H» Kapitel-
Von dm Wirkungen und Folgen der
Onanie.
Schauder kann man nicht an die ver-
wüstende» Zerrüttungen denken, die. Las
Gesundheitswohl eines großen Theils der mensch-
lichen Gesellschaft in seiner ersten Blüte durch
Liese Ursache leidet, welche mit furchtbarer Ge-
walt ihre unausbleiblichen, bald früher», bald
spatern, Wirkungen, auf Leib und Seele äußert,
und die desto gefährlicher find, weil sie meistens
in finstrer Verborgenheit ihr Spiel treibt, und
sehr oft nicht, oder zu spät, entdeckt wird.
Es läßt sich kaum «ine Krankheit des Körpers,
oder irgend eines Theils desselben, so wie der
Geel«, denken, die nicht von Unzucht und Selbst-
befleckung entstehen könne- Aber sie, hat auch Wir-
kungen , die kaum von irgend einer andern Ur-
sache hervorgebracht werden, weil nichts so un-
mittelbar und mit so unwiderstehlicher Gewalt die
Quelle aller Natur, und Seelenkräfte erschöpft und
zerstört, als die Sclbstbefleckung. Sie vernichtet
auch, wie keine andere Ursache, all« Reize der
menschlichen Gestalt und Bildung; sie verwischt
alle Anmuth, Grazie und Schönheit *) aus je-
dem männlichen und weiblichen Antlitze; tödtek
das Feuer und Leben der Augen; bricht und lähmt
die Kraft des Blicks; verzerrt und verwirrt die
_ Ge-
») Vielleicht gebt darum alle'Schönheit und Anmuth
des Gesichts verlöre» , weil, wie auch Börner
schon «»gemerkt Hw, die Wellen- und Schiangen»
liiiiew i» deren Verbindung Zogarrh die Schi»,
heil ftr?r, auf diese Weise verschwinde». Dis
VMrsMe falle« ins Ländliche.
Von dm Wirkungen und Folgen der
Onanie.
Schauder kann man nicht an die ver-
wüstende» Zerrüttungen denken, die. Las
Gesundheitswohl eines großen Theils der mensch-
lichen Gesellschaft in seiner ersten Blüte durch
Liese Ursache leidet, welche mit furchtbarer Ge-
walt ihre unausbleiblichen, bald früher», bald
spatern, Wirkungen, auf Leib und Seele äußert,
und die desto gefährlicher find, weil sie meistens
in finstrer Verborgenheit ihr Spiel treibt, und
sehr oft nicht, oder zu spät, entdeckt wird.
Es läßt sich kaum «ine Krankheit des Körpers,
oder irgend eines Theils desselben, so wie der
Geel«, denken, die nicht von Unzucht und Selbst-
befleckung entstehen könne- Aber sie, hat auch Wir-
kungen , die kaum von irgend einer andern Ur-
sache hervorgebracht werden, weil nichts so un-
mittelbar und mit so unwiderstehlicher Gewalt die
Quelle aller Natur, und Seelenkräfte erschöpft und
zerstört, als die Sclbstbefleckung. Sie vernichtet
auch, wie keine andere Ursache, all« Reize der
menschlichen Gestalt und Bildung; sie verwischt
alle Anmuth, Grazie und Schönheit *) aus je-
dem männlichen und weiblichen Antlitze; tödtek
das Feuer und Leben der Augen; bricht und lähmt
die Kraft des Blicks; verzerrt und verwirrt die
_ Ge-
») Vielleicht gebt darum alle'Schönheit und Anmuth
des Gesichts verlöre» , weil, wie auch Börner
schon «»gemerkt Hw, die Wellen- und Schiangen»
liiiiew i» deren Verbindung Zogarrh die Schi»,
heil ftr?r, auf diese Weise verschwinde». Dis
VMrsMe falle« ins Ländliche.