdruck
Organ 1868, No. 40, endlich Didron: Ann. archeol. Bd. XXVI. Abendlän-
dische Darstellungen (Tunika mit Ärmeln): Mosaik des Papstes Johann VII.
i. S. Mar. ad praesepe i. Vatikan, vgl. Garrucci, T. 279 auch Ciampini:
De sacris aedificiis pl. XXII, saec. VIII in., dann a. d. Pala d’oro i. Mailand,
S. Ambrogio, vgl. Rohault de Fleury: La ste Vierge I, S. 213; rheinisches
Elfenbein, früher Sammlung Soltikoff, Labarte: Hist. d. a. ind. Album I,
pl. XIV, vgl. Texte I, S. 222; diesem Relief sehr nahe stehend, oberrhein.
Relief i. d. Sammlung des Bonner Altertums-Vereins; vgl. Bode: Gesch. d. d.
Plastik (Grote) S. 10; dann eine Federzeichnung in den Münchener Hs. Cod.
lat. monac. 14 457 saec. IX (letztes Blatt); hier an beiden Seiten lang herab
hängend eine Stola (Byzanz?); —- ist nicht die goldene Borte (zwei vorn
entlang laufende Streifen) im Egbertkodex, — sie geht von da in M über
— ein Rest dieser Stola? — dann deutsches Elfenbeindiptychon saec. X,
vgl. Bode Tschudi: Bildwerke der christlichen Epoche i. d. kgl. Museen zu
Berlin, No. 461, 462; Holzkrucifix (mit Metallblech beschlagen) i. St. Martin
zu Emmerich; vgl. Düsseld. Ausstellungskat. 18802, S. 151, No. 609, aus’m
Weerth: Kunstdenkmale, Heft I, Taf. II3; Krucifix der Kirche zu Telgte,
vgl. Katalog der Münsterer Ausstellung von 1879, S. 97, No. 1264; das der
Kirche zu Brilon ebenda 1265; Abb. eines solchen in dem Versteigerungs-
katalog des Essingschen Kabinets zu Köln 1865 (von mir nicht eingesehen);
ferner Elfenb. der Bibi. nat. zu Paris (gehörig zu Cod. lat. 10 438), vgl.
Didron Ann. HI, S. 360. Grimouard de St. Laurent: Guide de l’art chretien